Jan Holmes - Nachbarn

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Nachbarn: краткое содержание, описание и аннотация

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"Du kaufst kein Haus, sondern Nachbarn."
Karoline und Richard beziehen ihr neues Haus in einer Vorortsiedlung und müssen feststellen, dass man sich seine Nachbarn nicht aussuchen kann.
Während sich Karoline schnell in die neue Umgebung einfindet, bleibt Richard dort fremd, er zieht sich immer weiter zurück. Als er sich von einer Nachbarin zunehmend bedrängt fühlt, überschreitet er eine Grenze und muss fortan mit seiner Schuld leben – oder alles aufs Spiel setzen.
Eine Geschichte von Freunden und Gemeinschaft, beabsichtigt und zufällig.
Eine Geschichte von zu viel Nähe, von Konflikten und der grausamen Macht der Gruppe.

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»Wir haben jetzt eine Spülmaschine, schon vergessen?«

»Stimmt ja … wie großartig ist das denn?«

Er nahm die Teller wieder aus der Spüle und verstaute sie in der Maschine.

»Weißt du, wie das Ding angeht?«

»Nein, aber ich weiß, dass man es erst anmacht, wenn es voll ist.«

»Jaaaa, ich meinte ja auch nur …«

Karoline stand jetzt ebenfalls auf, packte den Aufschnitt zusammen und verstaute ihn im Kühlschrank. Dann kam sie zu Richard herüber und baute sich drohend vor ihm auf.

»Also, wie lange brauchst du für deine Texte?«

Richard zuckte die Schultern und zog die Mundwinkel herunter. »Keine Ahnung, zwei Stunden, drei vielleicht. Die Hauptarbeit wird sein, hier endlich den Internetanschluss auf die Reihe zu kriegen, damit ich den Kram auch rausschicken kann.«

»Kannst du das nicht über dein Handy machen?«

Er überlegte kurz und wunderte sich dann, dass ihm diese so nahe liegende Lösung nicht schon selbst eingefallen war. »Klar«, begann er zögernd, »das würde gehen …«

»Okay, dann setz dich mal ran, ich fahre so lange einkaufen, was brauchen wir?«

Sie stellten eine Liste zusammen, Richard ging in den ersten Stock an seinen improvisierten Schreibtisch, und Karoline nahm sich die Zeichnung vor, die Harry am Vortag bei ihnen gelassen hatte und die jetzt mit einem Magneten befestigt an einer Pinnwand hing. Sie studierte den Zettel und versuchte, sich einzuprägen, wohin sie fahren musste, schließlich packte sie das Papier zusammen mit ihrer Einkaufsliste in die Tasche und verließ das Haus. Empfangen wurde sie von einer schneidenden Kälte, wobei sie sich wunderte, wie man bei diesem Wetter stundenlang auf einer Parkbank sitzen konnte, wie es die beiden – wie waren noch mal ihre Namen? – taten, die sie gestern dort schon gesehen hatte. Kaum war die Tür zugefallen, drehten diese sich um und winkten ihr überschwänglich zu. Karoline fühlte sich irgendwie verpflichtet, sich ein wenig zu unterhalten und sich noch einmal für die vielen Dinge zu bedanken, die sie gestern bekommen hatten, also überquerte sie die Straße, schlängelte sich durch die Metallabsperrung und ging auf die Bank zu. Petra hieß die eine, das wusste sie gerade noch, und die andere, die gestern nach ihrem Kind gesucht hatte, wie hieß die? Mit einem schüchternen Lächeln kam sie an der Bank an.

»Entschuldigung«, begann sie, »ich weiß eure Namen nicht mehr.« Sie zeigte auf Petra und nannte ihren Namen. »Richtig?«, fragte sie und stand unbeholfen vor den beiden, nicht wissend, was sie mit ihren Händen machen sollte.

»Petra und Chris«, lachte jetzt die Blonde und zeigte zuerst auf die kleinere mit der Brille und dann auf sich. »Und hier im Wagen liegt Fritz, der glücklicherweise gerade schläft, und da hinten versucht Emma mal wieder, ob der Sand heute besser schmeckt als gestern. Emma! Bah! Nicht den Sand essen!«, rief sie plötzlich so laut, dass Karoline leicht zusammenzuckte.

»So viele Namen …«, sagte sie entschuldigend und breitete die Arme aus.

»Kein Problem, geht allen so, das kommt mit der Zeit«, sagte Chris freundlich. »Möchtest du auch einen Kaffee?«, fragte sie weiter und griff neben die Bank, wo eine große Thermosflasche stand.

»Nein, danke, wir haben eben erst gefrühstückt, ich wollte auch gerade zum Einkaufen fahren«, wehrte Karoline ab, die von der Freundlichkeit der beiden beinahe etwas irritiert war, selbst aber nicht wusste, warum sie so empfand.

»Oh, da kommt Harry«, bemerkte Petra flüsternd und fuhr dann lauter fort, als Harry schon in Hörweite war, »Oh nein, da ist Harry, in Deckung!« Chris schlug sich kichernd die Hand vor den Mund und starrte angestrengt in den Baum, als hätte sie dort mit einem Mal etwas Seltsames entdeckt, was ihre Aufmerksamkeit unbedingt fesselte. In der Zwischenzeit war Harry bis zur Bank gekommen, in seiner Hand hatte er die Papiertüte einer Bäckerei, die dampfte und einen verführerischen Duft von frischen Brötchen verströmte.

