Jan Holmes - Nachbarn

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"Du kaufst kein Haus, sondern Nachbarn."
Karoline und Richard beziehen ihr neues Haus in einer Vorortsiedlung und müssen feststellen, dass man sich seine Nachbarn nicht aussuchen kann.
Während sich Karoline schnell in die neue Umgebung einfindet, bleibt Richard dort fremd, er zieht sich immer weiter zurück. Als er sich von einer Nachbarin zunehmend bedrängt fühlt, überschreitet er eine Grenze und muss fortan mit seiner Schuld leben – oder alles aufs Spiel setzen.
Eine Geschichte von Freunden und Gemeinschaft, beabsichtigt und zufällig.
Eine Geschichte von zu viel Nähe, von Konflikten und der grausamen Macht der Gruppe.

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»Was ist denn?«

»Ich habe gerade diesem Typen versprochen, dass ich nächste Woche mit ihnen Fußball spiele.«

»Welchem Typen?«

»Diesem … einen … der war gestern auch da.«

»Ach so, der …«, meinte Karoline mit hochgezogenen Augenbrauen und nicht verhohlenem Spott.

»Ja … du weißt schon, der mit der müden Frau und dem frechen Kind, keine Ahnung, wie der heißt.«

»Frank«, wusste Karoline.

»Echt? Na ja, egal, der war auf jeden Fall da, dazu noch ein paar andere, die spielen jeden Sonntag Fußball.«

Karoline ließ sich wieder in die Kissen fallen und starrte an die Decke.

»Ja und?«

»Wie, ja und?«

»Warum gehst du nicht mit?«

»Weil ich nicht will.«

»Und warum gehst du dann nächste Woche?«

»Weil ich mich … weiß ich nicht, ich wollte den nur loswerden und habe gesagt, ›heute nicht, das nächste Mal‹, oder so. Was man eben so sagt.«

Seine Frau brummte und zog sich die Decke über den Kopf, unter der sie zum ihm herüberkrabbelte und anfing, ihn am Bauch zu kitzeln.

»Hör auf.«

»Was ist denn?«

Jetzt brummte Richard und wusste nicht, was eigentlich mit ihm war, er ärgerte sich nur über sein Versprechen.

»Vielleicht ist das ganz nett«, tönte es dumpf unter der Decke hervor.

»Ja, ganz nett … vielleicht …«

»Och, Mann, was ist denn los? Wenn du nicht hin willst, dann sag’s ihm halt und gut.«

»Ja, vielleicht mache ich das.«

»Okay.«

»Aber erst mal brauche ich Kopfschmerztabletten, willst du auch eine?«

»Zwei.«

Er ging ins Badezimmer, um die Tabletten zu holen, hatte aber vergessen, dass hier immer noch ein unübersehbares Chaos herrschte, und fand nichts. Er fluchte laut, ging zurück ins Schlafzimmer, hatte jetzt aber die Lust verloren, sich noch einmal hinzulegen, und drehte sofort wieder um.

»Ich mache Frühstück«, kündigte er an und verschwand auf der Treppe.

»Kaffee!«, rief ihm Karoline hinterher und wickelte sich noch einmal in die Decken ein, aber die Wärme schien ihren Kater nur noch zu verstärken, also stand auch sie auf, zog sich den Pullover von gestern an und rümpfte die Nase, als ihr der Grillgeruch in die Nase stieg, aber sie hatte gerade nichts anderes da.

Sie saßen bei einem späten Frühstück, als es Karoline siedend heiß einfiel.

»Kommen heute nicht deine Eltern?«

Richard verzerrte das Gesicht wie unter plötzlichen Schmerzen und nickte gequält.

»Scheiße, das hatte ich vergessen, bei dem ganzen Grillparty-Heckmeck.«

»Ich auch …« Karoline blickte auf das Chaos um sie herum. »Können wir denen nicht absagen?«

Richard schüttelte zögerlich den Kopf.

»Ich glaube nicht, die sind wahrscheinlich schon unterwegs, die fahren doch fast drei Stunden bis hierhin. Außerdem hat meine Mutter bestimmt Kuchen gebacken oder anderen Aufwand betrieben. Und irgendwann kommen sie doch.«

»Aber ausgerechnet heute?«

»Ich weiß …«

Er stand auf, ging zur Kaffeemaschine, aber die Kanne war leer. Er schüttelte sie, als würde das etwas daran ändern, war aber zu faul, neuen aufzusetzen, und schüttete sich so nur etwas Milch in den Rest seines Kaffees. Er trank einen Schluck, stellte die Tasse dann aber angewidert weg.

»Sollen wir deine Eltern nicht auch noch einladen?«, fragte er schließlich. Karoline sah ihn an, als hätte er den Verstand verloren.

