Florian Wächter - Vermisst

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In einer naturbelassenen Aulandschaft verschwinden immer wieder Menschen spurlos. Nachdem die 17jährige Jasmin von einem Schulausflug nicht mehr nach Hause kommt und die Suche der Polizei ohne Erfolg bleibt, beschließen ihre Freunde, die Suche nach dem Mädchen auf eigenen Faust aufzunehmen und verirren sich selbst im dunklen Wald. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.

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Er tippte zum Abschied auf die Stirn, als wollte er salutieren, und wandte sich seinen Leuten zu. „Alles kehrt! Wir durchkämmen den Wald in diese Richtung! Lockere Formation, Männer, und haltet die Augen offen!“

Karlo und Franka sahen den Polizisten nach, wie sie zwischen den Bäumen untertauchten. Bald hatte sie der Wald verschluckt und kein Laut drang mehr zu ihnen vor.

„Scheiße, das arme Ding. Hast du gesehen, wie hübsch sie war, Karlo?“

Er nickte. „Jasmin, ein schöner Name.“

„Was ihr wohl zugestoßen ist?“

„Ich fürchte nichts Gutes. Hoffentlich wird sie bald gefunden.“

2 Die Anhalterin, vier Wochen später

Simon Breuer, 52 Jahre, hellhäutig und bis auf einen graumelierten kurzgeschorenen Haarkranz fast kahl, steuerte seinen alten Volvo vorsichtig über die rumplige Schotterstraße und versuchte den Schlaglöchern, so gut es ging, auszuweichen. Das Navi hatte ihn in diese gottverlassene Gegend gelotst. Zum Teil war er selbst schuld an dem Dilemma, in dem er nun steckte, denn er hatte geglaubt, eine Abkürzung durch den Wald nehmen zu können. Doch irgendwie hatten er und sein elektronischer Co-Pilot sich gehörig verzettelt.

Der ständige Wechsel von Sonnenschein und Schatten zauberte eine rasch wechselnde Abfolge von wirren Mustern auf die Frontscheibe, sodass er die Gestalt am Straßenrand erst bemerkte, als er auf gleicher Höhe mit ihr war.

Sie hat gewinkt!

Er trat auf die Bremse und sah in den Seitenspiegel. Eine junge Frau lief durch die aufgewirbelte Staubwolke auf den Kombi zu. In ihrem luftigen, hellblauen Sommerkleidchen, das um ihre schlanken, nackten Oberschenkel flatterte, wirkte sie in dieser naturbelassenen Einöde schrecklich fehl am Platz. Als sie den Wagen endlich erreicht hatte, beugte sie sich auf der Beifahrerseite zum offenen Seitenfenster herein und nahm schnaufend Blickkontakt mit dem Fahrer auf.

„Gott sei Dank“, keuchte das Fräulein außer Atem. „Könnten Sie mich ein Stück mitnehmen?“

Er sah in ihr verschwitztes, hübsches Gesicht, das von der Vorhut eines kinnlangen, blondgefärbten Pagenschnitts umrahmt wurde. „Bitte“ zu sagen, war wohl aus der Mode gekommen. Die jungen Leute von heute hielten alles für selbstverständlich.

„Wo willst du denn hin?“, fragte er mit einer Selbstsicherheit, als würde er jeden Tag hier lang fahren.

„Erst mal raus aus dieser Wildnis“, krächzte sie mit trockener Kehle und hustete den Staub aus den Lungen.

Dafür hatte er vollstes Verständnis. Ihm ging es da nicht anders. Vielleicht konnte sie ihm ja weiterhelfen. „Steig ein.“ Er räumte den Beifahrersitz ab und warf seinen Laptop auf die Rückbank neben eine Fotoausrüstung.

Das Mädchen kletterte in den Wagen und ließ sich seufzend auf den Sitz sinken.

„Was machst du so allein in dieser, … wie hast du es gleich nochmal bezeichnet? …Wildnis?“ Er war neugierig. So etwas passierte einem nicht alle Tage.

„Mein Freund, Charly, und ich haben mit meiner besten Freundin, Jenny, eine Spritztour unternommen, … wollten nur mal so in der Gegend rumfahren. Jedenfalls haben wir uns in die Haare gekriegt, … weiß gar nicht mehr, worum es eigentlich ging, … und ganz nebenbei hat mir diese Schlampe gesteckt, dass sie hinter meinem Rücken mit Charly herummacht“, zeterte sie drauf los. „Können Sie sich so etwas vorstellen? Meine beste Freundin, … diese falsche Gurke, … treibt es mit meinem Lover und lässt sich von uns in der Gegend herumkutschieren, als wäre alles in bester Ordnung! Also bin ich raus aus dem Auto und habe den beiden eine schöne Zukunft gewünscht!“

Simon starrte das Mädchen irritiert an. Ihr Redeschwall hatte ihn unvorbereitet getroffen. Vor allem ihre direkte, offene Art entsetzte ihn. Offenbar nahm sie kein Blatt vor den Mund

„Warum fahren wir nicht?“, fragte sie stirnrunzelnd und deutete durch die schmutzige Windschutzscheibe auf die Schotterpiste. Ihre grünen Augen funkelten ihn angriffslustig an.

