Michaela Santowski - Ohne dich

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Als die Flugbegleiterin Beatrix aus der Rufbereitschaft einen Flug nach Chicago bekommt, ist sie alles andere als begeistert. 20 Grad Kälte vor Ort lassen sie die Reise nicht grad fröhlich anstimmen. Das ändert sich schlagartig beim Anblick des Passagiers Patrick. Bereits auf den ersten Blick ist Bea klar, dass dieser Mann ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Auch Patrick fühlt sich zu ihr hingezogen. Allerdings lebt er in Chicago mit seiner Freundin Melanie zusammen. Als Patrick geschäftlich nach Hamburg muss, besucht er Bea in Frankfurt. Dies ist der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre. Bis Patrick endlich erkennt, dass Beatrix die Frau seines Lebens ist, muss er sie erst verlieren.

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„Und dann?“, fragte Tanja neugierig.

„Rufbereitschaft. Ich hoffe nur, dass die mich nicht nochmal wegen so einer Tagestour anrufen. Ich hätte jetzt gerne eine Langstrecke nach San Francisco und dann fertig.“ Rufbereitschaft war bei den Flugbegleiterinnen nicht sonderlich beliebt. Man musste für zehn Tage vierundzwanzig Stunden am Tag erreichbar sein. Im Zeitalter des Handys war es zwar einfacher geworden, da man wenigstens mal einkaufen gehen konnte, um den Kühlschrank aufzufüllen; aber deswegen noch nicht beliebter. Wenn man Glück hatte, bekam man bereits einen Tag vor dem offiziellen Beginn dieser Rufbereitschaft einen Anruf, wie der Dienstplan weiter aussah. Und wenn man noch mehr Glück hatte, bekam man nur einen Langstreckenflug in die Rufbereitschaft und war erlöst.

„Stimmt. Du hast ja in zehn Tagen Urlaub“, stellte Tanja fest und prostete Bea zu.

„Den habe ich mir auch verdient.“ Bea nahm einen großen Schluck von ihrem Radler. „Und ich werde die kompletten vierzehn Tage hier verbringen und nichts tun außer die Füße hochzulegen und zu genießen.“

„Stelle ich mir ziemlich langweilig vor.“

„Du bist ja auch nicht ständig unterwegs. Ich bin froh, wenn ich mal meine eigenen vier Wände sehen kann und nicht dauernd in irgendwelchen Hotels aufwache.“

Tanja grinste. „Das könnte man jetzt aber auch falsch verstehen.“

„Doofe Kuh.“

„Hey, hey, hey, du hättest ja auch studieren können. Dann wärst du froh, wenn du mal aus der Wohnung rauskommen würdest“, warf Tanja ein.

„Vielleicht mache ich das noch. Drei Jahre fliegen reicht langsam.“

In dem Moment hörten sie ein Kichern aus Susannes Zimmer.

Böse guckte Tanja in die Richtung.

„Wann genau will sie eigentlich schlau werden und erkennen, dass der Typ nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Der meint doch tatsächlich, die Welt würde sich um ihn drehen. Sie verschwendet sich doch völlig an ihn.“

Das Kichern wurde lauter.

Neidisch blickte Bea auf die geschlossene Tür. „Wenigstens hat sie Spaß. Das ist sehr viel mehr als man von uns beiden sagen kann. Bis auf ein paar Knutschereien, die, zugegebenermaßen, nicht schlecht waren, habe ich in letzter Zeit keinen Spaß gehabt. Und bei dir ist es ja wohl auch schon länger her.“

Tanja wurde rot. „Stimmt zwar“, entgegnete sie, „aber deswegen würde ich mich nicht mit so einem abgeben. Der baggert ja sogar uns zwei an, wenn Susanne im Bad ist.“

„So ist das eben mit diesen Typen. Die denken, dass jede Frau schwach wird, wenn sie nur Hallo sagen.“

„Eklig.“

„Na ja, wenn man nur Spaß haben will, ist das ne klasse Sache. Der hat jedenfalls genug Erfahrung, um zu wissen, was eine Frau will.“

„Beatrix!“ Tanja blickte sie empört an.

„Was denn?“, erwiderte Bea mit Unschuldsmine. „Ich sage doch nur die Wahrheit. Ich beneide Susi jedenfalls manchmal, auch wenn er menschlich ein Miststück ist.“

„Ich glaube wirklich du brauchst dringend mal ein wenig Abwechslung.“

„Meine Rede. Nur leider bin ich dafür wohl zu wählerisch. Küssen ist die eine Sache aber das Bett zu teilen ist eine ganz andere.“

„Dabei finde ich küssen fast intimer als Sex“, sinnierte Tanja.

