Esther Grünig-Schöni - Glut im Herz

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Die Geschichte um Florent, der sein Leben meistert. Wie aus Schlechtem Gutes werden kann? Einfache Formel? Nein. Vielleicht Konstruktives versus Destruktives? Alles, was gesagt werden kann, trifft es nicht annähernd. Aber es ist.
Florents Leben wirbelt Fragen auf. Nicht immer können schlüssige Antworten gefunden werden. Sein Leben erschüttert und führt in eine Welt, die vielleicht lieber nicht betreten wird. Die Welt eines Opfers. Und doch lohnt es sich, dies kennen zu lernen.
Flo – Weggeworfenes Kind – Schönes Kind – im Heim missbraucht, gequält Objekt – Straßenjunge – Kleinkrimineller – Rocker – Biker – Lernender – Unternehmer – Mensch – Schöner Mann – Freund und Geliebter – bewegtes und bewegendes Leben. Muss er seine Kindheit töten, um seine Traumata überwinden zu können, um leben zu können. Wohin geht er?
Es kann in der Stadt, in der Gegend, im Land geschehen, wo wir uns aufhalten. Überall hautnah und bewegend eine Geschichte über die Ursachen, Hintergründe und die Folgen des Missbrauchs von Kindern und der Gewalt an Kindern. Die Folgen einer verlorenen Kindheit. Und doch ein Blick auf Hoffnung und Licht.

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"Verflixt noch mal!" schimpfte der unbequeme Gast "Ich rede mit Ihnen. Was soll das? Dem feinen Pinkel ist der Tisch zugedacht? Der kam lange nach mir herein und ist bereits bedient. Dem kriechen Sie in den Arsch?" Einige verschluckten sich. Ein Husten ging durch die Reihen. Chris hätte beinah den Kaffee über seine Zeitung verteilt, weil er lachen musste.

" Ich darf doch sehr bitten! Mäßigen Sie sich. "

"Warum? Ich sag wie es ist. Was war das anderes? Sie haben mich stehen lassen..."

"Ich muss bedienen. Das ist meine Aufgabe." "Ach? Ich staune. Das ist Ihre Aufgabe? Und warum mich nicht? Gehöre ich nicht mit zur Aufgabe? Hab ich die Krätze? Oder stimmt sonst etwas nicht?"

Er sah an sich herunter, untersuchte seine Kleidung auf Läuse und alles, was er dabei hatte auf anderes Ungereimtes. "Was stimmt nicht? Ich kann nichts finden. Ich bin ein Gast und Geld hab ich auch."

Chris konnte den Mann verstehen. Da lief etwas falsch. Es war deutlich, dass er benachteiligt wurde. Er vergaß vor lauter Zusehen und Zuhören das Kauen.

"Bitte, mein Herr, nicht so laut. Die anderen Gäste werden gestört. Sie suchen hier Ruhe und..." "Was!!! Was denn? Ich lass mir den Mund nicht verbieten und mir nicht auf diese Weise übers Maul fahren. Das habe ich nicht nötig und muss ich mir nicht bieten lassen. Bin ich Gast zweiter Klasse?"

Ein ärgerlicher Blick traf Christoph, den feinen Pinkel in der Ecke. Der konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Dies löste ein Zusammenkneifen der Augen bei dem Mann aus. Der Aggressionspegel stieg. Anspannung wie vor einem Unwetter wurde spürbar. Chris amüsierte sich. So eine Aufregung hatte es hier noch nie gegeben. Sein eigener Adrenalin-Spiegel stieg an. Auf einmal fühlte er sich unternehmungslustig. Der Junge schien es anders zu sehen. Nichts von lustig.

Der Kellner wirkte hochmütig, seine ganze Körperhaltung drückte es aus, seine Stimme, sein Gesicht und er äußerte sich: "Sie sehen doch, mein Herr, dass viel zu tun ist und..." "... andere eindeutig bevorzugt werden. Passt Ihnen meine Nase nicht? Ist sie zu lang oder zu kurz oder zu dick, zu dünn?" "Darum geht es nicht."

"Nicht? Worum also? Passe ich nicht in das spießbürgerliche Bild hier?" Er sah sich herausfordernd um, nickte hier und dort, verbeugte sich vor einem provokant und schüttelte den Kopf. Einige begannen Bemerkungen von sich zu geben.

"Unverschämter Kerl." "Kann man nicht einmal hier in Ruhe Zeitung lesen." "Kommt seit neustem Kreti und Pleti herein?" "Gibt es bald Ruhe!"

Das trug nicht zur Beruhigung des Bikers bei. Wieder fiel sein Blick auf Chris, der die Szene zu seinem Kaffee schmunzelnd verfolgte und immerhin das Kauen wieder aufgenommen hatte. Chris hielt seinem Blick stand, sah dass er darüber noch wütender wurde. In der Zwischenzeit schien er auf den eingebildeten Kellner beängstigend zu wirken, denn der rief nach seinem Chef. Der Morgen war gut.

Der Mann verließ seinen Platz an der Theke und näherte sich ihm. Er stellte sich vor seinen Tisch hin, stütze seine Hände darauf und sah ihn wütend an. Chris konnte aus nächster Nähe sehen, dass er große helle Augen hatte, bevor sie zu Schlitzen wurden. Chris ließ sich nicht beirren und merkte, dass sein Grinsen breiter wurde. Er konnte nichts dagegen tun. Es war seine Natur. Es amüsierte ihn, machte ihm Spaß und so hielt er dem Blick stand und wurde angefaucht. "Ist das für dich ein amüsantes Spektakel?" "Ja."

