Rolf Obergfell - Karrieren

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Während Wolf Strickmann in Basel einen Fall von Industriespionage recherchiert, entdeckt er, dass es sich bei einem Verkehrsunfall eines Firmenmitarbeiters um einen unerkannten Mord handelt. Die Industriespionage beruht auf einer enttäuschten Liebe einer Sekretärin.

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Rolf Obergfell

Karrieren

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Inhaltsverzeichnis Titel Rolf Obergfell Karrieren Dieses ebook wurde erstellt - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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1 Beat Bottmer

2 Das Neujahrstreffen

3 Der Auftrag

4 Isabelle Tschudy

5 Erste Ermittlungen

6 Erste Gespräche

7 Die Detektei

8 Das Fondue

9 Recherche

10 Der Hundeverein

11 Die Überwachung Bottmers

12 Der Fasnachtsbrunnen

13 Der Suizid

14 Auf dem Friedhof

15 Ein schnelles Ende

Impressum neobooks

1 Beat Bottmer

Rolf Obergfell

Im Dreiländereck (2):

Karrieren

Roman

Vorwort

Die Fertigstellung dieses zweiten Berichtes aus dem Leben von Wolf Strickmann hat sehr viel länger gedauert als ursprünglich erwartet. Eigentlich hatte ich gedacht, dass eine gewisse Erfahrung dazu beitragen würde, den roten Faden der Geschichte ohne große Probleme finden und die verschiedenen Handlungsstränge schnell miteinander verknüpfen zu können. Aber so war es leider nicht. Es waren zeitraubende Recherchen an verschiedenen Schauplätzen notwendig und es galt, die charakterlichen Aspekte der einzelnen Personen akribisch auszuleuchten. Dazu kam eine persönliche Krise, weil mein ganzes Leben streckenweise nur noch aus Wolf Strickmann bestand und er meine freie Zeit, meine Träume, meine Gedanken und meine Gefühle völlig besetzt hielt. Darunter litt nicht zuletzt auch die Beziehung zu meiner Partnerin sehr. Die notwendige Distanz war nur dadurch wiederzugewinnen, dass ich die Aufarbeitung des vorhandenen Archivmaterials ruhen ließ und mich einige Zeit ausschließlich um mich selbst und die Personen in meinem Leben kümmerte.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und es wird keinen Weg zurück geben zu einem exzessiven Schreiben wie in den Jahren zuvor. Ich will die Zeit ohne Schreibtisch dazu nutzen, um mich in Ruhe in die Details einzufühlen und dadurch meinen Figuren gerecht zu werden. Ich hoffe, dadurch wieder ein eigenes Leben führen zu können.

Das Jahresende war für Wolf Strickmann schon immer eine schwierige Zeit gewesen, aber dieses Mal war es besonders hart. Wohin er auch schaute, seine Gegenwart versank im Alltagstrott und am Horizont zeichnete sich nur die übliche Routine ab. Es gab nichts, auf das er sich freuen konnte, wenn er morgens aufstand, und nichts, das ihn abends mit einem guten Gefühl zu Bett gehen ließ. Er lebte einfach so vor sich hin. Es gab kein besonderes Ereignis, das bevorstand, und kein Ziel, an dem er sich hätte orientieren können.

Die Kurieraufträge, die er annahm, stellten keine echte Herausforderung mehr dar. Er spulte sie ab nach seinem bewährten Schema, transportierte Gemälde, Fotonegative oder Urkunden vor allem nach Frankreich und trieb sich noch ein oder zwei Tage in Marseille , Lyon oder Paris herum. Sicher, er lernte diese Städte kennen. Aber er war während seiner Fahrten allein und wenn man seine Gefühle nicht mit jemandem teilen kann, erscheinen auf die Dauer auch die besten Museen öde und die interessantesten Szenekneipen steril. Er hatte keine Lust auf flüchtige Frauenbekanntschaften und auf der Canebière oder den Champs-Elysées kann man sehr einsam sein.

Auch zu Hause hatte er nur selten das Bedürfnis, jemanden zu sehen. Interessante Leute kannte er nur noch wenige, seine sozialen Kontakte hatten in der letzten Zeit wegen der vielen Kurierfahrten noch weiter abgenommen – er war ja nie da.

Außerdem gab es nicht viele Anlässe, auf andere zuzugehen. Er hielt sich viel in seiner Wohnung auf und verließ sie nur, um eine Runde zu joggen oder zu schwimmen. Außerdem waren da noch seine Einkäufe im Supermarkt und die regelmäßigen Gänge in die Stadtbibliothek. Für ihn war das ein Ausgleich zu den vielen Fahrten.

