Nina Hutzfeldt - Im Schatten der Lady Cumberland

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Die Friseurin Lara bekommt von einem Unbekannten Blumen und Tickets nach London geschenkt.
Der Kunde entpuppt sich als der junge Lord Daniel Cumberland von Somerset. Wird Lara die Reise in die unbekannte Welt antreten oder ist ihre Angst zu groß?
Die 14-jährige Emma und ihr Zwillingsbruder Henry kommen viele Jahre zuvor aus Amerika mit dem Schiff nach England. Im Herrenhaus von Somerset bekommen beide eine Anstellung. Doch schon bald spürt Emma, dass eine ungeheure Spannung unter den Angestellten herrscht, und schon bald erfährt sie mehr über die Geheimnisse des herrschaftlichen Anwesens.

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»Lara. Schau mal hier.« Frau Schnick betrat den Aufenthaltsraum. In der Hand hielt sie einen großen Blumenstrauß. »Der ist für dich abgegeben worden.«

»Für mich?«

»Ja, ist der nicht hübsch?« Sie drehte den Strauß einmal in der Hand herum, um ihn dann Lara zu geben.

»Da ist sogar eine Karte drin«, sagte Christin und deutete mit der Hand unter eine der Rosenblüten.

»Oh ja, mach sie auf. Heute ist echt der perfekte Tag. Erst schneidest du Daniel Cumberland die Haare, dann stoße ich mit ihm zusammen. Wie er mich angesehen hat....« Annika schmolz dahin.

Lara holte die Karte aus dem Umschlag. »THANK YOU«, stand dort in Großbuchstaben. »Liebe Lara, ich wollte mich für den tollen Haarschnitt bedanken. Dein Daniel«, las Lara vor und musste unwillkürlich an Daniels Lächeln denken. Annika hatte Recht. Er hatte echt etwas an sich. Unbewusst biss sie sich auf die Unterlippe.

»Darf ich mal sehen? Das kann doch nicht sein. Für so ein Dankeschön würden tausend Mädchen sterben.«

»Oh Mann, Annika. Wir wissen es.« Christin legte den Kopf zwischen ihre Hände.

»Ach, Chrissy. Lass sie doch. Es ist doch süß, wenn man einen Schwarm hat.«

»Wenn du meinst.«

»Hier ist noch ein länglicher Briefumschlag befestigt.« Frau Schnick öffnete die Schleife und gab Lara den Umschlag.

»Ja, danke.« Nachdem Lara den Umschlag geöffnet hatte, ließ sie sich rücklings auf einen Stuhl neben sich plumpsen. »Oh mein Gott«, nuschelte Lara und fuhr sich mit der Hand übers Haar. »Was ist denn?«, fragte Christin und nahm ihrer Kollegin den Umschlag aus der Hand. »Ich werde verrückt. Da sind ja zwei Flug- und Zugtickets drinnen.«

»Wie? Das kann doch nicht sein.« Annika nahm sich die Dankeschönkarte und betrachtete sie von allen Seiten. »PS: Es wäre schön, dich wiederzusehen.« Annika lächelte. »Wahnsinn. Er möchte dich wiedersehen. Oh mein Gott. Und das schon an diesem Wochenende. Der Hinflug ist am Freitag.«

»Ja, und der Rückflug?« Lara zog die Stirn kraus.

»Am Sonntagabend.«

»Na super. Und was soll ich jetzt machen?« Lara stand auf, nahm die Karte und las sie selbst. »Was habe ich denn Aufregendes gemacht? Ich habe ihm doch nur die Haare geschnitten. Ich kann dort nicht hin.« Unwillkürlich musste sie an Marcel denken. Marcel, der gutaussehende Marcel mit den vielen Facebook-Fotos. »Ich muss Freitag und Samstag arbeiten.« Lara legte die Tickets auf den Tisch und ging zurück in den Salon.

»Sie wird fliegen.« Christin tauschte einen kurzen Blick mit ihrer Chefin und mit Annika.

Am Donnerstagabend packte Lara ihre Tasche für den Flug zu Daniel. Eigentlich wollte sie gar nicht fliegen, doch Christin hatte sie am Montag, am Dienstag und am Mittwoch so genervt, dass sie nicht anders konnte, als zuzusagen. Frau Schnick schenkte ihr den Freitag und den Samstag. Je näher die Stunde X kam, desto aufgeregter wurde Lara. In der Nacht tat sie kaum ein Auge zu und als sie ihre nackten Füße auf den Holzfußoden setzte, bohrten sich sogleich etliche Splitter in ihre Sohlen. »Scheiße, verdammter Mist.« Der Vermieter musste unbedingt diesen Fußboden erneuern. Es konnte nicht sein, dass sie sich andauernd Splitter aus den Füßen ziehen musste. Die Wohnung war die reinste Bruchbude. Sie ging ins Bad und erleichterte sich, um sich danach kalt abzuduschen.

»Du wirst auf die Insel fliegen«, sagte Christin und hechtete kurz vor Feierabend hinter ihrer Kollegin her.

»Ich kann nicht.« Lara fegte den Boden und säuberte die Spiegel.

»Aber Lara, du wirst sonst deines Leben nicht mehr froh. Du musst es tun, sonst werde ich noch verrückt.« Christin fuchtelte mit dem Armen herum.

