Ruth Broucq - Tausche Liebhaber gegen Luxus.
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Es amüsierte sie köstlich, was die Leute suchten und über sich selbst aussagten. Männlein wie Weiblein, Junge und Alte suchten ihr „Lebensglück“ und hatten dabei die eigenartigsten und auch abartigsten Wünsche. Ruth las von einem 20jährigen, der eine „geile Oma mit Big Titts“ suchte und sie dachte: ´na ja, mit den Titten kommt hin, Oma bin ich auch schon drei Mal, aber geil bin ich nicht. Ich wäre also nicht die Richtige! Außerdem steh ich zwar auf jüngere Männer, aber im Kindergartenalter muss nun wirklich nicht sein.` Ruth kicherte vor sich hin und las weiter.
Von dem verheirateten Geschäftsmann mit der Vorliebe für „18jährige Südländerinnen mit Nahtstrapsen und High Heels“, der flotten 72jährigen, die sich bei einer Größe von 1,55 und 73 Kilo für „mittelschlank“ hielt, der 50jährigen „in der Los-Trommel“ die den blond-gelockten Hauptgewinn wollte sowie dem „Charakterfesten herzensguten Norddeutschen,“ der eine reifere erziehungswillige, aber jüngeraussehende Dame auf lange Zeit zu dominieren suchte.
´Sachen gibt es, die gibt es gar nicht.` dachte Ruth Kopfschüttelnd, dennoch brachte sie das Lesen dieser Rubrik auf den Gedanken vielleicht selbst mal in dieser Zeitschrift zu inserieren. Aber was? Schließlich suchte sie keinen Mann. Weder zum heiraten noch für Sex. Sie war froh, dass ihr Liebster in Ägypten war, sie nicht ständig belästigte. Nicht dass Ruth ihn nicht liebte, wenn auch auf ihre eigene Art, aber die zwei gemeinsamen Jahre des Zusammenlebens hatten ihr völlig gereicht. Sie brauchte ihren Freiraum, die eigenen Gedanken und Entscheidungen, zu gehen wann und wohin sie wollte, das aber hatte sie in einer Eheähnlichen Gemeinschaft eben nicht. Und in einem moslemischen Land, mit einem arabischen Mann, schon gar nicht.
Es war Ruth nicht schwer gefallen, sich den Landessitten anzupassen, aber die zwei Jahre ohne Arbeit, kaum Abwechslung, wenig Freunde, keine sozialen Kontakte, erschienen ihr bald als Vorstufe zum lebenslänglichen Knast. Das erste Feuer war schnell verglüht gewesen. Oft hatte Ruth sich schon überlegt, dass sie vielleicht nicht fähig war, richtig zu lieben. Ihr wurde in einer Beziehung viel zu schnell langweilig, dann hatte sie die Geschichte immer beendet.
Inzwischen war Ruth bei dem siebten Lebensabschnittsgefährten, dem Ägypter, angelangt. Von ihm hatte sie sich nur deshalb noch nicht getrennt, weil sie ihn besuchen konnte, wann immer sie wollte. Da er aber ohne Visum nicht nach Deutschland rein kam, war sie vor Überraschungen sicher. Zwar hatte sie nichts zu verbergen, oder nichts wichtiges, (die seltenen Sexspielchen mit ihrem türkischen Ex fand sie nicht erwähnenswert) aber unangemeldete Besuche mochte sie nicht. Außerdem war Ramsi erst 33 Jahre alt und viel zu potent, als dass Ruth ihn täglich hätte ertragen können.
Auch bei ihm, war ihr Sexbedürfnis nach der ersten heißen Verliebtheit befriedigt gewesen und ihre Gelüste abgekühlt. Erst hatte sie sich gefreut, statt der berüchtigten ägyptischen „Mini-Banane“ einen strammen Bengel in seiner Hose zu finden, doch leider musste sie feststellen, dass Ramsi im Bett ein Langweiler war, der mit Händen und Zunge nichts anzufangen wusste. Immer das Gleiche; ohne jegliches Vorspiel; ein paar hektische Küsse, Wechsel zwischen zwei Stellungen, ein kurzes Gerammel, dann war er befriedigt und sie genervt. `Rein, raus, fertig, das ewige hin und her geht mir auf den Geist´, spottete Ruth heimlich, ließ ihn aber in dem Glauben ein toller Hecht zu sein. Dabei wusste sie selbst nicht, warum sie auch noch so freundlich war und ihm was vorstöhnte, statt zu sagen: „Lass es sein, du bist Scheiße!“
Ihre Versuche ihn anzulernen waren an seiner Sturheit gescheitert, letztlich hatte er dann seinen Glauben vorgeschoben. Von ihren sexuellen Ansprüchen und Gewohnheiten her hätte Ruth die Beziehung schon nach ein paar Tagen abbrechen müssen, aber das „Seelische“ hatte völlig übereingestimmt.
