Michael Bardon - Mark Feller

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Zwei Tote nach einem Sprengstoffattentat.
Eine Mauer aus Schweigen.
Eine Spur, die ins Zentrum der Geheimdienste führt.
In Europa soll es einen organisierten Menschenhandel mit Frauen aus Krisengebieten geben. Mark Feller, Agent des Bundesnachrichtendienstes, wird zum Leiter einer kleinen Sonderkommission ernannt und nimmt mit seinem neuen Team die Ermittlungen auf. Die Mitglieder der ›Soko Menschhandel‹ stoßen schon nach wenigen Tagen an ihre Grenzen. Die Spur führt zu einem Netzwerk, das in die Spitzen der Gesellschaft reicht, bis in die Politik. Nervenkitzel für Fans spannender Thriller

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Ich ließ die Lobhudelei über mich ergehen, ertrug das viel zu lange Händeschütteln und musterte verstohlen die anwesenden Personen.

Zog man den Staatssekretär und mich einmal ab, befanden sich noch sieben weitere Personen im Raum. Zwei davon gehörten zu Briegels Leibgarde, was bedeutete, dass noch fünf übrig blieben, die für mich von Interesse waren.

»So, ich darf Ihnen nun Ihren neuen Teamleiter vorstellen«, sagte Briegel, seine Haltung straffte sich merklich. »Dies ist Oberleutnant Mark Feller.« Seine Rechte klopfte auf meiner Schulter herum, als wären wir beste Kumpels. Auch das ertrug ich stillschweigend.

»Nach seiner aktiven Zeit bei der Bundeswehr, er diente bei den KSK-Truppen, wechselte Oberleutnant Feller zum Bundesnachrichtendienst, wo er seit gut zwei Jahren als Ermittler, Schwerpunkt Terrorismus und länderübergreifende Kriminalität, seinem Land treue Dienste erweist.«

Seinem Land treue Dienste erweist

Ich konnte es kaum glauben, der Staatssekretär zog hier wirklich die Patriotennummer durch. Unglaublich!

Verstehen Sie mich jetzt bitte nicht falsch. Natürlich bin ich Patriot. Und natürlich liebe ich mein Land. Sehr sogar! Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen rieb ich mich an Briegels Worten. Oder anders ausgedrückt: Briegel ging mir in diesem Moment gehörig gegen den Strich.

»Oberleutnant Feller hat darüber hinaus …«

»Danke Doktor Briegel.« Ich unterbrach den Staatssekretär und trat einen Schritt vor. »Ich denke, das reicht. Ich bin mir sicher …«, mein Blick glitt über die anwesenden Personen, »… dass jeder hier im Raum eine grobe Ahnung von meinem Werdegang hat.«

Einhelliges Nicken, hier und da ein verstecktes Schmunzeln.

»Nun, na gut, ääh … wenn Sie meinen. Ich wollte ja nur …« Der Staatssekretär sprach seinen Satz nicht zu Ende, stattdessen glotzte er mich irritiert an.

Ich ignorierte seinen Blick. Mein Interesse galt meinem neuen Team, das in einem Halbkreis vor mir am ovalen Tisch saß. Fünf Augenpaare starrten mir entgegen; ich konnte Neugierde lesen. Zwei Frauen, beide so um die dreißig, und drei Männer, deren Alter ich von Mitte zwanzig bis Ende vierzig, schätzte.

Interessante Mischung , dachte ich, während ich einen nach dem anderen musterte. Ich war gespannt, aus welchen Spezialisten sich die ›Soko Menschhandel‹ zusammensetzte.

Nüchtern betrachtet hängt der Erfolg einer Sonderkommission nämlich vom richtigen Mischungsverhältnis ab. Hat man zu viele Theoretiker im Team, also Analysten, Profiler und Cybercops, steht sich das Team irgendwann selbst im Weg. Die Ermittler kommen mit der Arbeit nicht mehr nach, was bedeutet, dass wichtige Spuren oder verdächtige Personen nicht zeitnah abgearbeitet werden können. Hat man hingegen zu viele Ermittler im Team, na ja, Sie ahnen sicher, auf was ich hinauswill. Logisch oder?

Das richtige Mischungsverhältnis macht also den Unterschied, entscheidet darüber, ob eine Soko erfolgreich arbeitet oder zum Scheitern verurteilt ist.

Scheitern war eine Option, die für mich nicht infrage kam. Ich würde Julias Mörder finden und mit den Hintermännern abrechnen. Außerdem stand da noch immer die Frage im Raum, ob es in Europa wirklich einen florierenden Handel mit Asylanten gab.

Julias Informant zufolge: Ja. Er hatte so etwas angedeutet, als er in der Zeitungsredaktion anrief und um ein konspiratives Treffen bat. Stunden später waren er und Julia tot – für mich ein klares Indiz dafür, dass an seiner Geschichte etwas dran sein musste.

