Florian Wächter - Vermisst

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In einer naturbelassenen Aulandschaft verschwinden immer wieder Menschen spurlos. Nachdem die 17jährige Jasmin von einem Schulausflug nicht mehr nach Hause kommt und die Suche der Polizei ohne Erfolg bleibt, beschließen ihre Freunde, die Suche nach dem Mädchen auf eigenen Faust aufzunehmen und verirren sich selbst im dunklen Wald. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.

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Ruckelnd setzte sich das träge Gefährt in Bewegung. Plötzlich wurde der Camper von mehreren Gegenständen getroffen. Rundherum vernahmen sie das Poltern und Rumpeln. Eine Seitenscheibe im hinteren Bereich ging klirrend zu Bruch.

Franka kreischte. „Gib Gas!“

Der Wagen schlingerte mit heulendem Motor den Waldweg entlang. Die kaputten Reifen griffen auf dem weichen Erdboden schlecht, drehten immer wieder durch und so kamen sie nur im Schneckentempo voran. Plötzlich durchbrach ein großer Stein die Frontscheibe. Splitter prasselten auf die Insassen herab. Karlo verriss das Steuer und die Schnauze kollidierte mit einem dicken Eichenstamm.

„Franka! So kommen wir nicht weiter. Wir müssen laufen“, keuchte er und umklammerte ihren Unterarm. „Was auch geschieht, halt nicht an, dreh dich nicht um, renn einfach weiter, als wäre der Teufel hinter dir her. Wir treffen uns im Dorf.“ Dann öffnete er die Tür und sprang in die Dunkelheit hinaus.

„Karlo!“ Franka schnallte sich ab und verließ ebenfalls das Gefährt. Irgendwie kam es ihr vor, als bewegte sie sich viel zu langsam. Das Blut pochte in ihren Schläfen. Kaum spürte sie den Waldboden unter ihren Füßen, hörte sie ein seltsames Grunzen, wie von einem Wildschwein. Etwas Großes kam durch das Gestrüpp rasch auf sie zu und brach lärmend durch die dünnen Zweige. Sie überlegte nicht lange, sondern rannte in entgegengesetzter Richtung in den Wald hinein. Damit entfernte sie sich zwar von dem Dorf, aber sie konnte später einen Bogen schlagen. Fürs Erste galt es, von diesen Vandalen wegzukommen, die ihren Camper demoliert hatten. Sie fragte sich, ob Karlo auch die Flucht gelungen, oder ob es zum Kampf gekommen war. Sollte sie es als ein gutes Zeichen deuten, dass sie nichts mehr von ihm gehört hatte?

Franka war auf einen Wildpfad gestoßen und folgte diesem, so gut sie konnte. Zweige peitschten in ihr Gesicht und verfingen sich in den Rasta-Locken, also hob sie die Arme, um sich zu schützen, während sie tiefer in den Wald vordrang. Ihre Füße verfingen sich immer wieder an heruntergefallenen Ästen, zogen laut raschelnd eine Spur durch das herumliegende Laub und den bodendeckenden Efeu. Ich mache zu viel Lärm! Sie drosselte das Tempo. Lange hätte sie ohnehin nicht mehr durchgehalten. Zu beiden Seiten setzte sich das Geräusch fort. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr das Blut gefrieren. Das sind … Sie!

Franka blieb keuchend stehen, stützte sich mit einer Hand an einem Baumstamm ab und beobachtete, wie um sie herum dunkle Schemen aus den Schatten hervortraten und langsam näher rückten. Sie drehte den Kopf panisch in alle Richtungen auf der Suche nach einer Lücke. Sie war umzingelt. Was das spärliche Mondlicht über ihre Verfolger enthüllte, entlockte ihr einen entsetzten Schrei.

4 Die Flucht, drei Wochen danach

Was war das? Kathi setzte sich mit einem Ruck auf und stieß sich den Kopf schmerzhaft an dem Autodach. Von einer Sekunde auf die andere hellwach, tastete sie in der Dunkelheit nach Simon und rüttelte ihn, bis er endlich die Augen aufschlug und sich ebenfalls aufrichtete.

„Was ist los?“ Seine Stimme klang leicht gereizt.

„Ich hab ein Geräusch gehört“, flüsterte das Mädchen aufgeregt. „Es hat mich aufgeweckt. Es war unheimlich.“ Sie spürte wieder einmal Gänsehaut an ihrem Körper.

Beide hielten den Atem flach und lauschten.

„Also ich höre nichts“, stöhnte er und legte sich wieder hin. „Vielleicht hast du nur geträumt.“

Kathi starrte aus dem Fenster und sah nichts, außer dichtem Nebel, der über die Lichtung waberte. Alles andere ringsum erschien pechschwarz. Das Autoradio hatte sich nach einer Stunde automatisch abgeschaltet und die Grillen hatten ihr Konzert längst beendet. Die Stille kam ihr trügerisch vor. Irgendetwas lauerte da draußen im Nebel. Sie konnte es fast körperlich spüren. Das Gefühl ließ ihr Herz rasen, sodass sie seinen raschen Rhythmus in ihrer Halsschlagader pochen spürte.

