Nina Hutzfeldt - Im Schatten der Lady Cumberland

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Die Friseurin Lara bekommt von einem Unbekannten Blumen und Tickets nach London geschenkt.
Der Kunde entpuppt sich als der junge Lord Daniel Cumberland von Somerset. Wird Lara die Reise in die unbekannte Welt antreten oder ist ihre Angst zu groß?
Die 14-jährige Emma und ihr Zwillingsbruder Henry kommen viele Jahre zuvor aus Amerika mit dem Schiff nach England. Im Herrenhaus von Somerset bekommen beide eine Anstellung. Doch schon bald spürt Emma, dass eine ungeheure Spannung unter den Angestellten herrscht, und schon bald erfährt sie mehr über die Geheimnisse des herrschaftlichen Anwesens.

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Sie konnte Janet nicht einmal mehr absagen, denn eine SMS würde zu teuer werden. Vielleicht hatte Daniel Internetzugang, so dass Lara Janet über Facebook eine Nachricht zukommen lassen konnte. Warum überlegte sie eigentlich? Daniel musste einen Internetzugang haben. Er soll doch schließlich reich sein. Lara musste an Annika denken und an ihre Aufregung. Am liebsten hätte sie ihr die Tickets in die Hand gedrückt und gesagt, dass sie doch fliegen sollte, aber das wollte sie dann doch nicht tun. Annika hatte ihr Aufträge erteilt und Lara wollte versuchen diese, so gut es ging, zu erledigen.

Kapitel 3

Suchend schaute Lara sich in der großen Halle um. Daniel war nirgends zu sehen. Ihr Herz zog sich zusammen und sie presste die Lippen aufeinander, damit man ihr die aufsteigende Unsicherheit nicht anmerkte. Gruppen von Menschen passierten die großen Rundbögen und strömten zu den Taxis vor dem Gebäude. Und dann erblickte sie ein großes Schild, auf dem ihr Name stand. Ein junger Mann im Nadelstreifenanzug hielt es hoch. LARA REICHELT stand dort in Großbuchstaben.

»Hallo...«, sagte der Unbekannte und winkte Lara zu. »Schön, dass Sie da sind. Daniel wird sich sehr freuen.« Sein britischer Akzent war nicht zu überhören.

»Wo ist Daniel?« Lara reckte den Hals, konnte ihn jedoch nicht entdecken.

»Er bedauert, Sie nicht selbst abholen zu können, aber ein wichtiger Anruf hat ihn aufgehalten. Ich werde Sie zu ihm bringen.« Er nahm ihr die Tasche ab. »Ich bin übrigens Gary.«

Lara folgte Gary nach draußen, wo ein großer, schwarzer Mercedes auf sie wartete. Diese Automarke war nicht nur in Deutschland beliebt. Gary öffnete die Tür hinter dem Beifahrer und ließ Lara einsteigen. Danach gesellte er sich zu ihr.

Während der Fahrt blickte Lara durch die verspiegelten Fenster hinaus. London war so schön. Am liebsten hätte sie sich jetzt in einen der vielen Doppeldeckerbusse gequetscht und eine Stadtrundfahrt gemacht, mit einem Führer, der viel zu klein war und dazu noch eine piepsende Stimme hatte. Stattdessen saß sie in dem stickigen Wagen.

»Bevor wir vorfahren, möchte ich Ihnen ein paar Regeln nahebringen.« Gary blickte auf seine Hände.

»Die da wären?« Lara stemmt ihre Hände links und rechts neben sich auf das weiche Sitzpolster.

»Wenn Sie den Lord oder die Lady treffen, werden Sie vor ihnen Knicksen. Sie werden nie zuerst sprechen und den Cumberlands niemals widersprechen. Ich glaube, wenn Sie sich fürs erste an diese drei Regeln halten, werden Sie gut durchkommen.«

Lara musste Schlucken. Dabei hörte es sich doch gar nicht so schlimm an. Der Wagen passierte ein schmiedeeisernes Tor, das sich unter quietschendem Protest langsam öffnete. Sie fuhren geradewegs auf ein breites Rondell zu und hielten vor einem großen Herrenhaus.

»Wow, das ist aber groß.« Lara reckte den Kopf, um besser sehen zu können. Gary öffnete die Tür und ließ Lara hinaus. Sechs Stufen stieg sie hinauf, bis sie auf dem Podest stand und dann nochmal drei, um an die große Eichenholztür klopfen zu können, die mit ihren zwei Fenstern und dem Türklopfer in der Mitte einer Eule ähnelte. Das Haus hatte drei Stockwerke und einen Dachboden. Jeweils vier Fenster streckten sich dem Neuankömmling entgegen. Es war, als würde jemand sie beobachten. Ein Butler namens Alfred öffnete. Wie sollte es auch anders sein. Den Namen Alfred verband sie immer mit einem Butler oder Diener. Er musterte sie durch seine schmierigen Brillengläser und nickte ihr zu. Vorsichtig wurde Lara von Gary durch das Eingangsportal geschoben und unter dem prachtvollen Kronleuchter abgestellt. Der Kronleuchter schien in der Luft zu schweben. Er spendete Licht und ließ die goldenen verzierten Säulen erstrahlen.

