Antje Marschinke - Katzenjunge

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Kenjo verliert als kleiner Junge durch ein Intrigenspiel habgieriger Adeliger seine Eltern. In den Nordbergen wird er von einer Berglöwenfamilie adoptiert und groß gezogen. Nach einer harten Ausbildung wird er von dem Berglöwenvolk als Junglöwe und Jäger anerkannt, und somit ein vollwertiges Mitglied des Löwenvolks. Das Zusammentreffen mit einem Menschen veranlaßt den Jungen, sich auf die Suche nach seiner Herkunft zu machen. Er findet tatsächlich einen alten Diener seines Vaters, der ihm von seiner Familie und den traurigen Geschehnissen erzählt. Zusammen mit seinem Löwenbruder Nuur macht er sich auf die Jagd nach den Mördern seiner Eltern.

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Ein lauter Ruf ließ sie herumfahren. Weit entfernt, aber in Sichtweite erblickte sie vier Männer, die zielstrebig auf sie zukletterten. Und sie waren bei weitem schneller als sie.

Mit einem Aufschluchzen hastete sie wieder vorwärts. Kenjo umklammerte still ihren Hals. Er war müde, aber er begriff, dass etwas Entsetzliches vor sich ging, und so verhielt er sich ruhig.

Vollkommen entkräftet floh Alsine durch das Geröll, die Verfolger hart auf den Fersen. Das Zusammentreffen war plötzlich und zumindest für Alsine völlig überraschend. Als sie um einen großen Felsblock bog, stand vor ihr ein riesiges Tier. Grau in grau gefleckt, mit großen Pranken und einer wilden Mähne. Der Berglöwe fixierte die junge Frau aus seinen gelben Augen und gähnte ihr mit beeindruckenden Reißzähnen entgegen.

Alsine sank auf die Knie und drückte Kenjo verzweifelt an sich. Sie hatte von Berglöwen gehört, aber es gab nur sehr wenige Menschen, die ein solches Tier zu Gesicht bekommen hatten. Normalerweise jagten diese Furcht einflößenden Katzen weit oben im Norden des Gebirges.

Die Stimmen der Verfolger kamen näher. Alsine weinte. Vor sich den Tod und hinter sich denselben. Wenn sie wenigstens ihren Sohn retten könnte.

Sie sah der Katze in die Augen. Diese hatte sich immer noch nicht gerührt und schien auf die näher kommenden Stimmen zu lauschen.

Alsine erinnerte sich vage, dass die Berglöwen angeblich eine Seele besaßen. Aber die Geschichten über sie ließen sich nur sehr ungenau darüber aus. In der jungen Frau reifte ein verzweifelter Entschluss und ohne noch lange zu überlegen setzte sie ihn in die Tat um - sie hatte keine Zeit mehr.

Vorsichtig schob sie Kenjo zu dem Löwen hin und sah ihn flehend an.

„Ich bitte dich, Herr der Berge. Verschone mein Kind. Es ist noch klein und ohne Schuld. Ich habe nicht mehr die Kraft es zu schützen. - Ich habe nicht einmal mehr die Kraft zu leben.”

Sie drückte Kenjo einen Kuss auf die Wange.

„Bleibe hier”, befahl sie. „Bleibe bei dem Berglöwen und verstecke dich vor den Männern!”

Dann erhob sie sich und ging langsam und ohne zurückzublicken in die andere Richtung.

Der Berglöwe sah ihr reglos hinterher.

Kenjo hockte verstört auf dem Boden und ließ seinen Blick zwischen dem Löwen und seiner Mutter hin- und herpendeln, bis diese verschwunden war.

Alsine gab sich nun keine Mühe mehr, sich zu verstecken, und bald waren die Verfolger näher gekommen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie die Flüchtende einholen würden.

Doch Alsine war nicht bereit, sich fangen zu lassen. Sie hatte alles verloren, was sie geliebt hatte. Wovor sollte sie sich also fürchten?

Die Männer standen bald vor einer Schlucht und sahen schweigend in die Tiefe. Dort leuchtete ein Kleid zwischen den Steinen, die Grabstätte von Alsines zerschmettertem Körper.

„Schade”, meinte Andel nur. „Aber wahrscheinlich ist es besser so. Solche Weiber machen einem doch nur Ärger.”

„Was ist mit dem Knaben”, fragte einer der Soldaten. Der Fürstensohn zuckte die Schultern. „Wenn er nicht dort unten ist, so wird er diese Berge wohl kaum überleben. Es gibt genug Geschöpfe hier, die in einem kleinen Jungen eine willkommene Mahlzeit sehen werden.”

Sie machten sich nicht die Mühe hinunterzuklettern. Die Aasfresser würden den Rest besorgen.

Ein Wurfling mehr

Moon war nicht überrascht, als Alsine auf ihn traf. Er hatte sie schon lange vorher gehört und gerochen. Sie verströmte Hast und Angst. Aber auch Sorge. Sorge um den anderen Geruch - den jungen. Und auch die wütenden anderen Menschen lagen in der Luft. Sie stanken nach Blut und Tod. Nach Metall und Gewalt.

