Nina Hutzfeldt - Im Schatten der Lady Cumberland

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Die Friseurin Lara bekommt von einem Unbekannten Blumen und Tickets nach London geschenkt.
Der Kunde entpuppt sich als der junge Lord Daniel Cumberland von Somerset. Wird Lara die Reise in die unbekannte Welt antreten oder ist ihre Angst zu groß?
Die 14-jährige Emma und ihr Zwillingsbruder Henry kommen viele Jahre zuvor aus Amerika mit dem Schiff nach England. Im Herrenhaus von Somerset bekommen beide eine Anstellung. Doch schon bald spürt Emma, dass eine ungeheure Spannung unter den Angestellten herrscht, und schon bald erfährt sie mehr über die Geheimnisse des herrschaftlichen Anwesens.

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Mit Anlauf sprang Lara aufs Bett. Es war wirklich so weich, wie es aussah. Als sie den Blick durch den Raum schweifen ließ, fiel ihr ein kleiner Brief auf, der angelehnt an einer der vielen Blumenvasen stand, neben der Chaiselounge, auf einem kleinen Beistelltisch. Auf dem Umschlag stand in großer, verschnörkelter Schrift ihr Name. Verstohlen schaute sie zur Tür und lief dann flink wie eine Gazelle hin. Vorsichtig, als würde jeden Moment der Alarm losgehen, nahm sie den Umschlag und zog den Brief heraus.

Liebste Lara,

ich weiß, wie viel Mut du aufbringen musstest, um zu mir zu fliegen. Ich war mir nicht sicher, ob du kommen würdest und ich hatte Angst, dich nie wieder sehen zu können. Aber du bist hier, und ich freue mich so sehr, dich hier bei mir zu wissen. Hoffentlich gefallen dir die Rosen, denn sie sind ein Zeichen meiner Liebe zu dir. Eigentlich hatte ich nie vor, mir die Haare schneiden zu lassen, aber als ich dich durch das Schaufenster sah, dein Lachen und deine Bewegung, habe ich es mir zur Lebensaufgabe gemacht, dich kennenzulernen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Somit kann ich dir nur sagen: Ich liebe dich und hoffe, dass du diese Liebe erwidern kannst.

Dein Daniel

Was um alles in der Welt sollte das bedeuten? Ein Lord hatte sich in sie verliebt. Lara ließ den Brief fallen und stellte sich vor den großen Spiegel. Was war an ihr so schön? Die Haare, die ihr durch das ewige Waschen und Föhnen spröde über die Schultern hingen? Die kleine Knollnase und die Augen, die so müde wirkten? Einfach kaputt. Laras Blick glitt hinüber ins Bad, zur Badewanne. Sie hatte etwa dreißig Minuten Zeit. Sollte sie sich wie zu Hause fühlen? Ihre Mundwinkel zuckten und sie begann, schelmisch zu grinsen. Schnell zog sie sich ihre Kleidung aus und sprang in die Wanne. Sie versuchte sich das Wasser auf eine angenehme Temperatur zu stellen, um sich abzuduschen. Zum Baden hatte sie jetzt keine Zeit, obwohl ihr das eher zugesagt hätte. Wann hatte Lara das letzte Mal gebadet? So weit sie sich erinnern konnte, hatte ihre Mutter nie eine Wohnung mit einer Badewanne gemietet. Ihre Gedanken schweiften zu Marcel. Sie sah ihn regelrecht vor sich. Er schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. »Was tust du nur? Warum kommst du immer auf so beschissene Ideen?«, tadelte er. Doch trotzdem hatte er ihr immer wieder gesagt, dass er sie gerade deswegen so liebte ... Und nun wurde all das weggespült wie Sand. Lara hielt den Duschhahn über ihren Körper und spülte den Rest Liebe, der sich noch in ihrem Herzen befand, fort. Sie wollte Marcel vergessen und sich der Welt wieder öffnen.

Lara kramte in ihrer Tasche und bemerkte erst jetzt, dass sie nichts Passendes zum Anziehen mitgenommen hatte. Gedankenverloren setzte sie sich aufs Bett und tastete nach der Kette. Vorsichtig drehte sie am Verschluss und ließ sie in ihre Hand sinken. Als es an der Tür klopfte, erschrak sie.

»Lara bist du da?«, rief Charlenes Stimme vor der Tür.

»Ja, ich ...« Lara wickelte sich das Handtuch fester um ihren Körper. »Ich hab nur noch nichts an.«

»Das macht nichts.« Die Tür ging auf und Daniels Schwester trat ein. »Ich habe mir schon gedacht, dass du nichts Passendes für das Dinner eingepackt hast.« Sie reichte Lara ein lilafarbenes Kleid. »Es müsste dir passen... Was um alles in der Welt machst du da?« Charlene blickte auf die knicksende Lara.

»Gary hat mir gesagt, dass ich vor der Lady und dem Lord knicksen muss und da ich jetzt weiß, wer du bist.« Lara nahm ihr das Kleid ab und wandte sich um, um ins Bad zu gehen.

