Florian Wächter - Vermisst

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In einer naturbelassenen Aulandschaft verschwinden immer wieder Menschen spurlos. Nachdem die 17jährige Jasmin von einem Schulausflug nicht mehr nach Hause kommt und die Suche der Polizei ohne Erfolg bleibt, beschließen ihre Freunde, die Suche nach dem Mädchen auf eigenen Faust aufzunehmen und verirren sich selbst im dunklen Wald. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.

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Simon lachte heiser. „Nein, bestimmt nicht. Ich hatte schon etwas mit Frauen, aber immer nur kürzere Beziehungen. Schätze es war nie die Richtige dabei. … Nun ja, jetzt ist wohl auch damit Schluss.“

„Warum?“, hakte sie nach.

„Das letzte Mal ist schon so lange her, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann.“

Kathi fand, dass seine Stimme irgendwie traurig klang. Sie wollte ihn aufheitern. Deshalb drehte sie sich zu ihm und legte ihren Kopf auf seine breite Brust.

„Ich finde, dass Sie ein prima Kerl sind“, sagte sie.

„Danke.“ Er nickte, was sie jedoch nicht sehen konnte. „Du kannst mich übrigens duzen. Das Ewige Sie macht mich nur noch älter“, bot er ihr an.

„Okay, mach ich, … Simon“ Sie seufzte leise und rieb ihre Wange an seinem Hemd.

Von draußen hörten sie durch das Zirpen der Grillen wieder den Fuchs bellen. Wind kam auf und strich leise pfeifend um den Wagen. Kathi hörte Simons Herz in der breiten Brust schlagen.

„Danke übrigens, dass du mich mitgenommen hast.“

„Gern geschehen. Das hätte jeder an meiner Stelle getan.“ Er schloss sie in seine Arme.

„Charly und Jenny haben mich sitzen lassen“, entgegnete sie im bittereren Tonfall.

„Vielleicht hatten sie den Unfall, während sie nach dir gesucht haben.“

„Schon möglich, aber du warst derjenige, der mich mitgenommen hat und ohne dich würde ich jetzt da draußen alleine herumirren.“

Sie stellte sich vor, wie sie halb tot vor Angst und Verzweiflung im dunklen Wald unterwegs wäre und in ihrem dünnen Kleidchen frieren würde. Das jagte ihr einen Schauer durch den Körper.

„Danke“, sagte sie noch einmal, hob ihren Kopf und küsste ihn auf die Wange.

Simon war perplex. Dann fiel ihm etwas ein. Er setzte sich auf, kramte in der Tasche und holte einen Flachmann heraus. Diesen reichte er dem Mädchen mit den Worten „Halte mal“ weiter und lehnte sich zwischen den Sitzen nach vorne. Er drückte den Einschaltknopf am Autoradio und aus den Lautsprechern drangen die letzten Takte eines Musikstücks.

„Wow!“, rief sie entzückt. „Wir feiern eine Party, mitten in der Pampa!“

„Zu einer Party gehört auch Musik“, erklärte er und grinste. Kathi konnte nur seine Zähne und Augen blitzen sehen, was ihn für den Moment eines Lidschlags unheimlich erscheinen ließ. Wieder lief es ihr kalt den Rücken runter.

Der Radiosprecher kündigte als nächstes Lied einen Hörerwunsch an, der ihn soeben via E-Mail erreicht hatte.

„Also spielen wir für euch, Michaela und Lukas, die ihr eure Ferien auf dem Campingplatz am Weißensee verbringt, Robbie Williams mit Jesus in a Camper Van.“

Das Lied flutete in angenehmer Lautstärke durch das Wageninnere. Kathi kicherte. „Der Titel passt irgendwie.“ Sie schraubte den kleinen Verschluss von dem Metallbehältnis.

„Leider müssen wir auf Gläser verzichten“, sagte Simon und beobachtete, wie das Mädchen einen Schluck nahm, bevor es den Flachmann an ihn weiterreichte.

Sie verzog das Gesicht. „Boah, … das ist echt starkes Zeug. Auf uns Simon!“, rief sie ausgelassen.

„Auf uns“, stimmte er ein und nippte ebenfalls an dem Schnaps.

„Die spontanen Feten sind oft die besten“, meinte Kathi. Der Flachmann ging ein paar Mal hin und her, bis er leer war. Die Wärme des Alkohols breitete sich in ihrem ganzen Körper aus.

Simon schüttelte das leere Gefäß. „Finito!“ Er verstaute es wieder in der Tasche und drehte die Musik etwas leiser. Dann legten sich beide wieder hin und das Mädchen kuschelte sich wie vorher an ihn.

„Macht es dir eh nichts aus, wenn ich mich so an dich drücke?“, fragte sie, wobei sie ein wenig lallte. Sie wurde von einem leichten Schwindel erfasst.