Als die Frau vor ihm niedersank, veränderte sich ihr Gestank. Erst war es Todesangst - und dann völlige Ruhe. Moon war erstaunt. Bisher waren die wenigen Menschen, die ihn gesehen hatten, panisch geflüchtet. Aber dann begriff er. Diese Menschin floh bereits. Sie hatte nichts mehr zu verlieren - nur noch ihr Kind.

Moon verstand nicht, was sie zu ihm sagte. Er beherrschte die Menschensprache nicht. Aber ihre Gesten und ihr Geruch verrieten ihm, dass sie ihn um etwas bat. Als sie das Menschenkind zu ihm hinschob und dann fort ging, begriff er auch, was sie wollte. Er warf einen nachdenklichen Blick auf den Knaben. Dieser erwiderte den Blick ohne Furcht. Warum sollte er auch Angst haben? Seine Mutter hatte schließlich mit diesem großen Tier geredet. Also musste es freundlich sein. Moon stieß ein missmutiges Brummen aus. Dann machte er einen großen Satz über den Jungen und folgte der Frau.

Er war ein unsichtbarer Schatten und scharfer Beobachter. Er sah ihre Flucht und ihre Verfolger. Er sah wie sie vor der Schlucht stehen blieb und einen Blick in seine Richtung warf, als wüsste sie, dass er dort stand. Und er sah ihre Verzweiflung und ihre Ruhe - und ihren endgültigen Entschluss.

Als die Männer abzogen, kehrte Moon zu dem Knaben zurück.

Kenjo hockte noch da, wo er ihn verlassen hatte und blickte dem Löwen aus großen dunklen Augen entgegen.

„Wo ist Mama?” fragte er. Der Löwe brummte unwillig, als er die menschlichen Laute hörte. Was sollte er nur mit diesem Menschenkind machen? Es widerstrebte ihm, einem Jungtier ein Leid anzutun, doch würde der Tod nicht das Gnädigste sein? Ihn mitnehmen? Miam würde ihm etwas anderes erzählen. Sie hatte selbst die Höhle voller Wurflinge.

Unentschlossen umkreiste er den Knaben. Schließlich wendete er sich einfach ab und kletterte langsam über das Geröll.

Kenjo sah ihm ratlos hinterher. Wohin ging das Tier jetzt? Als es aus seinem Sichtfeld verschwand, packte ihn doch die Angst. Er war wieder allein - und seine Mutter war fort. Aber sie hatte gesagt, dass er bei dem Tier bleiben sollte. Also musste er das auch tun.

Der Knabe rappelte sich hoch und folgte dem Löwen so schnell er konnte. Nur ab und zu erhaschte er einen Blick auf eine graue Bewegung, doch er war fest entschlossen, seiner Mutter zu gehorchen.

Moon registrierte seinen kleinen Verfolger halb widerwillig, halb bewundernd. Es gehörte eine ganze Portion Mut dazu, ihm durch unbekanntes Gelände zu folgen - ohne zu wissen wohin und mit wem. Er verringerte seine Geschwindigkeit jedoch nicht, so dass der kleine Kenjo alle Kräfte aufbieten musste, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren.

Für den Löwen war das Tempo allerdings anstrengend langsam und er musste sich zwischendurch schwer zügeln, um nicht einfach davon zu springen.

Erst gegen Mittag gestattete er eine Rast. Als Kenjo sich keuchend einen kleinen Felsen hochzog, fand er den Berglöwen wartend auf einem kleinen Plateau. Erschöpft krabbelte er auf das pelzige Raubtier zu und kuschelte sich an das warme Fell. Er fiel sofort in einen tiefen Schlaf.

Moon betrachtete noch etwas unbehaglich die kleine Gestalt. Bis jetzt war er noch nie einem Menschen so nahe gewesen. Gewöhnlich mied er sie. Sie stanken unangenehm nach Metall und Feuer. Auch dieses Menschenkind roch danach, aber noch nicht so penetrant. Wie alt mochte es sein? Ein Jahr, oder zwei? Moon hatte keine Ahnung, wie schnell Menschenkinder wuchsen, aber dieses hier schien noch sehr jung zu sein.

Der Löwe ließ den Jungen bis zum frühen Abend schlafen. Dann stand er einfach auf, so dass Kenjo zur Seite purzelte und sich erschrocken aufrichtete.

Sieben Tage lang führte der Berglöwe Kenjo durch das Gebirge, immer weiter nach Norden. Sie passierten tiefe Schluchten, die sich zwischen den hohen Bergen schlängelten. Sie kletterten über Geröllfelder und an steilen Hängen entlang. Normalerweise wäre die zurückgelegte Entfernung für einen Berglöwen eine Rennstrecke von etwa zwei Tagen gewesen, und Moon wurde immer ungeduldiger. Aber er sah, dass Kenjo sich ohne Murren alle Mühe gab ihm zu folgen, und ihm gefiel die Zähigkeit dieses Wurflings.

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