Bea zog die Stirn kraus. „Wie soll ich denn das verstehen?“

„Um es mal ganz banal auszudrücken: beim Sex steckt er ihn rein, zieht ihn wieder raus und das war schon mehr oder weniger der ganze Körperkontakt. Ich meine, einen Orgasmus bekommst du ja wohl recht selten bei jemandem, den du gar nicht kennst. Mal ganz abgesehen davon, dass das den meisten Kerlen auch völlig schnuppe ist, solange sie ihren Spaß haben. Aber beim Küssen tauscht du viel intimere Gefühle aus. Die Zungen berühren sich, sein Körper presst sich an deinen, seine Hände berühren dich sanft, du spürst ihn viel intensiver. Du bekommst Schmetterlinge im Bauch und weiche Knie. Dein ganzer Körper fängt an zu kribbeln.“

„Hm - das ist eine ganz neue Perspektive“, gab Bea zu.

„Warum denkst du lässt sich eine Prostituierte nicht küssen? Weil das wesentlich intimer ist als der Sex an sich.“

Bea lachte auf. „Du hast einmal zu oft Pretty Woman geguckt. Wer weiß, ob das mit dem Nicht-Küssen-Lassen überhaupt stimmt. Aber nichts desto trotz hast du irgendwie recht. Wenn ich genauer drüber nachdenke, habe ich tatsächlich nur beim Küssen diese intensiven Gefühle. Beim Sex kamen die erst mit der Zeit, wenn man den anderen besser kannte und wusste, was er mochte.“

„Sag ich ja!“, rief Tanja triumphierend auf. „Hör mal auf mich! Küssen ist viel erotischer.“

„Wer ist erotisch?“ ertönte in dem Moment eine männliche Stimme aus Richtung der Küchentür. Andy war unbemerkt von den beiden in die Küche gekommen und hatte die letzte Äußerung mitbekommen. Tanja verdrehte die Augen und ignorierte Andy.

Bea jedoch wandte sich mit einem aufgesetzten Lächeln um. „Wir führen Frauengespräche“, erklärte sie mit honigsüßer Stimme. „Vielleicht kannst du uns helfen. Tanja meint, Didi Hallervorden sei wesentlich erotischer als Karl Dall. Ich sehe das völlig anders.“ Sie blickte ihn mit einem verführerischen Augenaufschlag an.

„Ha ha, verarschen kann ich mich alleine“, murmelte er, drehte sich um und verschwand im Bad.

„Müsst ihr euch immer so unmöglich aufführen?“ fragte Susanne, die hinter Andy aufgetaucht war.

„Irgendwie provoziert dieser Typ so ein Verhalten bei uns.“

„Ich mache mich ja auch nicht über eure Freunde lustig. Wartet mal: was für Freunde?“ entgegnete Susanne mit einem Lächeln und nahm einen Schluck aus Beas Glas.

„Problem erkannt, meine Liebe. Wir sind nur neidisch. Und das ist mein Radler“, fügte Bea hinzu und gab ihr einen Klaps auf die Hand.

„Ich hab dich auch lieb“, erwiderte Susanne und verschwand ebenfalls im Bad.

„Die Zwei können anscheinend nicht mal getrennt duschen“, regte Tanja sich auf.

„Jetzt klingst du auch ein wenig neidisch.“

„Aber verrate das ja Susi nicht. Ich werde jetzt noch ein bisschen lernen müssen. Bis später.“

„Und ich werde todmüde ins Bett fallen. Bis morgen.“

Als Bea am nächsten Morgen um halb zehn aufwachte war noch alles ruhig in der Wohnung. Da Andys Auto nicht mehr vor der Tür stand, war er wohl den Abend vorher noch verschwunden. Bea zog sich leise an und ging zum Bäcker, um für sie drei Brötchen zu besorgen. In der Nacht hatte es wieder geschneit. Die Kinder aus dem Nachbarhaus waren schon dabei einen Schneemann zu bauen.

„Morgen, Beatrix“, rief ihr die Mutter der Kinder zu. „Auch mal wieder im Land?“

„Morgen, Silke. Ja, aber ich befürchte, dass ich übermorgen schon wieder weg muss.“

„Vielleicht fliegst du ja in die Sonne. Hier reicht es langsam mit dem Schnee.“

„Wir haben doch erst Januar“, entgegnete Bea lachend.

„Ich sage ja, mir reicht es.“ Silke machte eine genervte Mine.

„Na, da wirst du wohl noch ein wenig aushalten müssen.“

„Ich befürchte, da könntest du recht haben. Manchmal beneide ich dich um deinen Beruf. Mach´s gut.“

„Ja, du auch.“

Beim Bäcker war es nicht voll, sodass sie eine halbe Stunde, nachdem sie die Wohnung verlassen hatte, wieder zuhause war. Mittlerweile war auch Susanne wach und hatte bereits Kaffee gekocht.

„So mag ich das“, sagte Bea und hielt ihre Nase schnuppernd in die Luft. „Nach Hause kommen und alles riecht nach Kaffee.“

„Werd´s mir merken für die nächsten Tage. Tanja liegt noch in den schönsten Träumen.“

„Dann müssen wir sie wohl wecken. Oder wollen wir die Studentin ausschlafen lassen? Schließlich hat sie ein wirklich hartes Leben“, sagte Bea ironisch.

„Wie kann man nur am frühen Morgen und auf nüchternen Magen so gemein sein?“, fragte Susi gespielt entsetzt.

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