„Ich hab keine Ahnung, wo wir sind. Mein Navigationsgerät übrigens auch nicht, und ich hatte gehofft, du würdest den Weg kennen“, gestand er kleinlaut.

Sie zuckte mit den Schultern. „Ich hab auch keine Ahnung, wo wir sind. Irgendwo in der Silberau! Mein Gott ich hab nicht auf den Weg geachtet, … wegen dem ganzen Stress … und so.“

„Wo kommst du denn her?“, erkundigte er sich.

„Aus Eberaudorf.“

„Aha!“ Simon gab den Ortsnamen in sein Navi ein.

„Route berechnet“, tönte es kurz darauf aus dem Gerät. „Folgen Sie der Straße sechs Kilometer.“

„Na dann mal los“, brummte er hoffnungsvoll und legte den ersten Gang ein.

Er beobachtete aus dem Augenwinkel, wie sich seine schwitzende, staubige Beifahrerin umständlich anschnallte und überlegte, wann das letzte Mal ein weibliches Wesen auf diesem Platz gesessen hatte. Es war schon eine halbe Ewigkeit her. Er konnte sich gar nicht mehr erinnern. Der Anblick tat jedenfalls gut, auch wenn sie nicht in dem Alter war, dass man sie für seine Gefährtin halten konnte. Demnach ging sie eher als seine Tochter durch. Doch in dieser Einöde konnte sie sowieso niemand sehen, also spielte das alles keine Rolle.

Die junge Frau, er schätzte ihr Alter auf etwa 18,19 Jahre, schlüpfte aus den Sneakers und stemmte ungeniert ihre bloßen Füße gegen das Armaturenbrett. Dabei rutschte ihr hellblaues, weiß geblümtes Chiffon-Kleid hoch und entblößte ihre gebräunten Oberschenkel. Sie bemerkte seinen neugierigen Blick, interpretierte ihn jedoch falsch.

„Mir tun die Latschen weh, von dem Herumgerenne in der Hitze“, entschuldigte sie sich stöhnend und bettete den Kopf auf der Nackenstütze.

Der Fahrer seufzte statt einer Antwort übertrieben laut. Er musste aufhören, sie zu beobachten, sonst würde er seinen Wagen noch gegen einen Baum lenken.

„Ich heiße Simon.“

„Hi, Simon!“, trällerte sie lächelnd, dann sah sie aus dem Fenster und genoss mit zusammengekniffenen Augen den Fahrtwind, der ihren Kurzhaarschnitt verwirbelte.

„Hast du auch einen Namen?“, fragte er leicht verärgert.

„Kathi“, antwortete sie einsilbig.

Der Mann verlangsamte das Tempo und hielt das Auto vor einer Weggabelung an. Das Navi schwieg beharrlich. „Links oder rechts? Was meinst du, Kathi?“

„Links“, kam es wie aus der Pistole geschossen. Simon vertraute der weiblichen Intuition und nahm den linken Weg. Der Zustand der Fahrbahn verschlechterte sich jedoch zusehends. Nach einigen Kilometern ging sie in tiefe Spurrillen über und endete schließlich an einer riesigen Lichtung mit einem Hochstand am gegenüberliegenden Waldrand.

„Bei der nächsten Möglichkeit rechts halten“, meldete sich die elektronische Frauenstimme plötzlich zu Wort, während der Wagen ausrollte.

Kathi prustete los und schlug sich gackernd auf die Schenkel. Simon runzelte erst verärgert die Stirn, was ihr Lachen noch verstärkte, und stimmte endlich in das Gelächter ein. Er stieg aus und holte aus dem Kofferraum zwei kleine Flaschen Mineralwasser, ging wieder nach vorne und reichte der Anhalterin eine davon durch das Beifahrerfenster hinein.

„Danke!“ Beide nahmen einen kräftigen Schluck.

Kathi kletterte ebenfalls aus dem Wagen. „Schöne Scheiße“, schimpfte sie und blinzelte gegen das Sonnenlicht.

„Ich geh mal zu dem Hochstand dort drüben.“ Simon zeigte mit dem ausgestreckten Arm auf den hölzernen Aussichtsturm. „Vielleicht kann man von dort oben etwas erkennen.“ Er schnappte sich den Fotoapparat von der Rückbank und stakste durch das hüfthohe Gras davon.

„Warten Sie! Ich komme mit!“ Sie spurtete hinterher.

Die beiden überquerten nebeneinander die Lichtung und zogen zwei parallele Spuren durch die Naturwiese.

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