Florian Wächter - Vermisst
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„Da ist man mit der modernsten Technik ausgestattet, und sie hilft einem kein bisschen weiter, wenn man sie einmal benötigt“, seufzte Simon, der nun bereute, dass er nicht auf der Landstraße geblieben war.
„Was meinen Sie? Das Navi?“
„Auch! Bei meinem Handy ist der Akku leer und mein LAP-Top nützt mir auch nichts. Ich könnte gerade mal jemandem eine E-Mail schreiben, das wär´s auch schon. Sitze in der Wildnis fest, … weiß nicht wo, … habe eine junge Dame aufgegabelt, … irren nun gemeinsam durch die Wälder. Ich bezweifle jedoch, dass diese Mail irgendwo ankommen würde.“
Kathi kicherte und fächerte sich mit der Hand Luft zu.
„Hast du eigentlich ein Handy dabei?“, fragte er überflüssigerweise, denn er hatte keine Handtasche an ihr bemerkt. Sie schüttelte ihren Kopf, wobei ihre feinen Haare in alle Richtungen flogen.
„Dummerweise habe ich es zusammen mit meiner Handtasche in Charlys Auto vergessen, als ich ausgestiegen bin. Ich hab nur das, was ich momentan am Leib trage. Ich war so wütend, dass ich nicht daran gedacht habe, irgendetwas mitzunehmen. Ich wollte nur schnell weg. Außerdem habe ich damit gerechnet, dass er mir nachfahren würde, um sich bei mir zu entschuldigen. Ich hätte nie gedacht, dass Charly mich tatsächlich mitten im Nirgendwo im Stich lässt.“
Ihrer aufgebrachten Stimmlage entnahm er, dass sie noch immer zornig auf ihre Freunde war.
„Tja! Dann sind wir tatsächlich auf uns selbst angewiesen, wenn wir hier herauskommen wollen“, stellte er verbittert fest und schirmte sein Gesicht vor der tief stehenden Sonne mit einer Hand ab.
Kathi blickte zu ihm hinüber und sah den Fotoapparat vor seiner Brust baumeln.
„Sie haben da eine tolle Kamera. Sind Sie Fotograf?“
Simon umfasste das Objektiv liebevoll und schüttelte seinen Kopf. „Ist nur ein altes Hobby von mir. Ich mache hin und wieder Landschaftsaufnahmen, fotografiere alte Gebäude, Tiere, Sonnenuntergänge … und solches Zeug.“
Sie hatten den Hochstand fast erreicht.
Kathi beschleunigte ihre Schritte und hopste leichtfüßig auf das Ziel zu.
„Haben Sie schon mal Leute fotografiert?“
„Leute?“, fragte er und warf ihr einen skeptischen Blick zu. „Wie meinst du das? Sicher sind da manchmal auch Menschen drauf.“
„Na ja, richtige Porträts und … Nacktaufnahmen, … so was in der Art.“
Nacktaufnahmen! Simon wirkte schockiert. „Du hast vielleicht Ideen“, lachte er. „Nacktaufnahmen!“
„Warum nicht? Das stelle ich mir spannend vor. Ein schöner Frauenkörper in der Landschaft, … oder im Licht der untergehenden Sonne.“
„Wer sollte so etwas machen?“
„Mann, die ganze Welt dreht sich doch nur um das eine; Sex!“, rief sie fröhlich und langte nach der Holzleiter.
„Ich meine nur … eine Frau, … wer sollte sich dafür zur Verfügung stellen …als Model?“ Dieses Thema behagte ihm gar nicht.
Kathi kletterte flink einige Sprossen hoch und grinste frech zu dem Mann hinunter. „Man muss nur mal fragen, dann findet sich schon etwas. Machen Sie doch mal ein Foto von mir!“
Simon blickte stirnrunzelnd zu ihr hoch. „Da würde man dein Höschen auf dem Bild sehen“, wies er sie auf die Sichtbarkeit ihrer Unterwäsche hin.
„Was?“
„Deine Unterhose!“
„Mensch! Darum geht es ja gerade! Los machen Sie schon! Seien Sie nicht so verklemmt! Schießen sie ein paar Fotos!“
Kathi registrierte, wie der Mann unter ihr mit den Achseln zuckte, sie mit der Linse ins Visier nahm und ein paar Aufnahmen machte. Sie warf sich in Pose, lüftete provokant ihr Kleid und kicherte dabei albern. „Na also. War gar nicht so schwer.“
„So eine wie du ist mir noch nicht untergekommen“, wunderte sich der Hobbyfotograf und folgte ihr, während sie leichtfüßig den Rest der Leiter hoch kletterte, um in der Kabine auf ihn zu warten.
