Ruth Broucq - Tausche Liebhaber gegen Luxus.

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Tausche Liebhaber gegen Luxus.: краткое содержание, описание и аннотация

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Aus Lustlosigkeit auf auf ihren jungen Liebhaber und das einfache Leben mit ihm sucht Ruth Abwechslung, Veränderung für den Rest ihres Leben. Deshalb sucht sie eine Abnehmerin für ihren orientalischen Lover, und versucht ihn gegen Luxus einzutauschen. Durch eine Anzeige findet sie zwei gut betuchte Interessentinnen in ihrem Alter.

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Ramsis Sorge war am gleichen Abend verflogen. Sein Guru hatte den Traum anders gedeutet. Der Scheich behauptete, der Mann in Schwarz sei der böse Geist in ihr gewesen, der sich mit der Umarmung von ihr verabschiedet und sie frei gegeben habe. Das wäre das Ergebnis seines speziellen Wassers, nun sei sie innerlich gereinigt. Außerdem sei sie nun viel ausgeglichener und werde in Zukunft viel ruhiger schlafen.

Trotzdem fragte Ramsi ab diesem Tag, an jedem Morgen, was sie geträumt habe. Zweifelte er etwa auch? Sicher hätte Ruth ihm kein zweites Mal von einem solchen Traum erzählt, auch wenn sie sich hätte erinnern können. Aber sie träumte nicht mehr, schlief tief, fest und gut. Was Ramsi natürlich als des Gurus Verdienst ansah, während sie es der Ruhe und dem Klimawechsel zuschrieb.

Einmal fragte Ramsi nach dem Vornamen von Ruths Mieterin und auch den Vornamen deren Mutter, die bräuchte der Scheich. „Sie nennt sich Sandra, aber richtig heißt sie Günül, sie ist Türkin. Aber wie ihre Mutter heißt, weiß ich nun wirklich nicht.“ Hatte Ruth kopfschüttelnd geantwortet.

Die zehn Urlaubstage zogen sich zäh und langweilig dahin. Ramsi verbrachte seine Zeit vom Vormittag bis in die Nacht in seinem Shop und hatte in den wenigen Stunden mit ihr kein anderes Thema als Scheich Ahmeds Vorhersehungen. Ruth vertrieb sich die restlichen langen Stunden nach dem Sonnenbaden, wie immer mit putzen, einkaufen und kochen. Sie wusste abends kaum die Zeit totzuschlagen, da sie nicht einmal fernsehen konnte, weil das Gerät kaputt war. Damals hätte sie sofort ein neues gekauft, doch für die paar Urlaubs-Tage, verkniff sie sich diese unnötige Geld-Ausgabe.

Ramsis Erzählungen über die wundersamen Dinge, hörte sie kaum noch zu, bis er mit einer ganz neuen Story aufwartete. Ahmed hatte unter dem Haus von Ramsis Onkel, eine große goldene alte Statue in circa 3 Meter Tiefe liegen sehen. Nun wollte man dieses kostbare antike Stück gemeinsam ausgraben und Ramsi schwelgte schon in Spekulationen, sah sich schon im Reichtum.

Was sollte sie dazu sagen? Ruth hielt sich bedeckt, redete ihm weder zu noch dämpfte sie seinen Optimismus, nur seinen Fanatismus fand sie besorgniserregend. Als er sie an ihrem letzten Tage fragte, ob sie ihm die tausend Pfund für seine Ladenmiete geben könne, lehnte Ruth freundlich aber bestimmt ab. Manchmal hielt er sie entweder für dumm oder er log einfach dreist, denn genau diesen Betrag brauchte er auch als Kostenbeteiligung für das Ausgrabungsvorhaben in des Onkels Haus. Selbst wenn sie Millionen hätte, würde sie ihm für einen derartigen Unfug keinen Euro geben.

Am letzten Abend ihres Aufenthaltes überreichte ihr Ramsi zwei kleine Päckchen. Eines enthielt einen hässlichen silbernen Anhänger mit arabischen Schriftzeichen, den sie an einer Kette tragen sollte. Und dieses billig und schmutzig aussehende Teil sollte sie zu ihrem schönen Goldschmuck offen zur Schau tragen?

Ruth hasste Silberschmuck. Noch dazu war sie Allergikerin und Silber färbte ihre Haut schwarz. Also würde sie das Ding am besten in die Geldbörse packen.

Im Zweiten war ein ähnliches Kartonstückchen, wie sie es von dem Kairo-Mann schon in vierfacher Ausgabe gehabt hatte, nur diesmal dreieckig. Ramsi versicherte, mit diesem magischen Päckchen, in ihrem Haus vergraben, werde innerhalb von 40 Tagen ein Käufer kommen. Und sie bekäme einen höheren Preis, als sie eigentlich haben wolle. Wenn nicht, müsse sie auch nichts zahlen, wiederholte er eindringlich.

Ruth wusste nicht ob sie hoffen oder spotten sollte. Am Besten sie ließ sich überraschen.

Als ihre Urlaubstage vorbei waren verließ sie Ägypten braun gebrannt, gut erholt und ohne Allergie-Beschwerden.

