Gabi Paumgarten - Asphaltblüten

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Das Stop & Go, eine Rast- und Servicestation mit integriertem Bistro, liegt inmitten eines Archipel von Straßen am Rande einer Kleinstadt. Täglich strömen Menschen ein und aus.
Rosi Neuhauser, die Pächterin des Stop & Go, die ihre betagte Mutter Mama Berta nach einem Missgeschick zu sich nehmen muss, der diensteifrige Flüchtling und Tausendsassa Sam ohne Aufenthaltsgenehmigung, der eines Tages wieder Besuch von seinem Schlepper erhält, Vizeleutnant Adi Finder in seinem Rollstuhl, der nach Jahren seiner Exfrau und seiner Tochter begegnet, Ruth Ils, die gerne als Model Karriere machen möchte und Oli Klein, ihr Freund von dem Dating-Portal, der sie finanziell unterstützt, die Prostituiere Daisy, die sich ihren Kindern gegenüber als Krankenschwester ausgibt oder ihr fünfzehnjähriger Sohn Peter, der das Doppelleben seiner Mutter entlarvt – ihnen allen dient das Stop & Go als ein Ort, an dem sie ihre ganz persönlichen Ziele verfolgen. Die Enttäuschung ist groß, als das Stop & Go, als das Zuhause einer großen Familie, geschlossen werden soll. Doch zu guter Letzt wendet sich das Blatt.

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Endlich betrat jener Mann das Zimmer, für den dieser Aufwand inszeniert war. Stavros Iuannou. Er blickte kurz in die Runde der geduldig Wartenden, um dann zielgerichtet mit dem ausgestreckten Zeigefinger und mit einer entschlossenen Bestimmtheit auf Daisy zu zeigen. Mit der anderen Hand machte er jene Bewegung, mit welcher er den übrigen Frauen klarmachte, zu verschwinden.

Stavros bot Daisy galant einen Platz in einem breiten Plüsch-Fauteuil an. Dann setzte er sich ihr gegenüber und betrachtete sie eine ganze Weile.

Daisy war sechsunddreißig, schlank, nicht zu groß und nicht zu klein, mit einem hellen, milchigen Teint. Das Gesicht war mädchenhaft zart und hatte etwas Unverbrauchtes. Ihre mandelförmigen Augen ruhten selbstsicher auf dem Betrachter. Nach einer Weile meinte er in einem griechisch durchsetzten Deutsch: „Sie sprechen gut Deutsch, wie ich annehme.“

Daisy nickte.

„Sie können schweigen.“

Daisy nickte.

„Sie haben so etwas wie eine schlechte Erinnerung an Gehörtes oder Gesehenes.“

Daisy nickte wieder.

„Gut so.“ Mit einem einzigen Fingerschnippen zitierte er einen bulligen Mann an seine Seite, der sich bislang diskret im Hintergrund aufgehalten hatte. „Senelos wird Sie heute Abend abholen. Ich erwarte elegante Kleidung und … Sie wissen schon … lassen Sie sich etwas einfallen.“

Wie vereinbart kam die Luxuslimousine zur genannten Zeit, mit Senelos am Steuer. Er stieg aus, öffnete die hintere Wagentür und bedeutete Daisy einzusteigen. In dem edlen Automobil sollten ihr kleine Annehmlichkeiten in süßer Weise die Fahrt verkürzen. Freizügig bediente sie sich an der Bordbar, indem sie teuren Champagner in ein Glas einschenkte, während sie aus einer Schale mit frischen Früchten die Erdbeeren herausfischte. Anschließend schaltete sie das Fernsehgerät ein, nur um den Luxus voll auszukosten. Und während sie sich normalerweise gut an der vorbeiziehenden Landschaft orientieren konnte, wusste sie diesmal nicht, wohin sie der Weg führen würde, was sie in diesem Moment nicht im Geringsten bekümmerte. Daisy ließ sich treiben, sie ließ sich fallen. Sie tauchte in das wohltuende Gefühl ein, das der gebotene Komfort versprühte.

Schließlich hielt die Limousine vor einer Villa, wie sie sie aus Filmen kannte. Das Vestibül war von üppigen Lustern goldgelb erleuchtet, während ausgewählte Skulpturen auf kostbaren, fernöstlichen Teppichen die Gänge flankierten. Rings um sie amüsierten sich elegant gekleidete Damen in Begleitung von galanten Herren. Die edle Atmosphäre strahlte unmittelbar etwas von dem Glanz und der Nobelesse auf sie ab, von der sie augenblicklich wusste, dass sie sie nie wieder missen wollte.

Daisy hatte sich in Schale geworfen und sich extra für diesen Auftritt ein schwarzes Kostüm auf Kredit gekauft. Sie trug den Rock auf Knielänge, den Blazer zugeknöpft, darunter nichts. Als Stavros Iuannou sie unter all den Gästen an der Türschwelle zum Eingang wahrnahm, ging er sichtlich erfreut auf sie zu. Er begrüßte sie mit der Andeutung eines Handkusses und sagte charmant: „Je später der Abend, umso schöner die Gäste.“ Für den Bruchteil einer Sekunde entdeckte sie in seinen schwarzschimmernden Augen den Glanz des Begehrens, was sie bereits in diesem Moment als seine Schwäche für sie interpretierte. Offensichtlich war sie für den ausgefuchsten Geschäftsmann nicht nur eine nüchterne Geschäftsbeziehung. Obwohl alle anderen Frauen den Dienst erfüllen hätten können, hatte er sie ganz bewusst ausgewählt, um sie näher kennenzulernen. Stavros Iuannou war kein Mann der Zufälle. Er war berechnend, zielstrebig, aber galant. Daisy würde später erst erfahren, dass er auch eine andere, abartige Seite besaß.

„Ich bedanke mich für die Einladung. Ein schönes Fest, wie mir scheint“, antwortete sie, sich der Sache gewachsen gebend. Dabei öffnete sie langsam die oberen Knöpfe ihrer Kostümjacke, um ihn einen durchaus vielversprechenden Einblick gewähren zu lassen.

„Ich sehe, Sie haben sich etwas einfallen lassen“, meinte Stavros zufrieden. Er nahm Daisy am Arm und zog sie leicht zur Seite, dann flüsterte er ihr ins Ohr: „Für die nächste Stunde wird diese ehrenwerte Gesellschaft in dem Salon über Geschäftliches sprechen. Ich möchte, dass Sie sich das eine oder andere zwischen den Zeilen merken, ohne es zu notieren, und Allfälliges, das sich mir aufgrund meiner … sagen wir unausgereiften Deutschkenntnisse … möglicherweise entzieht, geistig konservieren. Danach können Sie mit den Herren Ihren Spaß haben, Sie verstehen, was ich meine? Aber … treiben Sie es nicht zu wild, denn sonst muss ich vor Eifersucht platzen.“

Er tänzelte mit Daisy am Arm in den Salon, wo eine Handvoll Männer in ihren Smokings auf die beiden zu warten schien. Noch während Stavros sie der Runde als eine gute Bekannte vorstellte, konnte Daisy beobachten, wie die kleine, runde Frau das Flügelportal hinter ihnen schloss.

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