Stefanie Järkel - Einfach reisen

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefanie Järkel - Einfach reisen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Einfach reisen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Einfach reisen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jung, weiblich, blond – und allein auf reisen. Die Journalistin Stefanie Järkel hat mit 33 Jahren ihren Job gekündigt und sich auf Weltreise begeben: sechs Monate Amerika, Australien und Asien. Sie schwamm mit den Meeresschildkröten vor den Galapagos-Inseln, döste in der Hängematte auf den Fidschis und wanderte durch japanische Bambus-Wälder. Doch das Schönste auf der Reise waren die Menschen, die sie traf. Menschen, die ihre Träume verwirklicht hatten – so wie sie. Von ihren Erlebnissen berichtete sie auf dem Blog jak's world, ihrem direkten Draht nach Hause.

Einfach reisen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Einfach reisen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dafür ging die 24-Stunden-Anreise glatt: Flug nach Madrid, Flug nach Buenos Aires, Taxifahrt in die Innenstadt von Buenos Aires in mein “Partyhostel” – in dem es aber für eine Freitagnacht trotzdem traumhaft ruhig war (ein bisschen wie Pfadfinder, nur etwas schmuddeliger).

Außerdem konnte ich bei der Anreise schon das neue Gefühl von erleben, viel Zeit zu haben: das Gefühl, mal wirklich das machen zu können, was ich jetzt im Moment machen will, weil ich nicht jetzt schlafen sollte, um nachher fit zu sein, oder lesen sollte, weil das vorerst die letzte Möglichkeit dazu ist. Traumhaft. Einfach Löcher in die Luft starren.

Buenos Aires habe ich ja nur einen Tag gesehen, aber ich würde es eher als eine Mischung aus Madrid und Kuala Lumpur bezeichnen als das viel beschriebene “Paris von Südamerika”. Dafür ist es nicht lieblich genug. Allerdings war ich in Paris auch nur einmal bei allerbestem Frühlingswetter und hier war es heute die meiste Zeit 20 Grad und grau. Irgendwie hatte ich die von mir erwarteten 30 Grad wohl etwas zu großzügig recherchiert…

Dafür habe ich schon Salsa/Samba/irgendwas-auf-jeden-Fall-Arschwackel-Tänzerinnen auf der Straße gesehen. Mit Conga-Typen. Der Knaller.

NACHTRAG: Schon bei der Anreise habe ich die Vorteile des Alleinreisens kennengelernt: Nach dem zwölf Stunden-Flug von Madrid nach Buenos Aires musste ich vermutlich noch einmal zwei Stunden an der Passkontrolle in Buenos Aires warten. Aber wie entspannt das ist, wenn man so etwas alleine macht. Wenn man sich nicht um den knatschigen Partner oder die erschöpften Kinder kümmern muss. Da konnte ich mir interessiert meine Mitreisenden anschauen und den ersten Sätzen auf argentinischem Spanisch lauschen. Ich blieb einfach gelassen.

Zarte Liebe

Veröffentlicht am November 6, 2013 von stefaniejaerkel

1. Ok, Mädels. Hier mal das Wichtigste zwischendurch: Die Männer sind hot. Wir haben alle unsere Klischees gepflegt, hier seien alle klein und relativ dunkelhäutig und schmierig. Sind sie nicht. Viele sind ziemlich groß (zumindest größer als ich), haben eher karamellfarbene Haut und braune Haare, wenn ich das so politisch korrekt sagen darf. Angeblich haben sie dazu noch grüne oder blaue Augen – aber so nah kam ich noch nicht…

2. Der Tango hat mich auch schon erwischt. Allerdings habe ich nur einmal mit einem älteren Herrn getanzt, der mir bis knapp über die Schulter ging – und er war sehr nett. Ich liebe es, mich von jungen wie alten Männern über die Tanzfläche schieben zu lassen und einfach nur der Musik zuzuhören. Es ist grandios. Wer dem Mann nicht folgt, hat Pech. Dann funktioniert das ganze Spiel nicht.

3. Jenseits des Tangos bekomme ich allerdings schon meine Dosis Körperkontakt morgens in der U-Bahn, hier Subte genannt. Wer dachte, die Londoner tube ist “packed”, sollte nicht in BA mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Hier ist es auch voll, vor allem aber haben die Menschen kein Problem mit Körpernähe auch zu Fremden. Hier wird zwar höflich, aber nachdrücklich nachgeschoben, wenn jemand in eine eigentlich volle U-Bahn steigen möchte. Ein starkes Sandwich-Gefühl drängt sich direkt nach dem Frühstück auf.