Zu Hause konnte Ruth wieder einmal feststellen wie ähnlich ihr Rabea war. Nicht äußerlich, da konnte sie die rassige Südländerin nicht verleugnen. Dem schlanken mittelgroßen Persönchen mit dem samtbraunen Teint und den fast schwarzen, sanften Augen in dem süßen Gesichtchen sah man ihre italienische Hälfte wahrlich an. Ihre schöne Tochter war Ruths ganzer Stolz. Aber charakterlich im Denken und Handeln gab es viele Parallelen. Auch Rabea hatte ihr Herz schon vor Jahren in Ägypten verloren, dann blutjung geheiratet, damit sie ihren Ehemann in die Heimat mitnehmen konnte. Bereits nach achtzehn Monaten war Rabeas Mann einfach nach Hause zurückgekehrt, das Heimweh hatte über die Liebe gesiegt. Schweren Herzens musste Rabea damals in Deutschland bleiben, weil sie beruflich gebunden war. Seither führte Rabea eine Fernehe, von der Ruth überhaupt nichts hielt.

Ruth sah die Sache realistisch, fand ihre Tochter zu jung und zu schade auf verlorenem Posten zu warten. Sie sah ihren Schwiegersohn lediglich als Klotz am Bein ihrer geliebten Kleinen. Rabea hatte so viele Chancen, dass sie diesen Undankbaren bestimmt nicht nötig hatte. Deshalb hoffte Ruth inständig, dass Rabea sich in einen anderen Mann verlieben werde, die Ägypten-Story dann erledigt sei.

Auch ihre jüngste Tochter hatte den leichten Hang zum Okkulten, das schien eine „Familienmacke“ zu sein, aber Rabea zog ebenfalls auch erst einmal nur ihre Vorteile aus Ereignissen oder Aussichten. Sie fand Ramsis neuen Guru-Kontakt spannend und war sofort bereit, bei den Vorbereitungen im Haus zu helfen. Trotzt ihrer Neugierde auf das Ergebnis des magischen Spektakels behielt Rabea aber immer die Realität im Auge. Hoffte, dass von dem Verkaufs-Erlös, für sie etwas Geld abfiel und falls sich kein Käufer fände, habe es ja wenigstens nichts gekostet.

Obwohl Rabea selbst Silberschmuck bevorzugte fand auch sie den Silberanhänger hässlich. Sie riet: „ Pack das hässliche Ding in die tiefste Ecke in deiner Handtasche!“ während sie das Metallstück angewidert betrachtete. Natürlich war Rabea auch begierig zu erfahren, was der Scheich über ihre Zukunft gesagt hatte, schließlich war es für sie ganz selbstverständlich, dass ihre Mutter sie niemals vergaß und danach gefragt hatte.

„Eigentlich nichts wichtiges, Maus,“ musste die Gefragte zugeben, „Nur dass du in deinem Beruf schneller aufsteigen wirst, als du ahnst. Von Love-Storys scheint der Scheich nicht viel zu halten. Zumindest hat er nichts wegen deinem Mann gesagt.“

Damit gab sich Rabea zufrieden, ihre berufliche Entwicklung schien derzeit ihr vorrangigstes Interesse zu sein. Oder es lag daran, dass auch sie nicht mehr so recht an Magie glauben konnte. Denn die angeblichen Zauberkräfte hatten ihr den Ehemann nicht zurück gebracht, obwohl es damals der Guru aus Kairo behauptet hatte. Vielleicht hatte sie auch längst eingesehen, dass ihre Ehe nach nun zweijährigem Getrenntleben keine große Chance mehr hatte und sie mochte es nur noch nicht offen zugeben.

Rabeas Weg

Die erste Zuschrift kam, als Ruth ihr Inserat schon fast vergessen hatte. Es war ein Witz. Auf einem handgeschriebenen Zettel, forderte der Schreiber:

MELDEN SIE SICH BEI MIR UNTER

HEINRICH; POSTLAGERND; IN QUICKBORN

Welch eine Frechheit! Was dachte sich dieser Kerl? Keine Form von Briefstil oder Höflichkeit, weder Anrede, Absender, Datum noch Grüße, einfach ein hingeschmierter Zettel mit einer Aufforderung, die einem Befehl gleichkam. Der hoffte doch nicht allen Ernstes darauf eine Antwort zu kriegen?

Rabea schüttelte den Kopf und meinte verächtlich: „Schmeiß den Mist dahin, wo er hingehört, in den Müll. Darauf wirst du doch hoffentlich nicht antworten?“

„Natürlich nicht!“ sagte Ruth in verärgertem Ton und steckte das Papier in ihre Handtasche.

`Quickborn? Ist das nicht das Kaff in Ostfriesland, wo dieser Blödel-Sänger mit der langen Nase herkommt? Vielleicht hat der was mit dem Zettel zu tun?` ging es durch Ruths Kopf.

´Unsinn!` schalt sie sich selbst, ´der kann es sich doch nicht erlauben einen Puff zu finanzieren. Dazu ist der Kerl doch viel zu bekannt.`

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