Nina Hutzfeldt - Im Schatten der Lady Cumberland

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Die Friseurin Lara bekommt von einem Unbekannten Blumen und Tickets nach London geschenkt.
Der Kunde entpuppt sich als der junge Lord Daniel Cumberland von Somerset. Wird Lara die Reise in die unbekannte Welt antreten oder ist ihre Angst zu groß?
Die 14-jährige Emma und ihr Zwillingsbruder Henry kommen viele Jahre zuvor aus Amerika mit dem Schiff nach England. Im Herrenhaus von Somerset bekommen beide eine Anstellung. Doch schon bald spürt Emma, dass eine ungeheure Spannung unter den Angestellten herrscht, und schon bald erfährt sie mehr über die Geheimnisse des herrschaftlichen Anwesens.

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»Ja, kann ich machen, dann komme ich aber später.« Lara hielt ihren Regenschirm fester, denn der Wind kroch wie ein Angreifer vorbei, der ihn nutzlos machen wollte. »Ach, das macht nichts. Frau Schnick kommt heute sowieso etwas später.«

»Das blöde Aprilwetter«, fluchte Lara und versuchte, ihren umgeklappten Schirm zu bändigen. Jetzt war es doch passiert. Der April machte einfach, was er will. »Ich muss auflegen.«

Beim Bäcker herrschte reges Treiben. Annika stand hinter der Theke, tat ein Brötchen nach dem anderen in die Tüten und kassierte ab. Heute sagte sie nur, was gesagt werden musste. »Guten Morgen was kann ich für Sie tun? - Der Nächste bitte.« Alles total normal, bis Lara in ihr Blickfeld trat. »Huhu, Lara, wie geht es dir? Das Übliche?«

Die Menschen in der Schlange folgten Annikas Blick und starrten die junge Friseurin an.

Prompt fing die Bäckereifachverkäuferin an, ihr den neuesten Tratsch zu erzählen. »Endlich ein bekanntes Gesicht. Ich konnte heute morgen noch gar nicht richtig aus mir herauskommen. Irgendwie schlägt den Menschen das Wetter wohl tief in die Magengrube.« Zögerlich lächelte Annika. Ihr zotteliges Haar hing wie ein Vogelnest auf ihrem Kopf, während sie mit einer Zange die zwei größten Schokocroissants aus der Theke nahm. »Hast du das gehört? Ein Siebzehnjähriger wurde freigelassen, weil ein anderer Junge den Mord an dem jungen Mädchen gestanden hat.«

»Ja, ich weiß. Das habe ich in den Nachrichten gehört.« Lara warf einen prüfenden Blick auf die Wanduhr über der Tür mit der Aufschrift »Privat«.

»Ist das nicht unmöglich, dass sie den jungen Mann erst wie einen Schwerverbrecher in Gewahrsam genommen und ihn dann mit einer kleinen Entschädigung entlassen haben? Ich meine, wo leben wir denn hier? Er hat Morddrohungen bekommen, sein Name und der seiner Familie sind in den Schmutz gezogen worden. Also ich finde, das ist eine absolute Frechheit.«

»Ja, stimmt.« Lara wippte auf den Fußballen auf und ab, um Annika zu signalisieren, dass sie eigentlich gar keine Zeit hatte, doch das junge Mädel bemerkte es nicht und schmiss weiterhin mit Nachrichten um sich.

»Und weißt du, dass die Queen ihr sechzigjähriges Thronjubiläum hat? Ist das nicht aufregend? Ich habe mir schon Urlaub genommen, um auf die Grüne Insel zu fliegen. Dort werde ich mir die Adeligen mit eigenen Augen ansehen. Bestimmt kommen auch Prinzen aus fernen Ländern … Oh, ich bin ja so aufgeregt.« Annika klatschte in die Hände.

»Das ist ja schön. Mach dann mal schön viele Fotos. Wie viel schulde ich dir?« Sie klaubte das Portemonnaie aus der Tasche und ließ zwei Zwei-Euro-Stücke in Annikas Hand fallen.

»Wenn ich wiederkomme, müssen wir uns unbedingt zum Kaffee oder von mir aus auch zum Tee treffen, damit ich dir in aller Ruhe die Fotos zeigen kann.«

»Ja, das machen wir.« Schnell eilte Lara mit zwei Tüten in der Hand hinaus. Eine gefüllt mit Croissants, die andere mit Tratsch.

Kapitel 2

Als Lara patschnass im Laden ankam, stand Christin schon hinter dem Stuhl und ließ ihren Kamm durch das Silberhaar einer alten Dame gleiten.

Der Salon war rot gestrichen, hatte helle Deckenleuchten und dunkelbraune Möbel. Frau Schnick liebte es, den Laden zu schmücken. Sie tat alles dafür, dass die Leute auf den Gehwegen stehenblieben und in das Schaufenster blickten. Es sollte den Passanten den Atem rauben, sie unwiderstehlich in den Salon ziehen, damit sie sich dort einen neuen, bezahlbaren Haarschnitt gönnten. Lara ging in den Aufenthaltsraum, legte die Brötchentüte auf den Tisch und nahm sich ein Handtuch. Vorsichtig tupfte sie sich die regennasse Stirn trocken.

