Tödliche Aussicht auf Festanstellung
Ein kurzweiliger Roman über alles mögliche.
Tödliche Aussicht auf Festanstellung
Mala Dewa
Copyright: © 2014 Mala Dewa
published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-1422-4
Alt werden ist unausweichlich,
Erwachsen werden freiwillig.
Vorwort Vorwort Die Idee zu diesem Buch entwickelte sich über mehrere Jahre, Filme und Ideen hinweg. Es kamen Einfälle hinzu, es fielen Charaktere zum Opfer und schlussendlich ergab sich eine lustige Geschichte über das Leben und den Tod. Ich bin der Meinung, man sollte sich selber und vor allem andere nicht allzu ernst nehmen und in noch so schlimmen Situationen das positive suchen. Die Frage nach dem „Warum“ habe ich mir auch sehr oft gestellt und bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass es im Grunde genommen so was von egal ist. Es kommt, wie's kommt. Ändern kann man's dennoch nicht. Der Sinn des Lebens ergibt sich aus dem was man tut und den daraus resultierenden Ereignissen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und sei es mein wöchentlicher Lottoschein, den ich abgebe, das überaus schwierige Studium, das ich auswähle, um im Berufsleben mehr Chancen zu haben oder ob ich mich in einer 3 monatigen Arbeitspause hinsetze und ein Buch beginne... und dann doch noch ein Jahr brauche, um es zu beenden. Besonderen Dank möchte ich meinem Mann aussprechen – und nicht nur, weil er neben mir sitzt und auf eine komplette Danksagungs-Seite über ihn besteht – sondern weil er es verdient hat. Gemeinsame Sessions in der Küche bei Kaffee (und Zigarette – er, nicht ich), bei denen Gedanken und Ideen gewälzt und verworfen, Charaktere erfunden und weiter entwickelt wurden und vor allem viel, viel gelacht, Außerdem Danke an meine beste Freundin Denise, die sich beim Korrekturlesen viel Mühe gegeben und viele Parallen entdeckt hat und Franky, die für das tolle Titelbild verantwortlich ist.
1 – Leichenschmaus ist schrecklich
2 – Die erste Begegnung
3 – Auf, auf und davon...
4 – Lovely Lovelyn
5 – Bonjour, mon amour!
6 – Pleiten, Pech und Pannen
7 – Und nun?
8 – Welcome tot he United States of America
9 – Dort essen die bestimmt Katzen...
10 – Welcome to the United States of America... again!
Epilog
Die Idee zu diesem Buch entwickelte sich über mehrere Jahre, Filme und Ideen hinweg. Es kamen Einfälle hinzu, es fielen Charaktere zum Opfer und schlussendlich ergab sich eine lustige Geschichte über das Leben und den Tod. Ich bin der Meinung, man sollte sich selber und vor allem andere nicht allzu ernst nehmen und in noch so schlimmen Situationen das positive suchen.
Die Frage nach dem „Warum“ habe ich mir auch sehr oft gestellt und bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass es im Grunde genommen so was von egal ist. Es kommt, wie's kommt. Ändern kann man's dennoch nicht. Der Sinn des Lebens ergibt sich aus dem was man tut und den daraus resultierenden Ereignissen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und sei es mein wöchentlicher Lottoschein, den ich abgebe, das überaus schwierige Studium, das ich auswähle, um im Berufsleben mehr Chancen zu haben oder ob ich mich in einer 3 monatigen Arbeitspause hinsetze und ein Buch beginne... und dann doch noch ein Jahr brauche, um es zu beenden.
Besonderen Dank möchte ich meinem Mann aussprechen – und nicht nur, weil er neben mir sitzt und auf eine komplette Danksagungs-Seite über ihn besteht – sondern weil er es verdient hat. Gemeinsame Sessions in der Küche bei Kaffee (und Zigarette – er, nicht ich), bei denen Gedanken und Ideen gewälzt und verworfen, Charaktere erfunden und weiter entwickelt wurden und vor allem viel, viel gelacht,
Außerdem Danke an meine beste Freundin Denise, die sich beim Korrekturlesen viel Mühe gegeben und viele Parallen entdeckt hat und Franky, die für das tolle Titelbild verantwortlich ist.