„Nein, ist schon okay“, brummte er und streichelte ihre Schulter.

„Dass du mir diese Situation ja nicht ausnutzt“, flüsterte sie an seiner Brust und seufzte wohlig.

Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. „Mach dir keine Sorgen, Mädchen.“ Simon wischte mit seiner Pranke sanft über ihren Rücken.

Im Autoradio lief gerade You´re Beautiful, von James Blunt an.

„Das passt auch“, bemerkte er mit schwerer Zunge.

„Was meinst du?“

„Das Lied … passt zu dir. Du bist auch wunderschön.“

Kathi seufzte.

„Wie alt bist du denn eigentlich?“, erkundigte sich Simon mit leiser Stimme.

„Siebzehn“, antwortete sie ebenso leise. Dann schwiegen sie eine Weile und lauschten der Musik. Im Radio wurde James Blunt von den Black Eyed Peas mit Good Night abgelöst. Auch dieser Titel traf den Nagel auf den Kopf.

Kathi bildete sich ein, ein Geräusch von außerhalb gehört zu haben, stützte sich auf den Ellbogen und sah aus dem Wagen hinaus in die Dunkelheit. Nebelschwaden lösten sich träge vom Boden und begannen ihre kleine Festung allmählich einzukreisen.

„Ist was nicht in Ordnung?“, fragte Simon mit müder Stimme und gähnte herzhaft.

„Nein, alles Okay. Das habe ich mir wahrscheinlich nur eingebildet.“ Sie legte sich wieder neben ihn, zupfte die Decke zurecht und rückte dicht an ihn heran, denn es fröstelte sie und sein Körper strahlte eine angenehme Wärme aus. Sie konnte die große Hand an der Rundung ihrer Hüfte spüren. Seine Umarmung bewirkte, dass sie sich sicher fühlte.

Aus den Lautsprechern drang die melancholische Stimme von Birdy mit Skinny Love. „Gute Nacht, Simon.“

„Mmh … Nacht", brummte er und drückte sie liebevoll.

3 Franka und Karlo, 29 Juni

„Karlo! Hast du das gehört?“

„Was ist denn jetzt schon wieder, Franka?“ Er warf einen Salatkopf in den mitgebrachten Korb.

Sie waren nach der Begegnung mit der Suchmannschaft Hals über Kopf aufgebrochen, um ein paar Kilometer entfernt, in der Nähe eines Kaffs, das sich Franzendorf nannte, ein geschütztes Plätzchen für den Camper zu suchen. Ausschlaggebend für die Platzwahl war der Umstand, dass sich die Felder einer Gärtnerei in unmittelbarer Nachbarschaft befanden, wo sie sich an einem Sonntag wie diesem ungeniert an den Feldfrüchten bedienen konnten, ohne das Risiko einzugehen, von Feldarbeitern beim Diebstahl erwischt zu werden.

„Das Rascheln! Es kam aus dem Wald.“

Er hielt ihr den Korb hin und lachte. „Du siehst Gespenster, Franka. Wahrscheinlich waren das nur Rehe. Die kommen doch jedes Mal, sobald es dämmert. Komm, wir gehen zurück. Wir haben genug Grünzeug gesammelt. Damit kommen wir locker eine Woche aus.“

Franka legte die erbeuteten Zwiebeln und Möhren hinein und sah sich um, aber außer ihnen schien niemand in diesem Teil der Welt unterwegs zu sein. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne verliehen der Landschaft ringsum einen goldenen Schimmer, der zu jedem anderen Zeitpunkt romantische Gefühle in ihr geweckt hätte.

Karlo bemerkte ihre Angespanntheit, während sie dem Waldrand folgten. „Sei doch mal locker. Die Bullen haben sich seit ein paar Tagen nicht mehr blicken lassen.“

„Denkst du, sie haben das Mädchen gefunden?“

Er legte seinen freien Arm um ihre Schultern und zog sie an sich. „Ich glaub schon, aber ich fürchte … nur mehr ihre Leiche.“

„Wieso denkst du das?“ Sie war stehen geblieben und sah ihn geschockt an, obwohl ihre Gedanken dieselben gewesen waren. Sie hatte gehofft, er würde etwas anderes sagen, und sei es nur, um sie zu beruhigen.

Sein Blick schweifte an ihr vorbei, als stünde die Antwort auf einem der Baumstämme in die Rinde geritzt, sodass er diese nur noch davon abzulesen brauchte.

„Sie haben drei Tage nach ihr gesucht. Du erinnerst dich sicher daran, dass wir immer wieder auf Suchtrupps gestoßen sind. Plötzlich waren sie weg; von einem Tag auf den anderen. Überleg mal, Franka. Drei Tage! Selbst wenn sich jemand in dieser Au verirren sollte, käme er irgendwann an einem Ende heraus, aber nach so langer Zeit …“

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