»Auch einen Kaffee?«

Ich schreckte aus meinen Überlegungen hoch, brauchte jedoch zwei, drei Sekunden um in die Realität zurückzufinden. Mein Blick irrte umher und blieb schließlich bei einer Frau hängen, die rechts außen am Tisch saß. Sie sah mich an, ihre Augen, sanfte braunen Augen schienen mich zu fragen – und sie erinnerten mich an Julias.

»Möchten Sie auch einen Kaffee, Herr Feller?«, fragte sie erneut. Ihre Stimme, auch sie war sanft, obwohl sie nun mit ein wenig mehr Nachdruck sprach.

Auch das erinnerte mich an Julia; mir wurde wieder einmal schmerzlich bewusst, wie sehr ich sie vermisste. Hörte das denn niemals auf?

Ich räusperte mich, es geschah aus Verlegenheit. Ich hatte das dumme Gefühl, dass man mir meine Verunsicherung an der Nasenspitze ansah.

»Gerne«, sagte ich daher schnell und rang mir ein Lächeln ab. »Ein Kaffee wäre jetzt genau das Richtige.« Meine Stimme klang noch immer heiser und seltsam fremd. Ich spürte ein Kratzen im Hals. Es fühlte sich an, als hätte ich eine Kehlkopfentzündung. »Und wenn Sie noch einen Schluck Wasser für mich hätten«, krächzte ich weiter, »wäre das ganz toll. Ich habe vorhin wohl ein bisschen viel Staub geschluckt. Das Sprechen fällt mir noch immer schwer.«

»Natürlich. Ein Wasser.« Sie lächelte. In ihrem fein gezeichneten Gesicht, das von einer blonden Kurzhaarfrisur eingerahmt wurde, tanzten keine Sommersprossen. Sie streckte mir ihre Rechte entgegen: »Pia Kirchhofer. Ich bin die Analystin.«

Während wir uns noch herzlich die Hände schüttelten, erhoben sich nun auch die anderen am Tisch. Ich schüttelte weitere Hände und gewann einen ersten Eindruck von meinen neuen Kollegen. Meine Bilanz fiel durch die Bank positiv aus. Ich war überrascht, Briegel hatte allem Anschein nach ein erstklassiges Team zusammengestellt.

Nur das Mischungsverhältnis stimmte noch nicht so ganz. Doch das würde ich mit dem Staatssekretär in einem Vieraugengespräch klären.

-5-

»Ich soll was? Das ist jetzt nicht dein Ernst, Mark. Mit so was habe ich doch gar keine Erfahrung.«

»Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben«, unkte ich und grinste mein Gegenüber herausfordernd an. »Außerdem hast du Erfahrung mit so etwas. Denk doch mal an Afghanistan, da hast du doch auch in Sachen Terrorismus und Widerstandskampf ermittelt.«

»Du vergleichst gerade den Osterhasen mit dem Weihnachtsmann, Kumpel. Das in Afghanistan waren militärisch geplante Operationen. Wir haben die Scheißer aus ihren Löchern gescheucht und solange Jagd auf sie gemacht, bis wir sie hatten. Das hat nix, rein gar nix mit Ermittlungsarbeit zu tun.«

»Sagt wer?« Ich grinste erneut.

»Das sage ich.«

»Aha …« Ich tat so, als müsste ich kurz über das Gehörte nachdenken. Dann schüttelte ich ein paar Mal den Kopf und presste die Lippen aufeinander.

»Ich komme aus der Nummer nicht raus, wie?«

»Nein!«

»Verdammt! Du und Briegel, ihr beide habt bereits über meinem Kopf hinweg entschieden. Stimmt doch, oder?«

Ich nickte und verkniff mir erneut eine Antwort.

»Klasse, vielen Dank auch.«

Ich schürzte die Lippen – so schwierig hatte ich mir die Unterredung mit Peter Schuller nicht vorgestellt. Doch ich wollte ihn unbedingt in meinem Team. Warum, wusste ich selbst nicht so genau, ich verließ mich da ganz auf meine Intuition oder nennen Sie es von mir aus auch: auf mein Bauchgefühl.

»Denk doch mal an die Vorteile, Peter«, sagte ich. »Eine Versetzung zum Bundesnachrichtendienst eröffnet dir ganz neue berufliche Perspektiven. Außerdem musst du deinen Kopf nicht mehr ständig für Briegel hinhalten. Das alleine müsste doch schon genügend Motivation für dich sein.«

»Was bist du? Ein Wanderprediger? Die Nummer zieht bei mir nicht.«

»Autsch …« Ich verzog das Gesicht, als hätte ich einen Tiefschlag kassiert – er quittierte es mit einem hämischen Grinsen. Dennoch, ich spürte, wie Schullers Widerstand erlahmte. Es war nur noch eine Frage von Zeit, bis er einknicken würde.

»Scheiße Mann, ihr könnt doch so was nicht einfach über meinen Kopf hinweg bestimmen«, maulte der Leibwächter erneut. Er legte seinen Kopf schief und schaute mich herausfordernd an. »Vielleicht habe ich ja eine Freundin oder familiäre Verpflichtungen und kann gar nicht weg aus Berlin.«

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