Er war ein Gentleman-Typ. Ein angenehmer Geselle. Als Gesprächspartner klug und lustig, brachte er sie zum Lachen und Philosophieren. Sie konnte mit ihm reden und schweigen, beides war übereinstimmend schön. Nur seine chaotische, wenig häusliche Schlampigkeit ging ihr gegen die Natur. Aber letztlich waren nur die öde Langeweile des ständigen „zu Hause Sitzens“ und ihr Tätigkeits- und Freiheitsdrang, die Hauptgründe ihrer Rückkehr nach Deutschland gewesen. Deshalb fand sie nun die dreitausend Kilometer Entfernung ideal.
Zwar war die Beziehung bis zu diesem Stand ein teures Vergnügen gewesen, denn Ruth hatte drei Wohnungsumzüge, einschließlich Möbel und Hausrat voll finanziert, aber dadurch blieb ihr immer eine offene Hintertür, wenn sie die Gegend wechseln wollte.
Außerdem hörte es sich sehr exotisch an, wenn Ruth ganz beiläufig erwähnte: „Ich habe eine Wohnung in Ägypten!“ Das machte sie unglaublich interessant und hob sie von den Milieu-Weibern weit ab. Auf die umgehend folgenden neugierigen Fragen gab sie dann bereitwillig Auskunft: „Mein Mann lebt dort. Er ist Ägypter!“ Schon war Ruth die wichtigste Person im Raum, der Mittelpunkt des Interesses. Noch ein paar lockere Sprüche, wie: „Er passt auf die Möbel auf,“ oder: „ich fahr nur hin, wenn ich Bock auf ihn habe,“ dann staunten die Huren und Ruth hatte sich, auf leichte Weise, Respekt verschafft. Dann war sie immer noch ein bisschen „Chefin“ und die Huren betrachteten sie nicht als Ihresgleichen. Sie gab sich absichtlich hart und überheblich, obwohl sie es gar nicht war, denn von den Schattenseiten und negativen Erfahrungen erzählte Ruth nichts.
Geschäftspartner-Suche
Dass sie bedingt durch ihre spendable Art nun in einer sehr eingeengten Situation war, arbeiten musste um Steuerschulden begleichen. Von ihren Pachteinnahmen blieb Ruth im Monat knapp ein Tausender übrig, was für die Kostendeckung im teuren Düsseldorf nicht gerade üppig war. Ruth teilte nicht nur die Wohnung sondern auch die Miete, die Auto- und Lebenshaltungskosten mit ihrer Tochter, Rabea, so dass sie zurzeit recht sparsam haushalten musste. Also kam zu ihrer arbeitslosen Langeweile auch noch der Sparsamkeitsfrust.
Wie aber konnte ein Herzblatt-Inserat ihre Langeweile vertreiben und einen Job bringen? Oder vielleicht wieder Selbständigkeit im eigenen Geschäft? Nach einigen schlechten Erfahrungen mit den Betreibern sowie der Arbeitsweise und Entlohnung wäre ein eigener Laden, vielleicht mit Partner, immer noch besser, als ein schlecht bezahlter, unsicherer Job. Aber mangels Knete für die Errichtung oder die Übernahme eines Bordellbetriebes müsste Ruth einen finanzstarken Partner finden. Per Inserat? Warum nicht? Man musste es nur geschickt verpacken! Jawohl. Aber wie? Eine Weile werkelte Ruth an dem Text herum, bis sie endlich zufrieden las:
ERFAHRENE POWERFRAU sucht INVESTOR als Partner/stillen Teilhaber für Neuerrichtung eines FKK-CLUB. Regional ungebunden sind eingebrachte Objekte oder Vorschläge angenehm. CHIFFRE.....
Ja, also. Das war es doch! Wenn das nicht den gewünschten Erfolg brachte, wäre das sehr verwunderlich. Aber welche Rubrik? Unter Verschiedenes standen Anzeigen wie „Hexe Angela, macht 100%tige Partnerrückführung“, oder „Samira heilt Ihre Schmerzen“, auch wollte irgendein „Prophet Sterbeszenen erzählen“; dennoch schien das der einzig mögliche Platz für ihre Anzeige zu sein. Umgehend gab Ruth ihren genialen Text per Email, in der Rubrik Verschiedenes auf.
Seit ihrer schmerzvollen Erfahrung in einem Karlsruher FKK Club, war Ruth sich sicher, dass nur noch mit diesem Konzept richtig Knete zu machen war, deshalb suchte sie einen Geldgeber für diese Art Puff. In dem Karlsruher „All inklusiv“ Club hatte sie sich in zwei Tagen Blasen gelaufen. Für so viele Gäste konnte eine „Hausdame“ alleine, mit dem Service (Getränke servieren, Handtücher waschen, Eintritt kassieren, Geschirr spülen, Schnittchen machen und so weiter) nicht nachkommen, so dass die zehn Euro Stundenlohn ein Hungerlohn waren. Ruth hatte noch einige Tage nachher so schwere Beine und Krämpfe und gehabt, dass sie kaum laufen konnte. Für dieses enorme Arbeitsaufkommen hätten mindestens zwei Frauen da sein müssen.
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