»Sonst noch was?«

»Nein, im Ernst, dann haben wir das auch hinter uns, sonst müssen wir nächste Woche noch einen Termin machen. Außerdem können sich die vier dann ein bisschen miteinander beschäftigen, und wir müssen hier nicht den Alleinunterhalter spielen.«

Sie wog den Kopf hin und her, aber die Idee gefiel ihr gar nicht. Es war nicht so, als würden sie sich mit ihren Eltern nicht verstehen, aber trotz allem waren solche Besuche immer mit Stress verbunden, speziell ihre Mutter sah stets in alle Ecken, und seine musste ständig irgendetwas tun, aufräumen, putzen, organisieren oder umstellen, sodass man nachher seine Dinge kaum wiederfand. Aber das würde bei der grandiosen Unordnung hier auch kaum etwas ausmachen, dachte sie jetzt. Je länger sie darüber nachgrübelte, desto angenehmer wurde ihr die Vorstellung, zwei Besuche zusammenzulegen und die Verpflichtung dazu so für die nächste Zeit erledigt zu haben.

»Du hast wahrscheinlich recht«, sagte sie schließlich, »dann telefoniere ich wohl mal eben.«

Sie ging nach oben, um ihr Telefon zu suchen, Richard hörte sie anschließend kurz reden, dann kam sie wieder herunter. Er blickte ihr erwartungsvoll entgegen, konnte aber nicht warten, bis sie von selbst mit der Sprache herausrückte.

»Wie viel Zeit haben wir?«

»Zwei Stunden.«

»Scheiße. Dann los.«

»Was willst du machen?«

»Ordnung.«

»Das klappt doch eh nicht. Lassen wir einfach alles so, wie es ist, ob wir jetzt noch zwei oder drei Kisten mehr bewegt haben, fällt dann auch nicht auf. Lass uns lieber duschen.«

Richard sah ein, dass sie recht hatte, also räumten sie den Frühstückstisch auf und sorgten dafür, dass wenigstens sie selbst nicht mehr so zerstört aussahen wie das Haus.

Kaum waren sie damit fertig, in einer Zeit, die sich niemals nach zwei Stunden angefühlt hatte, sondern nur wie ein kleiner Bruchteil davon, klingelte es wieder an der Tür. Karoline und Richard sahen sich an, suchten nach einer Uhr an der Wand, aber da hing noch keine.

»Waren das zwei Stunden?«

»Im Leben nicht. Vielleicht wieder die Nachbarn.«

Aber noch bevor sie die Tür öffnen konnten, wurde ihre Vermutung widerlegt, denn Karoline hörte die raue und immer etwas zu laute Stimme ihres Vaters schon durch die Tür.

»Sie sind da«, sagte sie unnötigerweise über ihre Schulter zu Richard hin und öffnete.

»Hallo Mama, Hallo Papa«, rief sie, und es folgte ein ausgiebiges Umarmen, Küssen und Austauschen von Floskeln wie »Du siehst müde aus, Kind«, was Karoline peinlich berührt abzuwehren bestrebt war. Richard war versucht zu lachen, wusste aber, dass ihm dieselben Sprüche blühten, wenn seine Eltern erst einmal da waren.

»Jetzt kommt doch mal rein, es ist ja eiskalt«, sagte jetzt Karoline und schob ihre Eltern vor sich her in den Flur und Richard entgegen, der ebenfalls sofort in Beschlag genommen wurde und die übliche Prozedur geduldig über sich ergehen ließ.

»Hallo Loni, Hallo Heinz«, warf er zwischen die sich unablässig über ihn ergießenden Fragen ein, die er vorerst ignorierte. Wie denn der Umzug gewesen sei, wollte man wissen, in welcher Himmelsrichtung denn der Garten liege, ob sie schon die Nachbarn kennengelernt hätten, der Park sei ja wirklich toll, das sei ja eine richtige kleine Oase hier, mitten in der Stadt, dabei aber doch noch verkehrsgünstig gelegen, sie hätten jetzt keine Dreiviertelstunde gebraucht, ob man denn hier gut einkaufen könne und wie weit sie denn mit dem Einräumen seien, ob man etwas helfen solle oder schon einmal einen Kaffee bekommen könne, wo denn der Kühlschrank sei, man wolle doch den Sekt kalt stellen. Bei diesem Stichwort wurde Richard hellhörig, und sein Kopf, der durch die weiterhin mit Abwesenheit glänzenden Schmerztabletten fortgesetzt fröhlich vor sich hin pochte, war bereits in Alarmbereitschaft.

»Sekt?«, fragte er.

»Natürlich«, donnerte sein Schwiegervater fröhlich, »wir müssen doch auf euer Heim anstoßen. Also ich fahre heute nicht zurück. Oder, Loni?« Damit wandte er sich seiner Frau zu, die lachend die Augen verdrehte und so etwas wie »Wie immer« vor sich hinmurmelte, aber ihr Mann war schon weitergegangen und machte im Wohnzimmer erstaunt vor einem Turm von Kisten Halt.

»Da habt ihr ja noch was vor euch«, bemerkte er überflüssigerweise und begann, wahllos Sachen vom Sofa zu räumen und auf dem Boden wieder aufzustapeln. Innerhalb kurzer Zeit hatte er sich einen Sitzplatz geschaffen und ließ sich auf die Kissen fallen.

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