Plötzlich vernahm sie in ihrem Augenwinkel eine Bewegung im dichten Nebel.

„Simon“, flüsterte sie und rüttelte erneut an dem schweren Körper. „Da draußen ist etwas!“

Sie kroch über ihn und stierte auf seiner Seite durch die beschlagene Scheibe in die undurchdringliche Barriere. Sie wischte mit einer Hand das Kondenswasser fort, um die Sicht zu verbessern. Es erzeugte ein leises Quietschen. Ihr Atem ging stoßweise.

„Beruhige dich, Kathi. Das sind wahrscheinlich nur ein paar Rehe“, erklärte er matt. Sie wollte sich aber nicht beruhigen. Immer wieder wendete sie ihren Kopf und sah sich nach allen Richtungen um.

„Da draußen ist jemand“, winselte sie unbeirrt. Da sie auf seinem Bauch saß wie eine Reiterin im Sattel, drückte sie dem Mann unter ihr allmählich die Luft ab.

„Geh runter von mir! Du erdrückst mich ja“, beschwerte er sich und klopfte mit den Handflächen auf ihre nackten Oberschenkel, um seinem Leiden Nachdruck zu verleihen.

„Ich spinne doch nicht“, ignorierte sie seinen Protest. „Ich habe es deutlich gesehen! Da ist etwas durch den Nebel gelaufen! Etwas Großes!“

Simon reichte es. Er packte ihre Hüften und schob sie von sich runter. Dann erhob er sich schnaufend, lehnte seinen Oberkörper zwischen den Sitzen vor und suchte am Armaturenbrett nach dem Knopf, mit dem sich die Heckklappe entriegeln ließ.

„Muss sowieso mal austreten. Ich werde mich bei der Gelegenheit umsehen“, murrte er wenig begeistert, während er unabsichtlich den Heckscheibenwischer betätigte.

Kathi zuckte zusammen, ihre Nerven lagen blank. Sie wappnete sich innerlich gegen das Öffnen der Türe, als würden sie ihre relative Sicherheit aufgeben, sobald die Klappe aufschwang.

„Vielleicht solltest du besser nicht hinausgehen. Wir sollten hier im Wagen bleiben“, beschwor sie ihn mit brüchiger Stimme.

„Unsinn“, knurrte Simon. „Da draußen ist nichts, wovor du dich fürchten musst. Höchstens ein paar Rehe, ein Wildschwein oder ein Fuchs.“

Er hatte den richtigen Knopf gefunden und entriegelte den Schließmechanismus. Dann drehte er sich um und zwinkerte Kathi zu, was sie im Dunkeln allerdings nicht sehen konnte. Er kroch auf die Kofferraumtür zu und drückte sie mit einem Arm nach oben. Als er in dieser Stellung ein Bein aus dem Fond heraus schwang, bekam er einen kräftigen Schlag gegen die Brust. Simon blickte ungläubig an sich herab und sah einen langen Stab zwischen seinen Rippen herausragen. Dieser wurde ruckartig gedreht, dann wurde er mit brutaler Gewalt in den Nebel hinausgezogen.

Kathi hörte nur ein dumpfes Klatschen und spürte wie feine Tröpfchen ihr Gesicht benetzten, als ob sie jemand angeniest hätte. Simon war mitten in seiner Bewegung erstarrt und wurde plötzlich vor ihren Augen aus dem Wagen gesaugt und vom Nebel verschluckt.

„Simon …“, wisperte sie beinahe tonlos. Wie gelähmt starrte sie auf das Loch, das sich vor ihr aufgetan hatte, und brauchte eine Sekunde, um zu begreifen, dass sich etwas Schreckliches ereignet hatte, was ihr Verstand nicht in passende Worte kleiden konnte. Im Schock sprang sie von der Ladefläche, rannte in den Nebel hinaus, der sie sofort umhüllte, und schlug instinktiv einen Haken, als sie vor sich ein lautes Knistern hörte. Sie kreischte auf. Irgendetwas griff nach ihr, glitt an ihrer Schulter ab und riss dabei die Haut auf. Sie rannte weiter durch das feuchte Gras, das gegen ihre nackten Schenkel peitschte, stolperte über eine Bodenunebenheit, torkelte einige Schritte weiter, bevor sie der Länge nach hinschlug. Sie fing sich mit den Händen ab, stemmte sich sofort wieder hoch und stürmte weiter vorwärts und gelangte zwischen zwei Bäumen hindurch in den finsteren Wald, der sie gnädig aufnahm. Hinter sich hörte sie in einiger Entfernung raschelnde Schritte, die ihr folgten.

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