„Und ich bin der Gegenstand in der Suppe hier.“ „Es ist Abwechslung.“

„Ich bin aber nicht zur Erheiterung der werten Leute hier.“ „Ach?“ Die Augen des Mannes glitzerten noch bedrohlicher und Chris ahnte, dass er besser den Mund hielt, anstatt ihn noch weiter hoch zu kochen. Aber das fiel ihm schwer.

Bevor ihr Gespräch weiter gehen konnte und vielleicht tragisch geendet hätte, kam der Chef des Hauses bedeutend anmarschiert, um das Problem zu beseitigen und die Ordnung und vor allem die Ruhe wieder herzustellen. Ein anderes Wort als >anmarschieren< wäre falsch gewesen, denn er bemühte sich sehr darum, Autorität auszustrahlen. Er tippte dem unangenehmen Gast auf die Schulter, worauf dieser herumfuhr und die Fäuste ballte. Der Chef des Hauses wich einen Schritt zurück, streckte sich und setzte eine wichtige Miene auf. Vorerst kam er nicht zu Wort. Was die Fäuste bereits gezeigt hatte, bekam seine verbale Verdeutlichung. "Fassen Sie mich nicht an! Wagen Sie das nicht noch einmal!" kam es scharf und unmissverständlich von dem Angetippten.

Der Chef des Hauses räusperte sich und gab seiner Stimme die nötige Sicherheit zurück, die angesichts der Fäuste verschwunden war. Er plusterte sich auf. "Das geht zu weit, mein Herr! Ihr Ton ist unangebracht und Ihre Belästigung der Gäste inakzeptabel. Wir pflegen hier einen anderen Umgangston."

"Ton hin oder her. Es ändert nichts an der Art und Weise, wie ich von Anfang an behandelt wurde." "Das werden Sie sich selbst zuschreiben müssen. Darf ich Sie bitten, unser Etablissement unverzüglich zu verlassen. Und das ohne weiteres Aufsehen zu erregen. So ist uns allen gedient. Bestimmt fühlen Sie sich in einem anderen Lokal weniger fremd und besser verstanden."

Christoph hatte Mühe, nicht laut zu lachen und wunderte sich nicht, dass der Junge einen Moment schwieg. Aber er sah seiner Körperhaltung an, dass er nicht kampflos abtreten würde. "War das in Ihren Worten: Hau ab hier! Oder eher noch: Verpiss dich! --- Da braucht man einen Übersetzer." Er schüttelte verwundert den Kopf.

Chris war nun sehr neugierig auf den Mann geworden, stand auf, ging um den Tisch herum und versuchte zu beschwichtigen. "Lass gut sein. Bestimmt alles halb so wild." Er grinste. "In der Sprache hier nun." Er lachte und versuchte die Situation auf elegante Weise zu entschärfen. "Ich lade dich an meinen Tisch als mein Gast ein und bin überzeugt, dass es dir gefallen wird und du gut bedient wirst. Bestimmt ist es ein unglückliches Missverständnis." Der Wirt schaute betroffen von einem zum anderen. Sein Gesicht veränderte sich von einem Moment zum anderen.

"Oh entschuldigen Sie bitte, Herr Weigert. Sie kennen sich? Hätten Sie früher etwas erwähnt, wäre es nicht zu diesen unangenehmen Szenen gekommen." Erstaunlich war, dass nicht zusätzlich ein Bückling folgte. Das fiel Chris heute auf, ihm fiel mehr auf, als die ganzen Jahre zuvor.

Chris lächelte beschwichtigend und nahm wahr, dass der Junge von einem zum anderen schaute und überlegte, was er davon halten sollte und wie darauf zu reagieren war. Chris sprach weiter: "Bis jetzt habe ich nicht festgestellt, dass hier jemand mit Absicht übersehen wurde. Auch feine Pinkel wie ich müssen zuweilen warten, wenn etwas vergessen wurde oder etwas Eiligeres dazwischen kommt." Der Chef des Hauses lief leicht rot an. Die kleine Spitze saß an der richtigen Stelle.

"Ich werde verrückt. Wohin bin ich geraten? Was ist das für eine Sprache? Wie nennt sich die?" "Die des Hauses." Chris lachte. „Muss ich die in einem Kurs der Volkshochschule erlernen?“ „Meinetwegen nicht. Ich kann dir auch so folgen.“ Er fand den Morgen äußerst gelungen. Der Fremde musterte ihn ausführlich, zog eine Augenbraue in die Höhe und bedachte ihn mit einem langen forschenden Blick, leicht spöttisch und sehr skeptisch. Er traute der Sache nicht. "Was versprichst du dir davon?"

"Nichts." "Erzähl mir keine Märchen. Stör ich nicht deine Ruhe?" "Meine? Vielleicht. Aber vermutlich mehr die der anderen." "Und du willst die Ruhe wieder herstellen?" "Und?" "Dann sag mir genau das und nicht irgendwelchen Schmus."

„Lässt du dir vorschreiben, wie du etwas sagen willst." „Nein.“ „Ich mir auch nicht.“ „Ok. Gehört und kapiert.“

"Ist das alles ein Hinderungsgrund für dich, an meinem Tisch Kaffee zu trinken oder zu essen?" "Nein, ist es nicht. Ich nehme dein Angebot an. Aber ich habe nur halb so viel Unterhaltungswert wie du dir erhoffst. Klar? Ich bin Flo." "Okay Flo. Das zu beurteilen, überlass bitte ebenfalls ganz mir selbst. Ich bin Chris." Ein kleines Schmunzeln von seinem Gegenüber zeigte ihm an, dass es wieder angekommen war. Der Junge hatte was.

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