»Gary nimmt seine Sache ein wenig zu ernst. Er ist nur ein kleiner Angestellter, der sich ab und zu sehr wichtig findet.« Charlene winkte ab. »Los, zieh es an.«

Lara schlüpfte in Unterwäsche und Kleid. Es war knielang und hatte eine blitzende Brosche unter der Brust.

»Das sieht entzückend aus«, meinte Charlene, als Lara aus dem Bad kam. »Ich werde dich schminken und dir die Haare machen – wenn ich darf.«

Charlene hatte sich verabschiedet, um sich selbst noch einmal umzuziehen während

Lara ein wenig wie bestellt und nicht abgeholt vor dem Spiegel stand und ihre Frisur prüfte. Charlene hatte sich wirklich Mühe gegeben und das Ergebnis war mehr als gelungen. Als Friseurin konnte Lara das mit geschultem Blick erkennen.

Vor Lara standen Pumps mit zwölf Zentimeter hohen Absätzen. Ob sie auf diesen Dingern überhaupt laufen konnte, war fraglich. Aber Charlene zuliebe musste sie es einfach tun. Ihre Generalprobe würde sogleich beginnen. Die junge Britin hatte ihr geraten, sich einfach nicht so oft zu bewegen. Vorsichtig trat sie in den ersten und dann in den zweiten Schuh. »Gleichgewicht halten, Lara«, sagte sie sich und tat einen Fuß vor.

»Oh je, hat meine Schwester dich in eines ihrer Kleider gezwängt?«, fragte Daniel. Erschrocken drehte Lara sich um und verlor das Gleichgewicht. Daniels blitzschneller Reaktion war es zu verdanken, dass Lara nicht gestürzt war wie ein lahmes Pferd. »Hoppsa.«

»Entschuldige. Es sind nur die Schuhe. Ich bin vorher noch nie auf so hohen Schuhen gelaufen«, versuchte Lara in ihrem besten Englisch zu sagen.

»Wie ich sehe, hast du meinen Brief gefunden«, murmelte Daniel und bedachte sie mit einem Blick auf den Boden.

»Ja, entschuldige.« Lara krabbelte über den Teppich und hob den Brief auf. »Er ist wirklich sehr nett geschrieben.«

»Nett?« Er setzte sich vor sie. »Ich wusste nicht, was ich schreiben sollte. Ich habe einfach geschrieben, was mein Herz mir sagte. Charlene hat mir geholfen.«

»Das habe ich mir fast gedacht.«

»Ich liebe dich wirklich und hoffe, dass du mich auch gern hast.« Er nahm ihre Hand.

»Du bist wirklich sehr nett und ich mag dich, aber ich kenne dich überhaupt nicht.«

»Aber du kannst mich kennenlernen. Wenn du willst, werde ich dir die Sterne vom Himmel holen.«

»Natürlich können wir uns kennenlernen. Aber ich möchte dich nicht lieben lernen, nur weil du Geld hast oder weil du in einem Schloss lebst oder weil du einen Titel hast. Wenn überhaupt, möchte ich dich als Menschen lieben lernen.«

»Darf ich dich denn küssen?« Seine Augen glühten wie Kohlen im Feuer.

Lara sagte nichts, sondern schloss die Augen und spürte die warmen Lippen des jungen Lords auf ihren.

Kapitel 4

Somerset, Januar 1956

An der Stelle, an der sich der Bristolkanal in der Keltischen See verliert, stand ein großes Herrenhaus mit vielen Türen und Fenstern. Das Haus spiegelte sich in voller Pracht im glatten Eis, das sich auf den Kanal gebildet hatte. Die Wolkendecke versteckte die Sonne, so dass es am Tag nicht richtig hell wurde. Die Köchin Marjoire hatte gerade den Braten in den Ofen geschoben, als es draußen an der Tür polterte.

»Ja, bitte. Bist du das, George?« Sie blickte über ihre Schulter. Ihre Hände kneteten gerade den Teig für den Kuchen, den die Herrschaften zum Tee bekommen sollten. Es klopfte erneut.

»George, ich mache gerade Essen.« Seufzend klopfte sie sich die Hände an der Schürze ab und öffnete die Tür, die zum Küchengarten führte. Von dort hatte man das gesamte Land bis zu den hohen Bäumen im Blick, aber die Bäume versperrten die Sicht auf das Wasser. An stürmischen Tagen konnte man die Wellen hören, wenn sie wütend gegen die Felsen schlugen.

»George ich hab dir doch...« Marjoire stutzte. Sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit zwei Teenagern, die sich eine Decke über den Kopf hielten. Sie blickte zum Himmel. Es hatte zu nieseln begonnen. »Ja, bitte?« Was wollten die beiden Kinder? »Kann ich euch helfen?« Sie legte den Kopf schief.

»Wir wollten Sie um einen trockenen Platz zum Schlafen bitten. Wir haben so lange nicht richtig geschlafen. Das Haus ist so groß.« Das Mädchen blickte zu den oberen Stockwerken. Marjoire seufzte stumm. Was sollte sie machen? Die Herrschaften, besonders die Lady, mochten keine unangekündigten Gäste in ihrem Haus. Aber die zwei waren so mager und erschöpft.

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