»Ich muss arbeiten und Urlaub kann ich mir nicht leisten.«

»Ich springe für dich ein.«

»Witzig ...« Lara wandte sich ihrer Kollegin zu. »... du musst ja selber arbeiten.«

»Ich würde dir den Schlüssel geben und du könntest deine Stammkunden am Montag in den Salon bestellen«, schlug Frau Schnick vor.

»Du musst es tun, für dich und für uns.« Christin lächelte und legte ihre Haare hinters Ohr. Mit ihren schwarzen Strähnen im rötlichen Haar sah sie ein wenig crazy aus.

»Ich kann nicht«, seufzte Lara und legte den Schwamm auf die Ablage. »Es hat mich noch nie jemand zu so einer großen Sache eingeladen und außerdem ist es doch viel zu teuer.« Doch eigentlich drehten sich ihre Gedanken gar nicht um die Kosten, sondern darum, dass sie Marcel betrügen würde.

»Lara, hör mir zu. Mach es. Du musst es einfach machen. Wenn du irgendwann älter bist, wirst du es sicher bereuen.«

»Ich kann nicht. Ich ...« Tränen stiegen Lara in die Augen.

»... du kannst Marcel nicht betrügen?« Christin hatte erraten, was Lara die ganze Zeit auf der Seele gelegen hatte. »Versteh es doch endlich: Er wird nicht zu dir zurückkommen.«

Nach der kühlen Dusche rubbelte Lara sich ab und zog sich eine leichte Strickjacke über das dünne Top. Die Haare ließ sie locker über die Schultern gleiten. In ihre kleine Reisetasche war nur das Nötigste eingepackt. Ein Rock, ein Pullover, eine dickere Strickjacke, Kulturtasche, Socken und neue Unterwäsche.

Die Zugfahrt verlief ohne weitere Komplikationen. Es dauerte zwar fast zwei Stunden, doch sie hatte sich genügend Zeitungen gekauft, um sich nicht zu langweilen. Am Bahnhof musste sie in ein Taxi umsteigen, das sie direkt vor dem Flughafenterminal absetzte.

Am Schalter legte sie ihr Ticket und ihren Ausweis vor. Sie beobachtete einen der Mitarbeiter dabei, wie er ihre Reisetasche mit einer Nummer versah und auf ein Laufband stellte.

»Sie gehen zum Oberdeck und halten sich an die Ausschilderung.« Die Dame hinter dem Schalter lächelte sie mit schiefen Zähnen an. Ihr strähniges Haar hatte sie unter einer Kappe verschwinden lassen, so dass sie nicht allzu unansehnlich wirkte.

»Danke.« Lara tat, wie ihr geheißen, und folgte der Ausschilderung bis zum Flieger. Durch den Metalldetektor kam sie ohne Probleme.

Mit offenem Mund starrte eine der Stewardessen sie an, als sie nach ihrem Sitz fragte. »First Class?« Sie zog die Stirn in Falten, als würde sie fragen: Wie hast du dir das Ticket denn erschlafen? Aber Lara ignorierte ihre Anspielung und wartete, bis ihr ein Platz zugewiesen wurde. Der Start war holprig und Lara wurde langsam mulmig zumute. Es war, als würde eine fremde Hand sie führen. In eine neue Welt, in ein Abenteuer, das sie nie vergessen sollte. Lara machte sich Gedanken darüber, wie sie sich verständigen sollte. Ihr bisschen Schulenglisch, das sie vor längerer Zeit gelernt hatte, reichte nicht mal aus, um sich etwas zu trinken zu bestellen, geschweige denn, nach dem Weg zu fragen.

Erst als der Kapitän die Landung ankündigte, blickte Lara von ihrer Zeitschrift auf. Obwohl die Sonne schien, legte sich der Smog wie eine dicke Luftblase um London. Es sah aus, als ob er die Stadt zu ersticken drohte. In einer Stadt dieser Größenordnung gab es mehr Abgase, mehr Müll. Es würde anders sein als in Flensburg. Lara bekam Angst. Was wäre, wenn Daniel sie nicht abholte oder er überhaupt nicht der nette Mann von nebenan war? Vielleicht war er auch ein Mörder, ein Schlepper, der sich auf diesem Weg junge Frauen einlud, um sie an Unterhändler zu verkaufen? Junge, frische Jungfrauen. Aber dafür war Lara ja schon zu alt.

Das Flugzeug hielt an und Lara schloss sich der Masse an, die dicht gedrängt zu den Laufbändern watschelte. Ihre kleine Reisetasche fuhr einige Runden im Kreis, bis Lara sie erreichte. Mit prüfendem Blick zählte sie die Sachen im Inneren nach, um auszuschließen, dass sich Plünderer ans Werk gemacht hatten.

»Oh Mann, Lara. Bist du so paranoid oder tust du nur so?«, hörte sie ihre Schwester Janet sagen. Und da fiel ihr das Treffen am Sonntag ein. Seit langem wollten die beiden Schwestern ihre Mutter in ihrer kleinen Einzimmerwohnung besuchen, auch weil sie sich schon so lange nicht mehr gesehen hatten. Und nun würde Lara nicht dabei sein können.

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