Florian Wächter - Vermisst

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In einer naturbelassenen Aulandschaft verschwinden immer wieder Menschen spurlos. Nachdem die 17jährige Jasmin von einem Schulausflug nicht mehr nach Hause kommt und die Suche der Polizei ohne Erfolg bleibt, beschließen ihre Freunde, die Suche nach dem Mädchen auf eigenen Faust aufzunehmen und verirren sich selbst im dunklen Wald. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt.

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Sie gelangten zu einer weiteren Kreuzung. „Keine Wegweiser! Das ist typisch“, mokierte sich das Mädchen.

Simon entschied sich für den geraden Weg und gab Gas. Es wurde rasch dunkler und die Straße immer unwegsamer, bis sie in eine Graspiste mit tiefen Spurrillen überging. Mittlerweile waren sie nur noch im Schritttempo unterwegs. „Das hat keinen Sinn“, seufzte er und wendete den Kombi abermals. „Am besten ich fahre den ganzen Weg zurück.“

„Ich frag mich nur, wie Charly sich hier zurechtfinden kann? Er ist doch alles andere als ein Naturfreak.“ Kathi betätigte den elektrischen Fensterheber, um die Scheibe hochzufahren. Sie ließ nur einen kleinen Spalt offen. Simon folgte ihrem Beispiel. Die Luft hatte in der Zwischenzeit empfindlich abgekühlt.

„Mich wundert nur, dass wir in der ganzen Zeit keiner einzigen Menschenseele begegnet sind“, sagte Simon nach einer Weile. „Das ist doch recht merkwürdig.“

„Mich wundert das überhaupt nicht. Bei dem schönen Wetter waren doch alle baden.“ Seine Beifahrerin fuchtelte wild gestikulierend mit den Armen durch die Luft. „Keine Ahnung, warum dieser Vollidiot mich und diese hinterhältige Fotze in diese Scheißgegend geschleift hat!“

Simon schwieg dazu. Er dachte, dass es besser wäre, dieses Thema nicht unnötig zu vertiefen und nahm sich vor, es in Zukunft gänzlich zu vermeiden. Es regte seine Beifahrerin offensichtlich auf. Verständlicherweise. Doch diese negativen Gefühlsausbrüche wollten so gar nicht zu der Engelshaften Erscheinung passen. Er dachte dabei an die Unbekümmertheit, Leichtigkeit und Fröhlichkeit, die sie ausgestrahlt hatte, als er die Fotos von ihr gemacht hatte.

„Da vorne haben Sie mich aufgelesen“, stellte sie mit ausgestrecktem Zeigefinger fest und riss ihn aus seinen Gedanken.

Simon inspizierte die Umgebung. Bei hellem Tageslicht sah alles anders aus, als bei dem Zwielicht, das nun herrschte. Er konnte beim besten Willen nicht bestätigen, dass sie Recht hatte.

„Wenn du meinst. Für mich sieht hier alles gleich aus.“

An der folgenden Weggabelung hielt er sich rechts. Ein fataler Fehler, wie sich später herausstellen sollte. Hätte er sich für die andere Möglichkeit entschieden, wären sie schon bald aus dem Auwald herausgekommen. Sie befanden sich weniger als drei Kilometer von der Landstraße entfernt, die sie nach Hause gebracht hätte. So steuerten sie wieder tiefer in die Wildnis hinein. Das Tageslicht bestand nur noch aus einem hellen Streifen in den Baumwipfeln, als Kathi plötzlich einen gellenden Schrei ausstieß.

„Was ist passiert?“, erkundigte sich Simon, der binnen einer Sekunde um Jahre gealtert war.

„Das war sein Auto!“, rief sie. „Charlys Honda!“

„Wo?“, fragte er und sah in den Rückspiegel. Er hatte nichts gesehen.

„Wir sind gerade daran vorbeigefahren.“

Der Mann legte eine Vollbremsung hin, sodass der Wagen im Nu von einer dichten Staubwolke eingehüllt wurde. „Bist du sicher?“ Er sah in Kathis schreckensbleiches Gesicht.

„Ja“, bekräftigte diese. „Ein rotes Auto … im Wald, gleich dahinten.“ Sie deutete über ihre Schulter in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Simon legte den Rückwärtsgang ein und setze ein Stück zurück. Dann konnte er zwischen den Sträuchern das Heck eines roten Autos erkennen.

„Tatsächlich!“, rief er erstaunt. „Wie konnte ich das nur übersehen?“ Die Rücklichter brannten noch und tauchten das Gebüsch in der näheren Umgebung in ein gespenstisches Rot.

Die beiden rissen die Autotüren des Volvos auf und hasteten zu dem, größtenteils von der Vegetation verdeckten, Unglückswagen. Simon umrundete das sperrige Dickicht und näherte sich von vorne. Die Schnauze des Gefährts hatte sich in einen dicken Baumstamm gebohrt. Die Kühlerhaube wölbte sich in steilem Winkel nach oben und die Frontscheibe war geborsten. Er kämpfte sich auf der Beifahrerseite durch das dichte Geäst und blickte durch die offenstehende Tür in eine leere Fahrgastzelle. Gegenüber, an der Fahrerseite, tauchte Kathis bleiches Gesicht auf.