1 – Leichenschmaus ist schrecklich
Guten Morgen Welt, ein wunderschöner Tag stand vor der Tür. Die Vöglein zwitscherten fröhlich und die Sonne strahlte zum Fenster herein. Wobei man eher sagen könnte, dass sie sich durch die dunklen Vorhänge quälte, die es jeglichem Licht beinahe unmöglich machten, die schlafende, beinahe scheintote Person zu wecken. Düster und ungemütlich war es. Unordnung wohin das Auge blickte. Fröhliche Gedanken waren aber auch nicht wirklich das erste, das Maya durch den Kopf ging, als sie an diesem Morgen aufwachte. Mühsam streckte sie sich in die Länge, wirbelte herum auf die andere Seite und vergrub ihr Gesicht noch einmal im Kissen. Ihre grunzenden Geräusche ließen vermuten, dass sie tatsächlich keine Motivation fand, aufzustehen.
Samstag 09:00 morgens, müde und der Geist doch irgendwie hellwach.
Tat Nummer 1 – Babybook aufdrehen. Ohne auch nur einmal auf zusehen, tastete sie auf dem Boden nach ihrem winzigen und absolut unpraktischen - und deswegen Babybook genanntem - Netbook, schmiss dabei ein Glas um, das bereits Lebensraum verschiedener Kleinstlebewesen geworden ist und dem Begriff Evolution eine komplett neue Bedeutung gab, drehte sich dann nur widerwillig auf den Rücken, legte sich das kleine schwarze Ding auf den Schoß – und erstarrte augenblicklich.
Langsam drehte sie ihren Kopf von links nach rechts und von rechts nach links. Hob das Kinn und senkte es wieder. Zog und zwickte an der Haut unter und neben ihren Augen herum. Was zum Teufel blickte sie da aus der Spiegelung des noch schwarzen Bildschirms an? Wird sie etwa so von Kindern und wirklich äußerst kleinen Menschen wahrgenommen?
Wahrscheinlich ausschließlich von Kindern, es gibt nicht sonderlich viele Menschen, die noch kleiner waren als sie selber. Kein Wunder, dass sie so viele mit riesigen Augen anstarrten, aus dieser Perspektive jedenfalls. Aber gut, ein neuer Punkt für eine ihrer To-Do-Listen: Sport treiben. Nein! Facelifting, besser! Schneller! Aber teuer... gut… Faceliftcremes, vielleicht hilft's ja gegen dieses 3-fach Kinn, das sich in den letzten Wochen breit gemacht hat – ihrer Meinung nach.
Im Übrigen kann ich euch sagen, dass sie maßlos übertrieb. Von einem dreifachen Doppelkinn war nichts zu sehen, genauso wenig war sie überdurchschnittlich klein. Zumindest reichten ihre Beine bis zum Boden und das war ja das wichtigste. Maya war zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens nur, wie soll ich es sagen, etwas desillusioniert. Nachdem sie ihr Spiegelbild ausgiebig betrachtet und kritisch beäugt hatte, schaffte sie es dann doch das kleine Netbook aufzudrehen, um sich den Nachrichten zu widmen. Doch bevor sie sich auf diversen Websites umsehen konnte fehlte noch eine klitzekleine Kleinigkeit.
Sie öffnete den Arbeitsplatz – klick.
Öffnete den Ordner Eigene Dateien – klick.
Suchte die Datei: Todesliste – klick.
Jawohl, so sah es aus. Die Datei hieß Todesliste! Mit 8 Rufzeichen. Maya hatte eine Todesliste. Dabei handelte es sich aber nicht um eine normale schwarze Liste, wie sie jeder von uns hat. Und keiner kann mir erzählen, dass dem nicht so sei. Jeder von uns hat diese kleine Liste im Kopf auf der mal mehr, mal weniger Menschen stehen. Zum Beispiel der Sack, der einem den letzten Platz in der S-Bahn weggeschnappt und das auch noch bemerkt hat und so hämisch dabei grinste. Oder eine "Freundin" die meint der Rock sieht nach nichts aus und ihn sich dann selber holt. Oder Menschen, die einfach unausstehlich sind und ihren Platz allein schon deswegen verdient haben. Die und andere stehen auf schwarzen Listen. Aber nicht auf Mayas.
Sie öffnete das Dokument und fügte eine neue Zeile mit dem Datum ein. Dann ging's los.
NTV - Anschlag auf Zivilisten in so und so - 5 Tote
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