Jean-Pierre Kermanchec - Die Schimäre von Fouesnant

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Die Hobbyornithologin Swana Roué will an die Pointe de Trévignon fahren und das dortige Naturschutzgebiet besuchen, ihrer Meinung nach das wundervollste Brutgebiet für die verschiedenen Vögel der Küste der Cornouaille. Früh am Morgen fährt sie in die Dünenlandschaft am Loc´h Coziou. Sie hat ihr Fernglas in der Hand und will ihren Blick gerade auf einen im Wasser stelzenden Reiher lenken als ein Schuss die Ruhe durchbricht. Der Schuss kommt von der gegenüberliegenden Seite des Weihers. Swana beobachtet durch ihr Fernglas eine Gestalt in einem schwarzen Umhang, deren Gesicht sie nicht erkennen kann. Die Gestalt beugt sich über etwas auf dem Boden Liegendes. Swana nimmt ihren Fotoapparat und macht eine Reihe von Aufnahmen. Sie hat den Eindruck, dass die Gestalt zu ihr herübergesehen und dann die Wiese verlassen hat. Swana will sich die Stelle genauer ansehen und geht um den See herum. Dort angekommen ist aber nichts zu sehen. Sie hätte schwören können, einen Gegenstand gesehen zu haben. Damit beginnen ihre Schwierigkeiten.

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Hatte der Vermummte das Objekt entfernt, während sie auf dem Weg um den See war? Dann würde die Person sich immer noch hier aufhalten können. Swana bekam Angst. Sie sah sich um, konnte aber nichts und niemanden erkennen. Sie nahm ein weiteres Foto von der Wiese auf und machte sich dann auf den Weg zurück zu ihrem Fahrzeug.

Swana legte ihren Rucksack in den Kofferraum und stieg ein. Beim Verlassen des Parkplatzes ließ ihre Anspannung nach. Was war auf der Wiese geschehen? Wer war der Vermummte? Wo hatte er sich versteckt? Fragen, die sie gerne beantwortet hätte.

Auf der Fahrt zurück nach Fouesnant kreisten ihre Gedanken unentwegt um das Geschehen auf der Wiese. Sie nahm sich vor, das Foto später auf ihrem Computer genauer zu betrachten, vielleicht könnte sie auf dem Bild doch noch etwas entdecken. Swana war so sehr in Gedanken, dass sie nicht bemerkte, dass ihr ein blauer Peugeot 206 folgte.

Kapitel 2

Ergat Lozac´h, ein kräftiger und muskulöser Mann von 42 Jahren, schritt gemächlich über den sandigen, steinigen und ausgetretenen Weg, der zwischen den Dünen der Trévignon und dem Loc´h Coziou vorbeiführte. Hier führten die einen ihre Hunde aus, die anderen kamen auf ihrer Wanderung um die Küste vorbei. Es war 10 Uhr, ein herrlicher Sonntagmorgen. Der Himmel hatte sich aufgehellt und die Sonne strahlte über der Trévignon. Vor wenigen Stunden hatte es noch nach Regen ausgesehen, jetzt deutete nichts mehr darauf hin. Das Wetter änderte sich schnell in der Bretagne. Die Bretonen hatten recht mit ihrer scherzhaften Bemerkung, in der Bretagne sei es immer schön, mindestens fünf Mal am Tag.

Ergat Lozac´h hatte sich zur Aufgabe gemacht, die Gelege der Gravelots zu schützen. Gemeinsam mit anderen Naturschützern der Gemeinde suchte er die Stellen am Strand auf, an denen die Vögel ihre Eier im Sand abgelegt hatten, legte Umzäunungen an und überwachte, dass die Badegäste den Schutz respektierten. Ergat war für den Strand, Plage de Kerouini, zuständig.

Um diese Zeit waren nur wenige Strandbesucher vor Ort, die umzäunten Brutstätten wurden nicht belästigt. Die zwei Kilometer, vom Maison du Littoral bis zum Strand von Kerouini, hatte er in zwanzig Minuten abgeschritten. Die Umzäunungen waren intakt. Den Rückweg zum Parkplatz würde er heute über die Nordseite des Loc´h Coziou nehmen. Hier führte zwar kein angelegter Weg entlang aber Ergat wusste, wie er gehen konnte, ohne die Vögel zu stören und ohne das Schutzgebiet zu schädigen. Er hatte gestern einen Reiher entdeckt und wollte sich heute davon überzeugen, dass der Vogel noch hier weilte. Er suchte mit seinem Blick den ausgedehnten Schilfgürtel des Sees nach dem großen Vogel ab. Das Schilf bewegte sich leicht im Wind und rauschte sacht. Höchstens 250 Meter links oberhalb seines Weges lagen die Häuser der Ansiedlungen von Kerviniec und Kerlin.

Er hatte gut die Hälfte des Weges um den See zurückgelegt, da sah er einen Gegenstand im Schilf liegen. Er konnte nicht sagen, um was es sich handelte. Er müsste näher herangehen. Der Boden unter seinen Schuhen gab mehr und mehr nach, er befand sich hier bereits in dem sumpfigen Teil um den See. Er ging weiter und näherte sich dem Gebilde. Er war jetzt keine vier Meter mehr von der Stelle entfernt als er erkannte, dass es sich bei dem Objekt um einen menschlichen Körper handelte. Auf dem morastigen Grund war deutlich der Kopf eines Mannes sichtbar, der restliche Körper lag zwischen dem Schilf versteckt.