„Charly? … Jennifer? …“, rief sie halblaut.

„Keiner mehr da. Wahrscheinlich sind sie zu Fuß weiter gegangen“, versuchte er sie zu beruhigen. „Ich hol mal eine Taschenlampe. Man kann hier kaum etwas erkennen.“

Mit diesen Worten eilte er zu seinem Wagen zurück, stolperte auf dem Weg dorthin über Steine und Wurzeln, stöberte kurz im Handschuhfach herum und bahnte sich einen Weg durch die allmählich dunkler werdende Umgebung zum Unfallort zurück.

Kathi sah sich inzwischen ängstlich nach allen Seiten um. Die Nacht und ihre bedrohlichen Schatten drängten aus dem Wald immer näher heran. „Beeilen Sie sich!“

Kurze Zeit darauf hörte sie ein Rascheln und ein Lichtkegel fiel in den Innenraum des Wracks. Die leeren Schalensitze waren mit Blut und Glassplittern übersät. Dem Mädchen lief eine zarte Gänsehaut über den Rücken. „Sie sind verletzt“, stellte sie schockiert fest.

„Kein Wunder, … so, wie sich das Auto um den Baum gewickelt hat.“

„Wir müssen sie suchen.“ Sie zitterte am ganzen Körper.

„Wo? Wo sollen wir suchen?“ Simon fuhr sich mit der freien Hand über die glänzende Glatze und ließ den Lichtkegel über die nähere Umgebung streifen. „Wir wissen ja nicht einmal, wo wir selbst uns befinden.“

„Sie können ja nicht weit gekommen sein, vielleicht gibt es irgendwelche Spuren, denen wir folgen können“, erwiderte sie verzagt und blickte in den dunklen Wald.

„Wir haben selbst ziemlich viel aufgewühlt und alle Spuren rund um den Wagen zerstört. Wenn, dann müssen wir einen größeren Radius um den Wagen absuchen. Bleib, wo du bist, ich komme zu dir rüber.“

Simon ging langsam im Halbkreis um den Baum herum und untersuchte den Waldboden nach verwertbaren Hinweisen. Unterdessen rief Kathi immer wieder die Namen der beiden Vermissten in den finsteren Wald hinein.

„Charliii! … Jenniii!“

Die Bäume verschluckten ihre Schreie, und sie hatte das Gefühl, diese würden nur wenige Meter weit in den Wald vordringen, bevor sie auf wundersame Weise verhallten.

“Nichts zu sehen“, meldete Simon, als er zu dem Mädchen stieß. „Es ist auch schon viel zu dunkel, um etwas Genaueres zu erkennen.“

Kathi hatte die Arme um ihren Oberkörper geschlungen und rieb mit den Händen über ihre Oberarme. „Also, wenn ich einen Unfall hätte und verletzt wäre, dann würde ich mich sowieso zur Straße schleppen und nicht in den Wald“, lautete ihre Analyse.

„Okay, dann schauen wir dort mal nach“, entschied Simon. „Auf dem Schotter müsste man eher Blutstropfen erkennen können, als hier im feuchten Laub.“

Er beugte sich in die Fahrgastzelle des Unglückswagens und drehte den Zündschlüssel, woraufhin die Rücklichter erloschen. Danach gingen sie zur Straße zurück und suchten den Boden nach Hinweisen ab.

„Also ich kann nichts sehen, und Sie?“, fragte Kathi nach einer Weile entmutigt.

„Nein, ich leider auch nicht.“

„Was machen wir jetzt?“ Sie sah ihn mit großen Augen an.

„Ich schlage vor, wir setzten uns erst einmal in den Wagen, da ist es wärmer.“ Simon öffnete die Beifahrertür.

„Gute Idee“, pflichtete sie ihm bei und beförderte ihren Hintern auf den Beifahrersitz.

Er ging um das Fahrzeug herum und holte aus dem Kofferraum eine alte, zerschlissene Decke. „Hier, sie sieht nicht besonders gut aus, aber sie ist sauber“, sagte er, als er auf seiner Seite einstieg und Kathi den Wärmespender in den Schoß warf.

„Danke“, murmelte das Mädchen und faltete das alte Ding auf. „Besser als nichts.“ Sie legte die Decke über ihre Schultern und blickte in die Dunkelheit hinaus. „Wie geht es jetzt weiter?“

„So, wie der Wagen von der Straße abgekommen ist, waren deine Freunde in diese Richtung unterwegs“, teilte Simon seine Überlegungen mit. Sein ausgestreckter Finger zeigte geradeaus. „Deshalb werden wir es auch da lang probieren. Vielleicht führt dieser Weg hinaus aus diesem Urwald, oder wir stoßen unterwegs auf deine beiden Freunde.“

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