Dirk Lützelberger - Mord im ersten Leben

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Mord im ersten Leben: краткое содержание, описание и аннотация

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Anonyme Gestalten surfen tagtäglich im Internet, um unerkannt ihren geheimen Fantasien nachzugehen. Wie eng die virtuelle und die reale Welt zusammenhängen, muss Hauptkommissarin Gwen Fisher in ihrem ersten Fall erfahren. Die alleinerziehende Mutter, die erst vor kurzem ihren geliebten Mann verloren hat, versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, als der Täter das erste Mal zuschlägt. Mit Hilfe ihres 14-jährigen Sohnes erfährt sie Dinge aus einer virtuellen Parallelwelt im Internet, die sie nicht für möglich gehalten hatte. Spärliche Hinweise deuten auf Zusammenhänge hin, die sie zuerst nicht richtig zu deuten vermag. Zu spät bemerkt sie, dass der Killer bereits in der realen Welt die Fährte zu ihrer Familie aufgenommen hat.

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Gegen 18:30 Uhr setzte Gwen ihre Mutter an deren Wohnung ab. Sie umarmten sich herzlich. »Wir sehen uns«, gab sie Beth mit auf den Weg und drückte ihr zum Abschied noch einen Kuss auf die Wange.

Zu Hause angekommen, bog Gwen vorsichtig in die Einfahrt ihres Hauses ein. Der Kies knirschte unter den Reifen und Phil regte sich auf der Rückbank. Er schlug die Augen auf und bemerkte, dass er fast den gesamten Heimweg verschlafen hatte.

»Wo ist Oma? Du hättest mich wecken sollen! Ich wollte mich doch verabschieden!«

Kaum kam der Wagen zum Stehen, öffnete Phil die Tür und sprang heraus. Gwen hatte Mühe schnell hinterher zu kommen und die Haustüre aufzuschließen. Ohne ein weiteres Wort quetschte sich Phil durch die sich öffnende Tür, streifte die Schuhe von den Füßen und verschwand nach oben in sein Zimmer.

Gwen atmete tief ein und wieder aus.

Nachdem Gwen sich selber umgezogen und etwas akklimatisiert hatte, klopfte sie behutsam an die Zimmertür ihres Sohnes und trat ein. Phil war schon wieder am Computer und spielte.

»Hey, mein Großer, hat Dir der Tag gefallen?«

»Hmmhm – war ganz okay«, gab sich Phil wortkarg.

Gwen wagte einen weiteren Versuch. »So etwas müssen wir unbedingt bald mal wieder machen. Ich bin gerne mit Dir unterwegs. Das war toll!«

»Hmmhm, wenn Du das sagst.«

Oje, das würde anstrengend werden, dachte Gwen, und entgegnete: »Ja, sage ich!« Sie wollte überzeugender klingen, was ihr in dem Moment aber leider nicht gelang. »Ich finde das toll, wenn wir etwas zusammen unternehmen.«

Nach einer Pause gab Phil zu: »Ich auch Mama.« Phil wirkte, als wenn er mit sich ringen würde, kam dann aber doch auf den Punkt. »Du warst nie diejenige, die sich um unsere gemeinsame Freizeit gekümmert hatte. Das hatte immer Papa gemacht.«

So deutlich wollte Gwen das auch nicht zu hören bekommen, aber sie entschied, nicht gleich zu antworten, sondern ihn weiterreden zu lassen.

»Ich brauche jemanden, der sich Zeit für mich nimmt, mit mir etwas unternimmt, und für mich da ist.« Pause. Gerade wollte Gwen antworten, als Phil wieder das Wort ergriff. Diesmal langsamer sprechend und mit einem Kloß im Hals. »Da Papa nun nicht mehr da ist, weiß ich nicht, wie es weitergehen soll.« Phil standen die Tränen in den Augen, aber er schluckte sein Leid herunter. Indianer kennen schließlich keinen Schmerz und Jungs heulen nicht! Das ist nur was für Mädchen, hatte ihm sein Vater eingebläut.

Gwen nahm Phil in den Arm und tröstete ihn. »Ich bin bei Dir und ich bin für Dich da – und Oma auch. Es gibt jetzt nur noch uns drei und wir werden zusammenhalten. Ich habe Dir heute im Sea Life schon gesagt, dass zurzeit im LKA weniger zu tun ist und ich früher Feierabend machen werde, als in der Vergangenheit. Ich habe euch beide zu sehr vernachlässigt und mich zu viel um meinen Job und meine Karriere gekümmert, aber jetzt kommst Du zuerst, mein Schatz!« Mit diesen Worten schloss Gwen ihren Sohn noch fester in die Arme.