Ergat griff zu seinem Handy und wählte die Notrufnummer der Gendarmerie von Trégunc.

Dinan Le Coc nahm das Gespräch entgegen.

„Ergat Lozac´h hier, ich habe eine Leiche am nördlichen Ufer des Loc´h Coziou gefunden“, sagte er.

„Sie haben eine Leiche gefunden? Wo genau haben Sie die Leiche gefunden, Monsieur Lozac´h?“, fragte der Gendarm nach.

„Zwischen Kerviniec und Kerlin. Sie kennen bestimmt den Campingplatz, Les Étangs. Wenn Sie die Straße nehmen, die an dem Platz vorbei zum See führt, dann sind Sie genau auf der Höhe der Fundstelle.“

„Bitte warten Sie dort auf uns, wir sind sofort bei Ihnen“, erwiderte der Gendarm und legte auf.

Ergat steckte sein Handy in die Tasche und wartete ab. Von Trégunc bis hierher würden die Gendarmen bestimmt zehn Minuten brauchen. Ergat trat ein gutes Stück von der Leiche zurück und setzte sich ins trockene Gras der Wiese. So hatte er sich seinen morgendlichen Spaziergang nicht vorgestellt. An den Reiher dachte er schon nicht mehr.

Nach wenigen Minuten hörte er die sich nähernden Sirenen der Fahrzeuge der Gendarmerie. Kurz darauf kamen die beiden Gendarmen auf ihn zu.

„Dinan le Coc, mein Kollege Claude Huet“, stellten sie sich ihm vor.

„Wo liegt der Leichnam?“, fragte le Coc.

„Dort unten, keine zehn Meter entfernt, zwischen dem Schilf.“ Ergat zeigte auf die Stelle.

Die beiden Gendarmen gingen in die gewiesene Richtung, blieben dann stehen und besprachen leise etwas. Dann kehrten sie zu Ergat zurück.

„Wir werden die Fundstelle absperren und die police judiciaire benachrichtigen. Bitte warten Sie hier bis die Kollegen aus Quimper eintreffen“, bat le Coc und ging mit seinem Kollegen zum Dienstwagen.

Kapitel 3

Anaïk Pellen-Bruel, so lautete nun ihr vollständiger Name, war seit einer Woche verheiratet.

Die Hochzeit mit Brieg war ein großartiges Fest gewesen. Die Braut im weißen Hochzeitskleid erstrahlte unter dem königlichen blauen Himmel wie eine Prinzessin. Selbst die Verbrecher und Mörder schienen Rücksicht auf den Hochzeitstermin genommen zu haben, denn in den Tagen vor dem großen Ereignis waren keine großen Vorkommnisse passiert. Die Trauung auf dem Standesamt in Sainte-Marine war von den engsten Familienmitgliedern und den Freunden der beiden begleitet worden. Die anschließende kirchliche Trauung, die hatte sich Anaïk gewünscht, hatte in der Chapelle de Sainte-Marine stattgefunden. Die kleine Kapelle war bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen, zahlreiche Neugierige hatten auf dem Platz vor der Kapelle warten müssen, um einen Blick auf die Braut werfen zu können. Anaïks Kollegin Monique und Briegs Freund Moran waren die Trauzeugen gewesen.

Im Auto-Cortège sind die geladenen Gäste danach zum Manoir de Kerazan gefahren. Hupkonzerte hatten die Fahrzeuge auf ihrem Weg begleitet. Die Feier hätte nicht glanzvoller sein können.

Kurz vor Ende des großen Festes hatte Anaïk ihren Brautstrauß geworfen. Er war in weitem Bogen hinter ihr durch die Luft geflogen. Monique hatte ihn aufgefangen. War das ein Wink des Schicksals? Wäre ihre Kollegin die Nächste, die in den Stand der Ehe träte?

Monique und ihr Freund Alain kannten sich nicht so lange, sodass sie von einer Hochzeit noch nicht sprachen. Vielleicht würde der aufgefangene Brautstrauß die Situation verändern.

Anaïk und Brieg hatten ihre Hochzeitsreise nach Madagaskar für November geplant. In der Zeit war das Klima für gewöhnlich sehr angenehm auf der großen Insel.

Anaïk saß jetzt wieder in ihrem Büro, das Telefon riss sie aus ihren Gedanken.

„Pellen-Bruel“, meldete sie sich. An den neuen Namen hatte sie sich schnell gewöhnt.

„Madame La Commissaire?“, vernahm sie eine fragende Stimme.

„Ja, Pellen-Bruel“, antwortete sie und wartete.

„Madame La Commissaire, hier ist Dinan le Coc aus Trégunc. Wir haben im Naturschutzgebiet an der Pointe de Trévignon eine Leiche. Die Fundstelle ist bereits abgesperrt.“

„Wenn Sie mir den Fundort bitte genau beschreiben, dann kommen wir sofort“, erwiderte Anaïk und notierte sich die Ortsbeschreibung des Gendarmen.

Umgehend informierte sie Yannick Detru, ihren Pathologen und Dustin Goarant, den Leiter der Spurensicherung.

„Muss das denn noch vor dem Mittagessen sein?“, fragte Yannick scherzhaft, dann legte er den Hörer auf.

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