Simon wuchtete seinen Körper ins Innere und sank erschöpft auf die Holzbank. „Und? Kann man etwas erkennen?“, fragte er Kathi, die die Umgebung bereits genauestens unter die Lupe nahm.
„Ja, aber leider nur Bäume. Wald, Wald, Wald, soweit das Auge reicht.“
Simon fischte eine Zigarettenpackung aus seiner Hemdtasche und zündete sich eine an.
„Haben Sie für mich auch eine Kippe?“ Kathi leckte sich erwartungsvoll über die Lippen.
Simon grinste zahnreich. „Bist du denn schon alt genug fürs Rauchen?“
„Wenn es fürs Arschfotografieren reicht, dann fürs Rauchen erst recht“, konterte sie frech.
Simon lenkte ein und reichte ihr eine Zigarette. Dann gab er ihr Feuer.
„Sag mal, warum trägst du eigentlich eine hellgrüne Unterhose? Die passt ja gar nicht zu deinem Kleid.“ Er beobachtet Kathi, wie sie an der Zigarette zog und die Augen verdrehte. Dann blies sie den Rauch aus dem Mund.
„Das ist ja der Sinn der Sache. Heutzutage gehört die Unterwäsche zum Outfit dazu. Man versteckt sie nicht mehr. Sie soll ins Auge stechen, damit jeder gleich sieht, was man darunter anhat … Außerdem nennt man das, was ich trage, eine Hipster-Panty.“
„Hipster-Panty? Was ist das eigentlich?“ Er betrat soeben Neuland.
„Den Namen hat sie durch ihren besonderen Schnitt, weil sie besonders tief auf der Hüfte sitzt und wie ein breites Band aussieht“, erklärte sie anschaulich.
„Aha.“ Simon wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Beide zogen an ihren Glimmstängeln. Der Mann musste an das denken, was sie gesagt hatte. Das Bild ihrer Unterwäsche erschien wie von selbst in seinem Kopf. Er wischte es wieder beiseite und richtete den Blick aus Verlegenheit auf den Horizont. Ihre aufgedrehte, direkte Art machte ihn verlegen. Die Sonne stand schon relativ niedrig, deshalb sah er rasch auf seine Armbanduhr. „Es wird bald dunkel. Wir haben höchstens noch eine Stunde Licht, dann wird es finster wie im Keller meiner Großmutter.“
Kathi lachte über den sonderbaren Vergleich. Sie nahmen einen letzten Zug von den Zigaretten und dämpften diese sorgfältig aus, um nicht versehentlich ein Flammeninferno auszulösen. Dann stiegen sie die Leiter wieder hinab und überquerten die Wiese auf dem gleichen Weg, den sie gekommen waren. Die Grillen zirpten lautstark um die Wette und über ihren Köpfen zogen Vogelschwärme auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz lautlos vorüber. Das Gras raschelte leise im Wind, während sich die Halme im Takt wiegten.
„Eigentlich ist es ganz idyllisch hier!“, rief sie vergnügt. Kathi hüpfte ein Stück abseits verträumt durch die Wiese. Die Wildblumen und Gräser um sie herum blühten in den schönsten Farben und die Wolken im Westen hatten eine orangerote Färbung angenommen. Sie bildeten einen atemberaubenden Kontrast zu dem türkisfarbenen Himmel. Die Strahlen der untergehenden Sonne überzogen die Landschaft mit einem goldenen Schimmer und weichten alle Konturen auf. Simon richtete instinktiv das Objektiv seiner Kamera auf das Mädchen und machte ein paar Aufnahmen. Dabei achtete er darauf, dass er die Stimmung, so gut es ging, einfing. Diese Art von Fotos sagte ihm bei Weitem mehr zu, als irgendwelche pseudo-erotischen Aufnahmen.
Als sie den Wagen erreicht hatten, stiegen sie ein. Simon startete den Motor, wendete umständlich und fuhr denselben Weg wieder zurück. An der Abzweigung nahm er die andere Möglichkeit. Der Wald schien immer dichter an die Schotterpiste heranzurücken. Simon schaltete das Licht ein.
„Bitte wenden“, verkündete das Navi plötzlich völlig unmotiviert. Simon schaltete es ab.
„Alles meine Schuld“, seufzte Kathi. „Wenn Sie mich nicht mitgenommen hätten, dann wären Sie vermutlich schon längst hier raus.“
„Unsinn“, schnarrte er. „Ich hätte von Anfang an auf der Landstraße bleiben sollen, allerdings hätte ich dich dann nie getroffen und du würdest noch immer alleine und zu Fuß durch die Au irren.“
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