Stefanie Järkel - Einfach reisen

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Jung, weiblich, blond – und allein auf reisen. Die Journalistin Stefanie Järkel hat mit 33 Jahren ihren Job gekündigt und sich auf Weltreise begeben: sechs Monate Amerika, Australien und Asien. Sie schwamm mit den Meeresschildkröten vor den Galapagos-Inseln, döste in der Hängematte auf den Fidschis und wanderte durch japanische Bambus-Wälder. Doch das Schönste auf der Reise waren die Menschen, die sie traf. Menschen, die ihre Träume verwirklicht hatten – so wie sie. Von ihren Erlebnissen berichtete sie auf dem Blog jak's world, ihrem direkten Draht nach Hause.

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Nachtrag: Erinnert Ihr Euch noch, dass ich bei meinem Umzug von meinem Hostel zu meiner Gastmutter irgendeine widerliche Flüssigkeit abbekommen hatte? Diese Flüssigkeit war auf meinem Weg zum Bus von einem Baugerüst getropft. Ich hatte allerdings nicht erwähnt, dass eine freundliche mittelalte Frau, die vor mir lief, mir Taschentücher zum Säubern anbot, und anfing, die Gurte meines Rucksackes zu öffnen, um mir zu helfen. Die Frau ging mir dann doch etwas zu forsch ans Werk, vor allem aber war ich spät dran und sagte nur: Ich habe keine Zeit – machte den Brustgurt meines Rucksackes wieder zu und ging. Jetzt weiß ich: Ich wäre fast ausgeraubt worden… Von dieser wahnsinnig stinkenden Flüssigkeit (roch wie radioaktiv oder ätzend oder irgendwas) habe ich heute einem Mitschüler erzählt, einfach so. Tja, und dem war das Gleiche passiert. Allerdings hatte er von dem Trick vorher im Lonely Planet gelesen und das Spiel rechtzeitig durchschaut. Ich war einfach nur im Stress…

NACHTRAG: Hätte ich den Rucksack abgesetzt, wären wohl ein paar starke Männer um die Ecke gekommen und hätten all mein Gepäck mit Netbook, Geld, Pass und Karten an sich genommen.

Almdudler auf Brasilianisch

Veröffentlicht am November 17, 2013 von stefaniejaerkel

Diese Woche war ich brasilianisch essen, weil ich einen Brasilianer gefragt hatte, was denn typisch brasilianisches Essen ist. Also gingen wir essen – und es war grandios. Zwar bin ich aufgrund der Mischung Fleisch mit Ei und Bohnen nur knapp am Eiweißschock vorbeigeschrammt, dafür habe ich das geheime Nationalgetränk der Brasilianer kennengelernt: Guarana. Schmeckt wie Almdudler und erinnerte mich an meine Kindheit und die Urlaube in der Schweiz und in Österreich. Danke dafür.

NACHTRAG: Was allerdings an dem Essen auch faszinierend war: In meinem Gericht fand ich ein Stück schwarzes Plastik, groß wie ein Fingernagel. Die Bedienung nahm das Stück nur an sich, brach es in zwei Hälften aus Interesse, was das wohl sein könnte, und nickte freundlich. In Deutschland wäre da ja wohl mal ein Nachtisch drin gewesen – oder ein Besuch von der Lebensmittelkontrolle. Aber was soll's.

Wer braucht schon ein Handy?

Veröffentlicht am November 17, 2013 von stefaniejaerkel

Vorneweg: Frühling, Frühsommer sind ja etwas ganz Wunderbares. Aber: Muss ich deswegen im November Heuschnupfen haben? Der Wahnsinn.

In der Nacht zu Samstag war ich endlich das erste Mal richtig feiern in Buenos Aires. Starten wollten wir bei einem Treffen unserer Sprachschule. Ich nahm die Adresse und den Wochenplan der Schule mit, malte mir den Stadtplan ab und ging nur mit Geld, aber ohne Handy los. Schließlich wollte ich entspannt feiern und nicht die ganze Zeit auf meine Sachen aufpassen müssen. Ich kam wunderbar zu dem wirklich netten Laden, einer Art Irish Pub. Zwei Mal lief ich durch die relativ große Kneipe, zwei Mal traf ich niemanden, den ich kannte. Ich hatte mich vertan. Der Ort war am Dienstag Treffpunkt gewesen, aber nicht am Freitag. Und jetzt?

Da sprach mich doch ein netter Argentinier an, ob er mir helfen könnte? Letztlich habe ich dann über Facebook mit dem Handy seiner Begleiterin Nachrichten an meine Mitschülerinnen geschrieben und mich, während ich auf die Antworten wartete, auf ein Bier einladen lassen. Die nächsten eineinhalb Stunden auf Englisch/Spanisch waren recht interessant – am Ende hatte ich einen optionalen argentinischen Reisebegleiter durch Nordamerika und zumindest die Mädels hatten einen deutschen Basiswortschatz. (Nein, nichts Versautes, Mädels eben)

Um elf zogen wir alle weiter: Die anderen in die nächste Bar, ich ungefähr fünf Stadtviertel weiter, nachdem ich eine Antwort auf Facebook bekommen hatte.

