Julianne Becker - Hurra, die Lichtfilzlinge kommen

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Lichtfilzlinge sind einfach zum Verlieben. Und wer dachte, Terfiguren gehören ins Kinderzimmer und Püppchen sitzen dort einfach nur nett herum, der wird rasch eines Besseren belehrt, denn die Lichtfilzlinge besitzen so einige Talente, mit denen sie die Menschen zum Staunen bringen. In diesem ersten Band ziehen sie ihre Puppenmachrin in ziemlich verrückte Erfahrungen, und sie gewöhnt sich daran, dass sie mit ihr sprechen.

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Wenn ich also Angst hatte und im Drehbuch des Täters stand: "Frau hat Angst vor mir", dann bekam ich die Rolle. Und dieser Kommissar hatte herausgefunden, selbst wenn einem die Rolle schon zugeteilt wurde, so konnte man die Tat noch verhindern, wenn man sich nicht an das Drehbuch hielt! Und das bedeutete, dass man eben anders reagierte als vom Täter erwartet, zum Beispiel mit einer Überraschung, mit einer kreativen Reaktion.

Man spürte zum Beispiel ein Angstdrehbuch hinter sich laufen, denn man hatte plötzlich Angst. Aber man widerstand dem Angebot "Angst zu haben" und dem Impuls "schneller zu gehen", denn so lautete offenbar gerade das Drehbuch, das sich annäherte. Stattdessen drehte man sich zum Beispiel um und bat um Feuer. Der Täter wurde so im Handlungsverlauf unterbrochen und musste sein ganzes Drehbuch wieder von vorne inszenieren. Man konnte zwar auf diese Weise nie erfahren, ob es sich bei dem anderen wirklich um einen Täter gehandelt hatte, aber man ging zumindest bewusst mit seinen Wahrnehmungen um, fühlte sich unterwegs viel sicherer und war zudem ein Stück weit innerlich gewachsen. Und für diesen Tag hatte der Täter dann vielleicht auch genug und ging nach Hause.

Der Polizist schätzte aus der Auswertung aller Delikte Berlins, dass auf diese Weise 95% der Täter unterbrochen werden könnten und die Tat nicht begehen würden, und bei 5% hatte man eben Pech, da war nichts zu machen. Sich über eigene und fremde Muster und Drehbücher Gedanken zu machen konnte also lebenswichtig sein.

Bestimmt lag meiner Beziehung zu Barbara auch so ein Drehbuch zu Grunde, es musste ja nicht so spektakulär sein wie ein Gewaltdelikt. Ich verstand die Muster auch lange nicht, die uns aneinanderbanden, erst später begriff ich mein Muster: Ich war im Leben immer die Macherin gewesen, und trotz all der Handycaps auch geblieben, und so kümmerte ich mich auch um Barbara.

Was hatte ich eigentlich selbst davon? Na, ich konnte mich großartig und wichtig fühlen! Das war mein Muster. Ich brauchte Bedeutung und Machen. Und jeder von uns bestärkte den anderen darin, noch Opfer der Umstände zu sein und noch gar nicht zu wissen, was hier so vorging. Und wir jammerten auch jede Menge zusammen, neben dem vielen Lachen. Aber was wir eigentlich unentwegt taten, war: Wir bestätigten uns gegenseitig in dem wunderbaren Drehbuch, noch so wenig zu wissen und zu können und auf gar keinen Fall schon ganz, geheilt und verantwortlich für unser Leben zu sein, auch wenn wir uns in ein paar netten Übungen ausgesprochen oft mit genau dieser Verantwortung beschäftigten. Denn dann hätten wir keine Hilfe mehr vom anderen gebraucht. Irgendwie hing ich an Barbara wie an Mamas Schürzenzipfel und versteckte mich dahinter vor der bösen Welt. Und umgekehrt. So mussten wir uns irgendwann auch wieder trennen, weil es das Beste für uns beide war, um in die Puschen zu kommen. Aber bis es dazu kam, sollte es noch dauern.

Eine gute Beziehung gab Sicherheit. Über die längere, gewachsene Erfahrung mit dem anderen waren seine Verhaltensweisen vorhersehbar, was Sicherheit schuf, und man traf sich auch für Abläufe, die fast schon so festgelegt waren wie Rituale. Angewohnheiten, wie ich selbst Beziehungen knüpfte und aufrecht hielt, nannte ich Muster. Und die waren auch nur die Bausteine für ganze Drehbücher. Und so lange die Drehbücher passten, kam es zu einem geregelten Warenaustausch, etwa so wie der beim Handel zwischen Ländern.

Die Waren bestanden aus Gefühlen, Gedanken, Körperkontakt, neuen Mustern und Drehbüchern und vor allem Inspiration und Lebenskraft. Denn wenn der Austausch reibungslos funktionierte, wurden beide von irgendwoher zusätzlich regelrecht mit jeder Menge gutem Gefühl überschüttet, das sie sich alleine so nicht erzeugen konnten. Deshalb fühlte man sich in einer Beziehung auch so wohl.

