Marcelo Strumpf - Tödliche Täuschungen

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Tödliche Täuschungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Innerhalb weniger Tage sterben drei Frauen in Cornwall. Die erste Tote wird in einem Stausee im Bodmin Moor gefunden. Niemand kennt sie. Niemand scheint sie zu vermissen. Dann wird die arrogante Anna Russ ermordet, eine deutsche Touristin, die kurz nach ihrer Ankunft in Cornwall spurlos verschwunden war. Dominik, ihr Ehemann, soll sie erdrosselt haben. Hat er auch etwas mit dem Tod von Lavinia Wood zu tun, die dem deutschen Ehepaar ein Cottage vermietet hatte? Mary Shepard, die verbitterte Schwester von Lavinia Wood und eine skurrile Künstlerin, macht es Inspector McKoy nicht leicht, die Todesfälle zu klären. Sie möchte partout nicht, dass die Polizei der tödlichen Täuschung auf die Spur kommt, der sie und andere vor einem Vierteljahrhundert erlagen.

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„Oh, was ist das denn?“, fragte Dominik, der die Kälte, die Anna verbreitete, mit einem herzlichen Ton zu neutralisieren suchte. Er ging zum Küchentisch, auf dem eine Flasche Rotwein und eine Keramikkanne mit Kräutern standen.

„Das ist ein kleines Willkommensgeschenk von mir. Das kriegen alle unsere Gäste“, sagte Mrs. Wood und lächelte erstmals. „Im Kühlschrank steht auch Milch, da brauchen sie nicht sofort einkaufen zu gehen.“

„Klar doch. Wir werden uns heute eine Milchsuppe mit Kräutern zubereiten und mit Wein verfeinern“, sagte Anna zu Dominik laut genug, dass Mrs. Wood es hören konnte.

Aber Mrs. Wood dachte nicht daran, sich den Ärger über die gehässige Bemerkung der Deutschen anmerken zu lassen, und setzte die Führung durchs Haus fort. „Und hier sind wir im Wohnzimmer.“ Natürlich entging ihr nicht der weiterhin missbilligende Blick, mit dem ihr Feriengast aus Deutschland auch hier das Interieur beäugte.

„Ach, wie nett“, sagte Dominik und wurde sofort in seinem Enthusiasmus von Anna unterbrochen.

„Also, eigentlich haben wir ja nicht vor, diese Bruchb– diese Behausung zu kaufen“, sagte sie ungehalten. „Und wir brauchen auch niemanden, der uns herumführt. Das hier ist ja nicht gerade der Buckingham Palace, in dem man sich verlaufen könnte, nicht wahr? Wir finden uns schon alleine zurecht, Miss Wood. Wenn wir Ihre Dienste benötigen, rufen wir Sie an.“

„Nun, wenn Sie meinen, dass Sie sich hier alleine zurechtfinden. Bitte sehr. Soll mir recht sein. Allerdings möchte ich eins klar stellen, Mrs. Russ: Ich bin weder Ihre Hausdame noch eine Bedienstete, sondern Eigentümerin der Agentur Lavinia’s Cornish Cottages. Im Übrigen bin ich auch keine Miss Wood, sondern verwitwet und daher noch immer Mrs. Wood. Und falls später Fragen zum Cottage oder zu der Einrichtung und Nutzung auftauchen sollten, werden Sie wohl damit bis übermorgen warten müssen, da ich gleich nachher für zwei Tage zu meiner Schwester fahre und in der Zeit nicht erreichbar bin. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag“, sagte sie und rauschte hinaus.

„Sag mal, was bist du eigentlich so blasiert und führst dich gegenüber der Frau so unhöflich auf?“, sagte Dominik aufgebracht, als er sich von der zugeschlagenen Haustür wieder zu Anna umdrehte.

Aber seine Frage hatte sie nicht mehr gehört. Sie war bereits die knarrenden Treppenstufen zum Obergeschoss hochgelaufen, während sie mit einem Finger über das Treppengeländer fuhr und auf Staub untersuchte. „Na ja. Zumindest scheint die Schreckschraube hier wischen zu lassen“, sagte sie beinahe enttäuscht.

„Ich gehe dann mal das Gepäck aus dem Auto holen“, sagte Dominik, der es am liebsten dort gelassen und den Urlaub, der ohnehin keiner werden würde, sofort abgebrochen hätte. Die Spannungen, die am Flughafen begonnen und sich auf der Fahrt hierher fortgesetzt hatten, waren sicherlich nur der Auftakt zu einem großen Streit, der auch in den nächsten sieben Tagen nicht enden würde. Wieso wollte er sich das antun? Andererseits, er hatte sich so sehr auf Cornwall gefreut. Nein, er wollte sich den Urlaub von Anna nicht vermiesen lassen.

Doch das würde schwierig werden. Denn kaum war er mit beiden Koffern und der Reisetasche zurück im Haus, hörte er sie in der oberen Etage lauthals schimpfen. Er lief die steile Treppe hoch und stellte das Gepäck im kleinen Flur ab, wo sie wie ein Racheengel auf ihn wartete.