4. In der vollen U-Bahn haben übrigens selbst die “portenos”, wie die Menschen sich hier nennen, Angst um ihre Brieftaschen. Die Frauen halten ihre Handtaschen mit verkniffenen Gesichtern fest im Arm. In der Sprachschule höre ich die Geschichte von einem Mädel, das nachts im Stadtviertel San Telmo (tagsüber sehr schön) mit vorgehaltener Pistole ausgeraubt wurde. Einem anderen wurde, ebenfalls in San Telmo, im Restaurant am Tisch das Handy entrissen und geklaut. Das lässt mich doch deutlich entspannen…

5. Sonst habe ich mit leichter Verzögerung eine zarte Liebe zu dieser Stadt entdeckt. Wenn man weiß, wohin gehen, dann ist es hier einfach schön. So zerbrechlich, manchmal abgefuckt. Verfallene Häuser wechseln sich mit gut erhaltenen Jahrhundertwende-Bauten ab, knallbunte Fassaden mit solchen in edlem Beige. Paare tanzen (allerdings nur für die Touristen) in Restaurants Tango und fordern einen schon einmal auf, mit zu tanzen. Doch anschließend wartet sicher die Rechnung.

6. Umsonst ist allerdings die große Hilfsbereitschaft der Menschen hier. Am Sonntag wollte ich mit dem Bus vom Hostel zu meiner Gastmutter von der Sprachschule fahren. Busfahren kann ja nicht so schwer sein, war mein naiver Gedanke. Ich ging schon auf dem Weg zur Bushaltestelle verloren. Aber die Leute hier sind extrem freundlich und helfen immer bereitwillig weiter – auch wenn ich manchmal kein Wort von ihrem argentinischen Spanisch verstehe. Später fand ich heraus, dass die Av. de 9 de Julio mit angeblich 16 Fahrspuren die breiteste Straße der Welt ist – da kann man sich schon einmal verloren vorkommen. Dass ich im Bus nur mit Münzgeld zahlen konnte, das ich nicht hatte, und vorher noch irgendeine widerlichst stinkende Flüssigkeit von einem Baustellengerüst tropfte und meinen ganzen Rucksack, meine Haare und ein bisschen meine Klamotten versaut hat – vergiss es. Ach ja, im Haus meiner Gastmutter strandete ich dann noch fast im Fahrstuhl. Wer kommt auch schon auf die Idee, dass ein Wohnhaus zwei Fahrstühle hat und man manche Wohnungen nur mit dem einen, aber nicht mit dem anderen erreichen kann? Im falschen Fahrstuhl starrt man trotz richtigem Stockwerk dann nur eine weiße Wand an, wenn man die Tür öffnet. Raus kommt man dort oben nicht. Gruselig.

7. Verständnisprobleme sind allerdings sowieso an der Tagesordnung, da im Argentinischen nicht alles so ist wie im Spanischen. Für die Spanischsprechenden unter Euch: “ll” wird hier von “j” zu “sch” in der Aussprache, ebenso wie “y” nun “sch” gesprochen wird. Das irritiert schon, wenn einer ständig von “scho”, “schamma” und “scheva” spricht. Außerdem heißt es hier nicht “tu”, sondern “vos”, allerdings wird das Verb trotzdem wie für “tu” konjugiert, “vosotros” wiederum wird zu “ustedes”… Ein Spaß.

NACHTRAG: Was sich allerdings auch als Klischee in Bezug auf die Männer entpuppte, war die Vorstellung meiner Freundinnen (und ...äh... meiner selbst), dass ich in Buenos Aires wie eine Bombe einschlage: blond, groß, schlank. Tja, so war es dann leider nicht. Warum, habe ich bis zum Schluss nicht verstanden. Aber mich hat wirklich selten einer beim Weggehen angemacht. Auf der Straße wurde ich auch nie angesprochen. Bei DEN Männern wirklich schade.

Das Rind, das Rind, das himmlische...

Veröffentlicht am November 7, 2013 von stefaniejaerkel

Zwei Mal habe ich hier schon argentinisches Rind gegessen. Das erste Mal war eine ziemliche Enttäuschung. Das Fleisch sah gut aus, war nicht blutig, hat aber total lahm geschmeckt. Dafür war der Kellner zwar schwul, aber “caliente”. Beim zweiten Mal war es dafür andersherum.... ok, ob das Rind schwul gewesen war, weiß ich natürlich nicht. Dafür war das Fleisch echt lecker würzig. Mit rund acht Euro war das zweite auch deutlich günstiger als das erste…

Um den Verkehrswahnsinn komplett auszunutzen, habe ich heute eine geführte Radtour durch die Stadt gemacht – mit Helm. Radwege gibt es hier quasi nicht. Und wenn mir einer vor zwei Tagen gesagt hätte, dass ich mal auf der sechsspurigen Stadtautobahn mit einem Schrottrad ohne Gangschaltung fröhlich herumeiern würde, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt. Aber da es hier nicht so viele Regeln für den Straßenverkehr gibt oder sie zumindest nicht angewendet werden, sind alle ein bisschen rücksichtsvoller und aufmerksamer. Der Fahrer des geschätzten Zehn-Tonners hat deswegen auch an der Ampel kurz gewartet, bis wir neben ihm losgefahren sind. Ach ja, die angeblich breiteste Straße der Welt haben wir mit dem Rad auch noch überquert. Dieses Mal ging ich nicht verloren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Einfach reisen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Einfach reisen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Einfach reisen»

Обсуждение, отзывы о книге «Einfach reisen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x