Aber wie bei dem Warenaustausch über Ländergrenzen hinweg war die Außenhandelsbilanz zwischen den Partnern nur sehr schwer im Gleichgewicht zu halten und oft wurde die Bilanz eines Partners gegenüber der des anderen negativ, was zu einem Kursverlust wie zwischen Dollar und Euro führte, also einer Abwertung. Die Spannungen dieses Konfliktes entluden sich dann vielleicht in heimlichen oder offenen kriegerischen Handlungen von Vorwürfen bis hin zu fliegendem Geschirr. Zumindest dachte jeder sich seinen Teil. Und um auf die intensive Beziehung mit Barbara zurück zu kommen, die blieb über zwei Jahre sehr im Gleichgewicht, und das war eine sehr lange Zeit. Und ich ahnte auch noch nicht, dass gerade meine Einsichten zu den Konflikten und den Drehbüchern für die Lösung meiner Probleme noch eine große Rolle spielen würden.

Ein Tor in der Wand

Während meines Besuches bei Barbara geschah des Nachts etwas Merkwürdiges. Während ich im Bett lag und mich schlaflos hin und her wälzte, hatte ich das Gefühl, nicht auf festem Untergrund zu liegen, so als sei die Matratze eher wellig und flüssig. Trotzdem fühlte ich mich gut und sicher aufgehoben, es war nur irgendwie anders, belebter, so als würde ich auf der Straße liegen. Komisch, ich wunderte mich. Was war das denn? Schließlich schlief ich irgendwann doch noch müde ein. Aber es wurde eine unruhige Nacht. Am Morgen danach erzählte ich meiner Freundin, wie ich die Nacht in ihrem Gästebett erlebt hatte. Barbara war nicht erstaunt. Sie druckste ein wenig herum und gestand schließlich, dass das eigentlich ihr eigenes Bett sei und sie auch nicht mehr dort schlafen könne. Und nach einigem weiteren Zögern rückte sie dann damit heraus, dass sie dort früher mal eine ganze Landschaft mit Elfen und Zwergen an die Wand gemalt hatte, weil sie diese Wesen doch so sehr liebte, ja sich sogar als eine der ihren fühlte. Und seitdem sei das Phänomen da. Es war, als kämen da Elfen und Zwerge aus der Wand. Barbara hatte die Wand zwar einfarbig dick überstrichen, so dass man nichts mehr von ihrer Malerei sah, aber das Gefühl blieb - leider. Sie fand einfach keine Ruhe mehr, es war, als versuche sie mitten in der Fußgängerzone zu schlafen. Und deshalb schlief sie fortan im Wohnzimmer.

Nun hatten wir schon vor längerem in den Telefonaten damit angefangen, verschiedene aufgestiegene Meister zu befragen, wobei Barbara fragte und ich den Raum dafür hielt oder umgekehrt, das heißt, so richtig genau wussten wir beide nicht, was man sich unter Raum halten vorstellen sollte, aber wir kannten es von unserer gemeinsamen Lehrerin, machten es nach und nannten das so. Dafür musste ich mich nur ganz klar mit Gott verbinden und nichts tun außer konzentriert in innerer Stille dabei sein, während Barbara fragte. Es ging eben besser zu zweit.

Aufgestiegene Meister, so wie ich das verstand, waren noch höhere Wesen als Engel und im Gegensatz zu denen hatten sie oft als Menschen gelebt und Erfahrungen gesammelt, bevor sie ganz in den höheren Dimensionen blieben. Ich glaubte insgeheim, dass es sich bei Jesus auch um einen besonders hohen, nämlich einen erneut aufgestiegenen Meister handelte. Die Christen nannten das „Himmelfahrt“. In meinen vielen Büchern hatte ich deutliche Hinweise gefunden, dass es dieses Phänomen öfter gab. Mein Sanat Kumara zum Beispiel war auch einer, aber der hatte nie auf der Erde gelebt, er war auf einem anderen Planeten aufgestiegen.

Barbara schlug vor, den aufgestiegenen Meister El Morya zu befragen. Wir hatten gelesen, dass dessen Spezialgebiet Kraft, Wille und Macht sei, und das konnten wir nun gut gebrauchen. Wir hatten beide übereinstimmend den Verdacht, dass es sich um ein Tor in die Welt der Zwerge und Elfen handelte und Barbara fragte El Morya, ob wir damit richtig lagen. Irgendwie musste das beim Malen passiert sein. El Morya bestätigt es, dazu gab er uns auch die Information, wie man Tore verschob, denn es war für ein menschliches Bett einfach kein Zustand, neben einem Tor zu stehen. Auf Barbaras Frage, ob man das Tor denn nicht einfach schließen könnte, bekam sie zur Antwort:

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