Karin Firlus - Smartphone, Sorgen und Salbei

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"Sie sind zu alt und zu teuer für diese Firma!" Diesen Satz knallt Irenes Chef ihr vor den Latz, einen Tag nach ihrem 55. Und er droht damit, sie wegzurationalisieren. Für Irene eine existentielle Bedrohung, denn ohne Partner oder Familie ist sie auf ihr Gehalt angewiesen. Mehr noch, ihre Mutter dümpelt in einem Heim in einer Welt des Vergessens vor sich hin; von dort ist keine Unterstützung zu erwarten. Und wie soll sie in ihrem Alter noch eine andere bezahlte Arbeit finden, von der sie leben kann? Aber nach fast 30 Jahren arbeiten mit 57 auf Hartz IV…
Rein theoretisch könnte ihre Tochter ihr helfen, aber Irene hat zu Sabine ein sehr distanziertes Verhältnis. Hilfe von ihr anzunehmen ist absolut keine Option.
Geldmangel, Einsamkeit und das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden – sieht so ihre Zukunft aus? Diese Aussicht stürzt Irene in eine tiefe Krise – schafft sie es, sich daraus zu befreien? Allein?
Tapfer kämpft sie gegen die Schikanen ihres Chefs an, der mit allen Mitteln versucht, sie loszuwerden. Und stolpert und fällt und entwickelt eine Krankheit nach der anderen – bis das Blatt sich wendet.

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Sie fuhr ins Krankenhaus zu ihrer Mutter. Es ging ihr besser. Sie lag relativ ruhig in ihrem Bett, war wach, aber völlig orientierungslos. Als Irene ihr erzählte, wo sie war und dass sie operiert worden war, konnte sie mit dieser Information wohl nichts anfangen. „Will nach Hause“, sagte sie immer wieder. Und: „Wann kommt dein Vater endlich von Montage heim?“

Die Schwester informierte sie darüber, dass am morgigen Vormittag ein Krankenwagen käme, der sie im Liegendtransport ins Heim zurückbrächte.

„So früh nach der OP wollen Sie sie schon entlassen?“

Die Schwester zuckte mit den Schultern. „Wir können hier nur Medikamente geben, und das können die im Heim auch.“

Irene wurde mit einem Mal bewusst, dass das Krankenhaus vor den Feiertagen wahrscheinlich möglichst viele Patienten loswerden wollte. Sie fragte sich, ob ihre Mutter das Bett je wieder verlassen würde. Solch eine Operation war ja schließlich kein Pappenstiel, ihr alter Körper würde diesen Eingriff erst einmal verarbeiten müssen. Und ob sie dann noch in der Lage wäre, Anteil an einem Leben außerhalb ihres Bettes zu nehmen, war für Irene fraglich.

Um halb neun fuhr sie nach Hause, schob sich eine Tiefkühlpizza in den Ofen und fiel um zehn ins Bett. Zuvor nahm sie noch eine zweite Schmerztablette, weil die Wunde angefangen hatte zu pochen.

Dienstags war sie um acht beim Zahnarzt. Sie musste nicht lange warten. Eine kleine Erleichterung gab es; die Wunde schien sauber zu verheilen, der Arzt konnte keine Zahnreste entdecken. Er erneuerte den Streifen mit der Wundmedizin und wünschte ihr frohe Weihnachten.

Irene ging in den Supermarkt, um Brot, etwas Obst und einen Salat zu kaufen. Im Drogeriemarkt daneben holte sie zwei Windlichter. Sie fuhr zum Friedhof zu Johannes‘ Grab, wo sie bereits in der Woche zuvor ein weihnachtlich arrangiertes Gesteck auf die Grabplatte gestellt hatte. Jetzt kam ein Windlicht dazu.

Sie stand vor dem hellgrauen Granitstein mit der Inschrift „Johannes Hofmann, 1945 – 1991“ und dachte bei sich, ‚Was immer auch gekommen wäre, mit ihm zusammen wäre es für mich leichter gewesen‘. Sie fegte ein paar Blätter von der Platte und ging zum Grab ihres Vaters.

„Papa, die Mutti hat es doch nochmal geschafft; du wirst wohl noch ein wenig auf sie warten müssen.“ Sie zündete die Kerze in dem anderen Windlicht an, dann fuhr sie in ihre Wohnung, zog Pyjama und Morgenmantel an und machte sich über eine große Portion Vanillepudding her, da sie es nicht wagte, etwas Festes zu essen. Sie putzte danach vorsichtig die Zähne, dann kuschelte sie sich auf ihre Couch und döste.

*

Als sie eine Stunde später aufwachte, blinkte der Anrufbeantworter; sie hatte ihn beim Heimkommen nicht gesehen. Um halb neun morgens, als Irene noch beim Zahnarzt auf dem Stuhl saß, hatte Sabine angerufen. Sie und Robert könnten leider doch nicht kommen, sie seien beide stark erkältet und hätten Fieber. Weihnachten falle für sie sozusagen aus.

Irene rief zurück. Sabine sagte „Oh“, als sie von Irenes Zahnproblemen hörte, und „Ach herrje!“ wegen der Operation ihrer Großmutter, und danach: „Naja, dann hast du wenigstens ein paar ruhige Tage, um dich zu erholen. Gott sei Dank musst du sie nicht selbst gesund pflegen, sie wird ja im Heim umsorgt. Dann wünsche ich dir trotz alledem frohe Weihnachten, Mama!“

Irene gab die Wünsche zurück und war noch drauf und dran, ihrer Tochter zu sagen, wie wenig ihre Mutter dort „umsorgt“ wurde, ließ es aber dann. Sabine hätte ihr wahrscheinlich sowieso nicht geglaubt, und außerdem fiel es ihr gerade schwer, viele Worte zu machen. Sie wollte nur noch in Ruhe gelassen werden.

Während sie ihr Geschirr abspülte, dachte sie, dass sie zwar enttäuscht war, ihre Tochter schon wieder nicht zu sehen, aber die Erleichterung darüber, kein aufwendiges Menü für abends vorbereiten und Konversation machen zu müssen, gewann die Oberhand.

Sie räumte die Wohnung auf und saugte durch, dann duschte sie und zog das dunkelblaue Kostüm an, das sie zu offiziellen Anlässen trug. Sie fuhr ins Heim und brachte den Pflegerinnen eine Tüte mit Gebäck aus der Konditorei, Pralinen, eine Flasche Sekt und ein Kuvert mit Karte und Scheinen.

Meike bedankte sich überschwänglich, dann fuhr sie Marga Hofmann in ihrem Bett hinunter in den Aufenthaltsraum, wo ein Weihnachtsgottesdienst stattfand. Sie hatten einen kleinen Tisch mit einer weißen Spitzendecke geschmückt; Stechpalmenzweige lagen darauf und die vier dicken, roten Kerzen auf dem großen Adventskranz verbreiteten ein sanftes Licht.

Irene war zwar kein besonders religiöser Mensch und die spärliche Dekoration verbreitete nur bedingt eine weihnachtliche Stimmung. Aber die halbe Stunde Andacht beruhigte ihre aufgewühlten Nerven ein klein wenig. Ihre Mutter war wie immer unruhig; sie brabbelte vor sich hin und ihre Hände vollführten irgendwelche obskuren Bewegungen, die wohl nur für sie selbst einen Sinn ergaben. Aber wenigstens rief sie nicht laut dazwischen, und vielleicht, dachte Irene, vermittelte der Gottesdienst ja auch ihr ein Quäntchen Trost.

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