Solche Probleme hatte Beat Bottmer nicht. Aufgewachsen in einem Dorf im Appenzell war er noch einer von den Burschen gewesen, die den Weg zur Schule auf Skiern zurückgelegt hatten. Er liebte die Berge und Kälte und Schnee waren für ihn so selbstverständlich wie das Eis auf dem Matterhorn . Es tat ihm weh, wenn Städter oder Ausländer geringschätzig vom Heidiland sprachen und damit so taten, als ob es nur die hoffnungslos rückständigen Landesteile gäbe und gelesen hatte das Buch von denen sowieso keiner. Im Gegensatz zu diesen modernen Banausen hatte Johanna Spyri immerhin gewusst, wovon sie redete, die Verkaufszahlen ihres Buches sind in der deutschsprachigen Literatur der Schweiz bis heute unübertroffen. Über Weihnachten und Neujahr war er wieder dagewesen im Heidiland, Skifahren in Davos . Er hatte diesen Urlaub genossen. Die Schneelage war hervorragend und das Wetter sonnig, es hätte nicht besser sein können. Das Hotel, in dem er dieses Mal logierte, war ohne Fehl und Tadel, und um diese Jahreszeit war der internationale Jetset anwesend, da war nichts von wegen ländlicher Idylle. Das Haus erhielt dadurch ein exklusives Flair, wie er es sonst nur noch an der Côte d'Azur kennen gelernt hatte. Er wollte sich ein komplettes Wellness-Programm gönnen, es gab einen Swimmingpool mit Fitnessraum, Sauna und Bräunungsstudio – man konnte dort keineswegs nur Ski fahren. Dieses Mal war er auch um die Ecke in die Tennishalle gegangen und hatte ein paar Stunden genommen. Jetzt überlegte er sich ernsthaft, ob er nicht anfangen sollte, Tennis zu spielen. Das war aber keineswegs die einzige Veränderung, die es gegeben hatte. Es gab auch einen neuen Küchenchef. Er kam aus einem renommierten Hotel in Lyon, der Stadt von Paul Bocuse , und hatte zwei Michelin-Sterne mitgebracht. Seitdem, so sagten die Stammgäste, war das Essen noch eine Spur exquisiter geworden. Sein Einstand war das Weihnachtsmenü gewesen und er hatte alle Register gezogen. Es war ein voller Erfolg, er hatte von allen Seiten viel Anerkennung bekommen und jetzt musste man hier noch mehr aufpassen, dass man nicht zunahm. Der Höhepunkt war dann die Silvesterparty.

Seine Ehe war in einer tiefen Krise, aber nun ja, so etwas kam eben vor. Vielleicht war sie sogar schon vorbei, obwohl er seiner Frau zu Weihnachten einen teuren Diamantring geschenkt hatte. Es hatte sich angefühlt, als ob sie sich darüber gar nicht richtig gefreut hätte. Sie fühlte sich in seiner Welt einfach nicht wohl. Wahrscheinlich war es doch ein Fehler gewesen, eine Sozialpädagogin zu heiraten, dazu noch eine deutsche. Sie arbeitete als Leiterin in einem Kindergarten und engagierte sich sehr für die Kinder aus der Unterschicht. Die PISA-Studie, die in Deutschland große Defizite in der Vorschulerziehung zu Tage gefördert hatte, kam ihr gerade recht. Sie hatte getobt, als sie den eindeutigen Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem schlechten Schulerfolg zur Kenntnis genommen hatte und gebrüllt, sie würde sich nie damit abfinden. Sie übertrug die Ergebnisse auf die Schweiz – warum soll man nicht von den Fehlern der anderen lernen? Danach hatte sie ihren Kindergarten vollständig umgekrempelt und vermittelte den Kleinen seit Neuestem systematisch Inhalte. Sie wollte auch nicht warten, bis in der Schweiz Hochdeutsch für die Lehrkräfte offiziell verpflichtend werden würde. Es lag doch auf der Hand, dass die Kinder mit der Standardsprache in ihrem Leben Vorteile haben würden. Bottmer schlug innerlich immer wieder die Hände über dem Kopf zusammen: Seine Frau überforderte ihre Mitarbeiterinnen und verunsicherte die Eltern der Kinder. Es gab Konflikte ohne Ende und kaum war einer beigelegt, entstand an einer anderen Stelle ein neuer. Die Erzieherinnen waren orientierungslos und hatten ihre Motivation verloren, zwei hatten bereits gekündigt. Jetzt auch noch Hochdeutsch zu reden mit den Kleinen, das war einfach zu viel. Sie konnten es ja selbst nicht richtig, kamen in Basel mit ihrem Baaseldytsch sehr gut zurecht. Er hatte ihr die Situation mit viel Geduld an Hand von Managementprinzipien erklärt, aber sie wollte nicht hören. Außerdem arbeitete sie in einer Aktionsgruppe mit anderen Leiterinnen. Von dort brachte sie ihre neuen Ideen mit und von diesen Frauen ließ sie sich sehr beeinflussen. Sie sah nur die Kinder und wollte für sie – zugegebenermaßen – das Beste.

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