»Guten Morgen, ihr Hübschen«, rief Frau Schnick und trat in den Salon. »Hattet ihr ein schönes Wochenende?« Lara konnte ihre Schuhe auf dem blank polierten Laminat klappern hören. »Oh. Hallo, Lara. Ist deine Kundin noch gar nicht da?« Frau Schnick legte den Kopf schief.

»Nein, sie muss immer mit dem Bus fahren. Und da die heute doch streiken.« Lara zuckte mit den Schultern.

»Wirklich? Davon habe ich gar nichts mitbekommen.«

»Das hat Verdi auch kurzfristig festgelegt.«

»Ach so.« Frau Schnick rümpfte die Nase, als hätte jemand einen stinkenden Pups gelassen. »Und sonst. Wie geht es dir?« Sie ordnete ihre kurzen blonden Haare mit den braunen Strähnen.

»Ganz gut.« Was war mit ihrer Chefin los? Frau Schnick hatte sich noch nie um das Privatleben ihrer Mitarbeiter geschert.

»Ich finde, du bist im Moment nicht sehr aufmerksam.« Sie setzte sich auf einen der Stühle. Die Hände auf dem Tisch, ineinander verschränkt.

»Wie darf ich das verstehen?« Lara legte das Handtuch zur Seite und lehnte sich gegen die Tür.

»Na ja, du machst deine Arbeit gut. Aber irgendwie bist du anders. Das haben mir mehrere deiner Kunden erzählt. Sie meinten, du hättest dein Lächeln verloren. Stimmt irgendwas in deiner Familie nicht?«

»Nein, es ist alles in Ordnung.« Lara griff nach ihrer Kette. Natürlich war gar nichts in Ordnung. Marcel hatte sie verlassen, ihre Schwester Janet hatte sie schon seit Monaten nicht mehr gesehen – und ihre Mutter. An die mochte sie gar nicht denken. Es hatte immer wieder verzwickte Situationen gegeben, in denen sie einfach nicht zueinanderfanden. Laras Familie hatte es schwer gehabt. Irgendwann war damals das Jugendamt gerufen worden und Lara wurde ihrer Mutter weggenommen. Und das nur, weil ihre ältere Schwester beim Schließen der Wohnungstür geschlampt hatte. Die Tür war nicht richtig verriegelt und sprang auf. Wie der Teufel es wollte, kam gerade die Hausmeisterfrau vorbei und schickte ihren neugierigen Blick auf Wanderschaft. Überall in der kleinen Wohnung türmten sich Berge von Müll. Essensreste, Zeitungen und ungewaschene Kleider versperrten den Durchgang. Lara war mal wieder frech gewesen und wurde gerade von ihrer Mutter auf das Übelste beschimpft. Die Hausmeisterfrau blickte sich mit einem Ich-weiß-was-was-du-nicht-weißt-Blick um und rief sofort die Polizei. Und da war es geschehen. Der erste Dominostein war gefallen und er nahm viele weitere mit sich. Das Jugendamt, die Männer in den weißen Kitteln und Laras Erzeuger, der auch der Vater ihrer Schwester war, wurde gerufen. Da ihm nicht viel an seinen Kindern lag, ließ er die beiden Teenager in einem Heim unterbringen. Von dort aus hatte Lara sich ihren Weg selbst erkämpft und war zu einer guten Friseurin geworden.

»Deine Kundin ist da.« Christin riss sie aus ihrer Trance. Zum Glück, dachte Lara. So konnte sie sich aus dem Gespräch mit Frau Schnick stehlen, ohne sich eine Notlüge ausdenken zu müssen.

»Hallo Frau Meinert. Wie geht es Ihnen heute?« Lara trat zu einer älteren Dame, die sie mit dicken Brillengläsern musterte. Vorsichtig nahm die junge Friseurin Frau Meinert die Jacke ab und hängte sie an die Garderobe. »Kommen Sie, setzen Sie sich. Darf ich Ihnen etwas anbieten?«, fragte Lara und lächelte gezwungen.

»Ja, einen schwarzen Kaffee und ein Glas Leitungswasser, bitte.«

»Sehr gerne.« Im Rücken spürte Lara den Blick ihrer Chefin. Sie hasste es, beobachtet zu werden, aber gab sich alle Mühe, sich zusammenzureißen.

»Bitte sehr.« Lara stellte den Kaffee und das Wasser auf die Ablage. Sofort nahm Frau Meinert das Leitungswasser und lächelte Lara zufrieden an. »Was darf ich denn heute für Sie tun?«

»Ich möchte ein bisschen Farbe in meinem Haar. Es sieht so trostlos aus.« Frau Meinert griff sich ins Haar, als würde sie eine Prise Salz in den Kochtopf tun.

»An was haben Sie denn gedacht?«

»Beraten Sie mich. Was würde mir stehen? Im Supermarkt gibt es einen neuen Fleischer der wirklich nett aussieht.« Lara schmunzelte und begann Farbpaletten auszubreiten. Dabei plapperte Frau Meinert fröhlich, während Lara geduldig zuhörte. Ab und zu beteiligte sie sich am Gespräch, widmete sich ansonsten ihrer Arbeit.

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