»Mmh, Brötchen für uns? Das wäre nicht nötig gewesen«, spielte Petra weiter und streckte ihre Hände nach der Tüte aus.

»Nicht? Dann werde ich sie wohl selbst essen«, meinte jetzt Harry, lachte und wollte schon weitergehen, aber Chris hielt ihn zurück.

»Sag mal Harry, hast du nicht etwas vergessen?«

»Mal sehen. Brötchen? Hier. Kinder? Zu Hause. Ne, alles da.«

»Und was ist mit der Grillparty?«, trumpfte Petra auf, wohl wissend, dass ihm dieser wichtige Punkt gestern durchgegangen war, aber Harry ließ sich nicht darauf ein.

»Was soll damit sein?«, fragte er mit einem schelmischen Grinsen und einem Seitenblick auf Karoline.

»Na ja, Karoline will gerade einkaufen fahren, vielleicht sagst du ihr mal langsam Bescheid, sonst muss sie nachher noch mal los.«

Hatte Karoline den Neckereien bisher nur oberflächlich zugehört, war sie jetzt ganz Ohr, denn auf irgendeine Weise, die sie im Augenblick noch nicht verstand, ging diese Unterhaltung nun auch sie etwas an. Sie drehte sich zu Harry, der jetzt angestrengt überlegte, und wandte ihren Blick dann wieder Chris und Petra auf der Bank zu, die aber auch nur Harry anstarrten und warteten, dass dieser endlich seiner Pflicht nachkäme.

»Was denn, Harry? Du bist doch sonst nicht um Worte verlegen, schließlich bist du Pate, jetzt rück raus mit der Sprache, oder willst du Karo zweimal fahren lassen?« Fast erschreckt blickte Chris daraufhin Karoline an. »Entschuldige, ist das okay, wenn ich dich Karo nenne?«

»Ja, ja, gerne«, antwortete die, »alle meine Freunde nennen mich so.« Direkt, nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte, überlegte sie sich, ob das richtig gewesen war, aber sie konnte das Gesagte nicht mehr zurücknehmen. Alle ihre Freunde, überlegte sie, aber sie waren gerade erst eingezogen, sie hatten noch keine Freunde hier. Nun war es zu spät, dachte sie, mochten die drei es als Angebot nehmen, sich als zukünftige Freunde zu betrachten, oder auch nicht, sie wusste es nicht mehr und spürte jetzt, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg.

»Oh, toll, das ist schön«, antwortete jetzt Chris, sichtlich erleichtert, dass Karoline ihr diese vielleicht etwas vorschnelle Annäherung nicht übel nahm. »Ich bin Chris, und nicht etwa Christiane«, lachte sie, wie um sich zu entschuldigen.

»Oder Christine, oder wie heißt du noch mal in echt?«, fragte jetzt Petra lachend.

»Chris. Punkt«, sagte Chris und tat so, als weigerte sie sich, ein schmutziges Geheimnis zu verraten, von dem aber jeder wusste, sodass es auf diese Art nur noch schmutziger wurde. Karoline hingegen war froh, dass ihre Äußerung offenbar nicht überbewertet wurde, ihre Freunde nannten sie tatsächlich alle Karo, warum sollte sie hier eine künstliche Distanz dadurch schaffen, dass sie darauf bestand, mit ihrem vollen Namen angeredet zu werden? Zumal sich hier eh alle mit Du anredeten, wie viel weniger Distanz gab es denn da noch? Aber dann fiel ihr etwas ein: »Aber nennt Richard bloß nicht Richie!«, warnte sie die anderen. »Das kann der gar nicht leiden.«

Chris und Petra tauschten einen vielsagenden Blick, der Karoline irritierte, dann sahen die beiden Harry an, und Petra schnappte triumphierend in seine Richtung: »Siehst du, was habe ich dir gesagt?«

Karoline wusste nicht, worum es ging und war einigermaßen irritiert angesichts dieser unverständlichen Anspielung, aber sie beruhigte sich schnell wieder. Natürlich, sie waren die Neuen, sie waren zugezogen und eingedrungen in diese fest gefügte Gemeinschaft, in der jeder jeden kannte, jeder, wenn auch nicht alles, so doch vieles vom anderen wusste, da war es nur natürlich, dass man sich über die Neuen Gedanken machte, dass man über sie sprach, Vermutungen anstellte und diese erst nach und nach an der Realität messen konnte. Was war näherliegend, als bei den Namen anzufangen und sich zu überlegen, welche Kurzformen angemessen oder akzeptabel wären? Chris fühlte sich genötigt, die Situation zu erklären, und meinte fast entschuldigend zu Karoline, dass Harry gestern von »Karo und Richie« geredet habe und sie ihn schon gewarnt hätten, sie bloß nicht so anzusprechen. Karoline nickte verständig und wiederholte noch einmal, dass sie gewohnt sei, Karo genannt zu werden, aber dass ihr Mann es nicht leiden könne, mit Richie angesprochen zu werden, und damit war das Thema erledigt. Aber noch lange nicht geklärt war der Umstand, dass eine Grillparty anstand, daher fühlte Harry sich jetzt verpflichtet, Karoline einen kurzen Stand der Dinge zu vermitteln.

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