Ach ja: Facebook ist hier quasi überlebenswichtig. Alle Schüler kommunizieren nur über die Plattform. Da keiner eine argentinische SIM-Karte für sein Handy gekauft hat, wäre Telefonieren zu teuer. E-Mail-Adressen austauschen ist ja auch schrecklich aufwendig. Also drückt man jemandem das eigene Handy in die Hand, der andere tippt seinen in der Regel fremdländischen Namen direkt in die Suchfunktion der Facebook-App und schon verbindet man sich. Das hat zur Folge, dass manche Verabredungen etwas aufregend sind. Schließlich brauchen wir für Facebook immer Internet. Kurzfristig absagen ist also nicht drin.

Nach Hause kam ich an diesem Morgen um halb sechs. Es dämmerte schon. Für Ernüchterung am Ende des Abends sorgte allerdings die Tatsache, dass einer Schweizerin in der Diskothek, in der wir gelandet waren, das i-Phone auf der Tanzfläche aus der Handtasche gestohlen wurde und ihr Geld dazu. (Sorry, ich muss es sagen: Genau deswegen hatte ich kein Handy mitgenommen)

Erfolg der Woche: Ich glaube, ich lebe nun im schönsten Stadtviertel, in dem ich je gelebt habe (den Vorderen Westen in Kassel eingeschlossen). Palermo Soho klingt hip, ist es auch. Bin hier bei einer argentinischen Familie gestrandet, bei der ich bis Anfang Dezember wohnen werde. (Die sprechen wenigstens auch mal so spanisch, dass ich sie verstehe) Die Schönheit ist vielleicht ein bisschen künstlich und übertrieben, für Touristen halt. Aber hier sind die Cafés, Restaurants, Läden fast alle so aufwendig zurechtgemacht und gepflegt, dass man von der gegenüberliegenden Straßenseite rüberläuft, weil man das Geschäft einfach aus der Nähe sehen will, egal was darin angeboten wird. Ich liebe es.

Hier gibt es Bilder auf Häuserwänden und knallfarbene Gebäude. Auf der Rückwand in einem Einrichtungsgeschäft wächst Efeu oder etwas anderes Grünes vom Boden bis zu Decke, der Eingang eines Schuhgeschäftes ist schwarz-weiß gestreift wie ein Zebra, die Restaurants haben oft noch eine Terrasse im ersten Stock und vielleicht im zweiten noch einen kleineren Balkon… Muy lindo.

Disfruto: Ich genieße, meistens

Veröffentlicht am November 20, 2013 von stefaniejaerkel

Nach zweieinhalb Wochen in dieser Stadt schalte ich langsam noch einen Gang zurück. Um die Ecke gibt es ein sehr schnittiges Café, wo wenigstens ein American Breakfast geboten wird. Alternativ winken meist nur die obligatorischen Mini-Croissants. Der Argentinier hat es nicht so mit dem Frühstück.

Mit allergrößter Begeisterung habe ich zudem den Buchladen mit dem bisher größten Angebot an englischen Büchern gefunden, natürlich auch um die Ecke – und mich ein bisschen verliebt, in den Laden. Wenn ich wollte (!), könnte ich jetzt sogar Günter Grass auf Englisch lesen oder Doris Lessing. Sonst beschränkt sich das Angebot an englischen Büchern in der Regel auf Softsoftpornos – also die deutschen Arztromane auf Englisch.

Allerdings soll ja angeblich Deutschland das Land der Dichter und Denker sein. Warum zum Henker finde ich dann hier die schönsten Buchläden? Es scheint, als würden die Argentinier dem gedruckten Wort gern kleine Tempel bauen – wie den bei mir um die Ecke mit Holzdielenboden, hohen Decken mit dunklen Holzregalen und der Möglichkeit, auf verschiebbare Leitern zu steigen, um sich das ausgeguckte Buch selbst herunterzuholen. Natürlich gibt es noch ein süßes, kleines Café mitten in diesem süßen, kleinen Buchladen – wobei sich bei dem Café sogar noch das Dach aus Planen aufschieben lässt, so dass die Sonne auf die Bildschirme der Laptops scheint. Hier kommen viele junge Menschen offenbar zum Arbeiten her.

Größter Buch-Tempel bisher: El Ateneo mitten in der Stadt. Allerdings ist hier die Auswahl an englischer Literatur dürftig. Dafür war das Gebäude früher ein Theater mit 1050 Sitzplätzen und später ein Kino. Seit dem Jahr 2000 ist es eine Buchhandlung. Völlig verrückt. Oben auf der Empore gibt es noch mehr Bücher und CDs sowie Sessel zum Hinsetzen und Lesen. Auf der ehemaligen Bühne kann man nun in einem Café Kaffee genießen.

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