„Hier bleibe ich keine fünf Minuten! Das ist doch die reinste Kaschemme, die du gemietet hast! Die Matratze ist durchgelegen, die Bettwäsche riecht muffig, in dem Badezimmer kann man sich kaum drehen, es gibt nicht mal eine Duschbrause in der Badewanne, geschweige denn eine Duschkabine, und aus jeder Fensterritze zieht es. Und dann noch diese verstaubte Einrichtung. Überall Spitzendeckchen und Nippes!“

Dominik versuchte ruhig zu bleiben und lief in eines der beiden Schlafzimmer, das Anna offensichtlich für sich auserkoren hatte. „Du übertreibst. Wie immer. Ich weiß nicht, was du hast“, antwortete er seelenruhig. „Das ist doch eine typisch englische Schlafzimmereinrichtung. Ein Messingbett, Rosenbettwäsche von Laura Ashley, so wie du sie doch magst. Und die Aussicht aus dem Fenster ist doch auch wunderschön“, sagte er und blickte auf sanft geschwungene sattgrüne Hügel, auf denen Schafe weideten.

„Laura Ashley? Laura Ashley?“ Ihre Stimme überschlug sich. „Man merkt, dass du von Designern keinen blassen Schimmer hast. Das hier, mein Lieber“, sagte sie und riss ein Bettbezug hoch und hielt ihn ihm hin, „das hier ist billigste Discounter-Wäsche, noch dazu verblasste!“ Und schau dir mal das Badezimmer an, es ist mit einem Langflorteppich ausgelegt! Noch unhygienischer geht es wohl nicht. Mir wird übel, wenn ich nur an die Haare von fremden Leuten und an die Milliarden von Bakterien in dem Badezimmerteppich denke.“

„Anna, komm du mal lieber wieder auf den Teppich.“ Jetzt platzte ihm der Kragen. „In deiner Jugend hast du doch in einer Zwei-Zimmer-Wohnung mit Außentoilette gewohnt. Und jetzt machst du hier auf Etepetete. Was soll das?“

Sie schaute ihn ungläubig an. Sie war es nicht gewohnt, dass er ihr konterte. Aber ihre Verwunderung war von kurzer Dauer. Aus ihren großen dunklen Augen wurden schmale Schlitze, die Funken zu versprühen schienen. „Du Mistkerl! Was fällt dir eigentlich ein, so mit mir zu reden? Und was heißt hier in meiner Jugend?“, äffte sie ihn nach. „Hältst mich wohl für eine alte Schachtel, oder was?“

„Nicht für eine alte Schachtel, aber für das Aschenbrödel, das nicht daran erinnert werden möchte, wie dreckig es ihm mal ging, und nun so tut, als sei es mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden.“

Sie brach in gekünsteltes Gelächter aus. „Ach so! Und du bildest dir vermutlich ein, mein Märchenprinz gewesen zu sein, der mich aus der Gosse geholt hat, nicht wahr? Dominik, mach dich nicht lächerlich, du Möchtegernmärchenprinz!“ Ihre Stimme wurde höher und lauter.

„Dass ich nicht dein Märchenprinz bin, das musst du mir nicht sagen“, sagte er so ruhig wie möglich. „Es wurde mir klar, als ich vor Monaten herausfand, dass du mit anderen Männern rumvögelst. Nun ja, ich hätte es eigentlich wissen müssen. Wenn Alice dich vor zwei Jahren auf der Skireise nicht gestoppt hätte, hättest du es vermutlich vor unser aller Augen mit ihrem Freund auf dem Sofa getrieben.“ Er spürte, wie ihm übel und schwindlig wurde. Sein Herz raste. Ihm war, als würde ihm die Luft zum Atmen genommen. Er musste hier sofort raus, sonst würde er sich vergessen. Sie wollte sofort zurückschlagen, doch er ließ es erst gar nicht dazu kommen. „Halt den Mund, Anna!“, schrie er. „Es reicht!“ Dann rannte er die Treppen hinunter.

„Wag es nicht, mich hier stehen zu lassen! Hast du gehört?“, rief sie ihm hinterher, obwohl sie wissen musste, dass er sie nicht mehr hören konnte, nachdem er die Haustür laut hinter sich zugeknallt hatte.

Er lief drauf los. Laufen würde ihm helfen, sich zu beruhigen und klare Gedanken zu fassen. Noch nie hatte Anna ihn dermaßen wütend gemacht wie jetzt. Er, der Männer verachtete, die ihre Frauen schlugen, konnte auf einmal nachvollziehen, warum manche Männer sich dazu hinreißen ließen. Sie hatte ihn zur Weißglut gebracht, und er hätte es beinahe getan – ihr eine runtergehauen.

Die vom Regen gereinigte Luft wirkte auf ihn beruhigend. Wie kitschig doch der Himmel aussieht, dachte er, als er die gleißend orangene Abendsonne sah, die die Wolken rosa färbte. Er lief weiter, ohne sich an den Pfützen zu stören, die sich in den Vertiefungen des abgefahrenen Straßenbelags gebildet hatten. Zu beiden Seiten wurde die schmale Straße von einer moosbewachsenen Mauer gesäumt, aus der purpurrote Spornblumen, Farne und weiß blühender Bärlauch wuchsen. An den sternförmigen Blüten und langen Blättern glitzerten Regentropfen.

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