»Ich werde Daniel Bescheid geben. Warten Sie bitte hier auf mich.«

Nickend blieb Lara zurück. Ihre Reisetasche hatte sich Alfred unter den Arm geklemmt, der gerade mit ihr die gewundene, stilvolle Treppe erklomm, die sich wie Efeu in den ersten Stock emporschlängelte. Das Treppengeländer mit den vielen bronzefarbenen Kugeln musste sicher jeden Tag abgestaubt und poliert werden, damit es so glänzte, wie Lara es jetzt vor sich sah.

Ein leichter Windhauch ließ ihre Haare erzittern und als dann noch ein junges Mädchen mit schwarzen Haaren und kastanienbrauner Haut die Treppe herunter kam, begann sich ihr Magen zusammenzuziehen. Sie lächelte und entblößte makellose, weiße Zähne. Solche Zähne hatte Lara noch nie zuvor gesehen. Sie schien über den teuren Marmorfußboden zu schweben, denn ihre High Heels hinterließen keinen Laut.

»Hallo, ich bin Charlene. Du musst Lara sein«, stellte sich das Mädchen in sehr gutem Deutsch vor. Lara nahm die ausgestreckte Hand entgegen und schüttelte sie.

»Ja, stimmt«, lächelte sie zaghaft.

»Nicht so schüchtern. Daniel hat die letzten Stunden nur von dir geschwärmt und zu Gott gebetet.«

»Aha.« Lara wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte.

»Und da bist du endlich. Er wird sich so freuen. Du bist das erste Mädchen, das er mit nach Hause bringt.« Hatte er Charlene auch erzählt, dass sie sich so gut wie gar nicht kannten? Dass sie gerade mal zwei Worte miteinander gesprochen hatten? Lara runzelte die Stirn.

Die Tür ging auf und Daniel, gefolgt von Gary, kam ihr entgegen. Stürmisch umarmte er Lara und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sofort begannen ihre Organe sich zusammenzuziehen. Sie spürte wieder dieses Verbrechen, diesen Betrug. Was Marcel wohl gerade tat? Ob er an sie dachte?

»Ich freue mich so sehr, dass du hier bist«, murmelte der Lord auf Deutsch.

»Daniel hat fleißig geübt, um dich zu überraschen.« Charlene fegte mit einer schnellen Bewegung ihr glänzendes Haar hinter den Rücken. Gary beobachtete Lara mit Argusaugen.

»I´m going to show you your bedroom.« Daniel verfiel ins Englische.

Lara nickte und hakte sich bei ihm unter.

»Hast du das Kennenlernen mit meiner Schwester schon überstanden?« Er lachte scherzhaft und tätschelte Laras Hand. Sie stiegen die überaus großen Treppenstufen hinauf, durchquerten Korridore, bis sie vor einer weiteren hohen Tür stehen blieben.

»Schließ die Augen«, befahl er und Lara tat, wie ihr geheißen. Sie hörte, wie die Tür geöffnet wurde, und tat langsam einen Schritt vor den anderen. Eine frische Brise traf sie wie ein leichter Stromschlag. In der Ferne konnte man vereinzelte Vögel zwitschern hören.

»Jetzt darfst du sie wieder öffnen.« Laras Augenlider begannen zu flattern, ihr Herz pochte.

Das Zimmer war riesig. Ein Himmelbett, das mit einer dicken Matratze ausgestattet war, ragte in den Raum, lange Brokatvorhänge und viele teuer aussehende Gemälde zierten die Wände. Eine alte Chaiselounge stand vor dem Fenster und blickte in die Ferne, während die große Schrankwand hinter der Tür müde dreinschaute. Es befand sich noch eine weitere Tür im Schlafraum. Lara drehte an dem goldenen Knauf, ging durch die Tür und stand in einem Badezimmer mit Eckbadewanne, zwei Waschbecken und einer Toilette. Was hier allerdings sicher nicht hingehörte, waren die Massen roter Rosen, die den gesamten Schlafsaal zierten. Aus allen Himmelsrichtungen strömte die Energie der Blumen auf Lara ein. Sie schloss für einen weiteren Moment die Augen. Dann schritt sie durch den Saal, an das offene Fenster und spähte hinaus. In der Ferne konnte sie die hohen Wolkenkratzer sehen, die sich der Sonne entgegenreckten und die Vögel, die ihre Runden drehten.

»Wow.« Lara wandte sich Daniel zu. »Ist das alles für mich?«

Der junge Mann nickte. »Ich dachte, ein paar Rosen wären schön für eine Rose.«

»Ein paar? Das soll wohl ein Witz sein.« Lara lächelte zaghaft.

»Na ja.« Er klatschte in die Hände. »Ich werde dich alleine lassen, so dass du ganz in Ruhe auspacken und dich ein wenig erholen kannst. Der Flug war sicher anstrengend. In circa einer halben Stunde hole ich dich ab.« Daniel küsste Lara erneut auf die Wange und schloss die Tür.

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