»Versprochen?«

»Versprochen! So und nun darfst Du noch etwas spielen und dann geht’s ins Bett.«

Dies ließ sich Phil nicht zweimal sagen. Nachdem seine Mutter das Zimmer verlassen hatte, startete er eine Suchmaschine im Internet und überlegte kurz, bevor er die Worte ›Fantasie‹, ›virtuell‹ und ›Chat‹ eintippte, und die Suche startete. Es dauerte nur einen Augenblick, bis die Treffer angezeigt wurden. Der erste Treffer stellte sich als kostenpflichtiges Angebot heraus und Phil klickte den zweiten an. ›SecondLife‹, nie gehört, dachte Phil und schaute sich fasziniert die realitätsnahen Avatare an, die man als Spielfiguren auswählen konnte. Die virtuelle Welt auf der Einstiegsseite machte ihm sofort Lust auf mehr. Er klickte sich durch die Seite und inspizierte fasziniert alle verfügbaren Bilder und Videos. Die Darstellungen der Figuren auf den Bildern und in den Videos hatten eines gemeinsam. Sie alle waren glücklich, gesund, schön und auch irgendwie cool und sexy. ›Meine Welt – Meine Vorstellungskraft‹ – das war der Werbeslogan, der sich durch alle Beispiele zog und Phil in seinen Bann nahm. Mit offenem Mund starrte er die fantasievoll gestalteten Avatare an, die sich in den Beispielvideos sehr natürlich bewegten und versuchten, ihm einen Eindruck zu vermitteln, was ihn nach einer Registrierung erwarten würde. Alles war hier so persönlich, aber auch so anonym zugleich. Beim Betrachten der Seite vergaß Phil die Zeit und sehnte sich schon in diese Welt hinein, um seinem Alltag zu entfliehen. Dort im anderen Leben würde er bestimmt jemanden treffen, der seine Situation und seine Probleme verstehen würde. Das alles, ohne seine wirkliche Identität preiszugeben.

Das war genau das Richtige, entschied Phil schließlich und klickte auf ›Anmelden‹. Nun brauchte er noch einen Namen für seinen Avatar in der virtuellen Welt. Phil zögerte nicht lange und tippte ›Phil Fisher‹ ein. Dann wählte er eine der männlichen Standardfiguren, die einen tollen Eindruck machte. Groß und schlank, mit Jeans und T-Shirt bekleidet – fast so, wie im richtigen Leben – beurteilte Phil seine Auswahl. Er hatte zwar noch nicht ganz so viele Muskeln, noch keinen Bart und auch war er in Wirklichkeit wesentlich jünger, aber er sollte ja seiner Vorstellungskraft freien Lauf lassen. Und so wird er bestimmt einmal aussehen, wenn er groß ist, hoffte er.

Nach Eingabe seines Geburtsdatums und einer E-Mail-Adresse war er registriert und befand sich Sekunden später in der schönen neuen Welt. Wie wunderbar das hier alles war. Es hatte ein wenig was von ›Alice im Wunderland‹. Vorsichtig bewegte er seine Figur in dem funkelnden und blinkenden Bereich, welcher den Neuankömmlingen vorbehalten war, um nicht mit anderen gerade erst entstandenen Wesen zusammenzustoßen.

Schon nach einigen Schritten war es dann passiert. Er rempelte eine junge Frau an. »Autsch!«, sagte Phil. Nichts passierte. Aber dann nach einer Weile, öffnete sich ein kleines Fenster. Darin stand zu lesen:

[Alina B]: Hi, bist Du auch neu hier? Ganz schön schwierig sich hier zu bewegen, ohne jemanden über den Haufen zu rennen.

Phil war verdutzt. Das ging ja richtig schnell, um mit jemandem in Kontakt zu kommen, stellte er fest. Zaghaft legte er seine Finger auf die Tastatur und antwortete hinter der blinkenden Eingabemarkierung.

[Phil Fisher]: Ja, stimmt.

»Phil, es ist Zeit für die Heia. Putz bitte Deine Zähne. Ich komme gleich hoch und möchte Dich dann im Bett sehen!«

Mist, einen besseren Zeitpunkt hätte sie sich nicht aussuchen können, ärgerte er sich innerlich, der die Zeit ganz vergessen hatte und tippte schnell noch die Worte:

[Phil Fisher]: Ich muss ins Bett. Gute Nacht.

[Alina B]: Du bist ja höflich. Gute Nacht.

Ein Lächeln glitt über sein Gesicht. Die kennt mich doch gar nicht und ist so freundlich zu mir. Vielleicht sehe ich sie ja nächstes Mal wieder, machte sich Phil Hoffnungen, denn Alina war richtig süß gewesen. Dann huschte er ins Badezimmer und putzte sich die Zähne.

Dienstag, 27. November 2012, 22:45

Es war spät, als sich Marks Bekanntschaften endlich einloggten. Zwei Stunden hatte er gewartet und sich mit Smalltalk abgegeben. Diesmal war es nichts weiter gewesen als zielloses Gerede, das niemandem etwas nutzte, grollte Mark. Sie verschwendeten nur seine Zeit. Auf einmal loggten sich alle drei zum gleichen Zeitpunkt ein. Mark schaute auf die Uhr. Es war bereits 22:47 Uhr. Die ›Tagesthemen‹ waren wohl gerade zu Ende. Mark grinste in sich hinein.

Früher hatte er auch viel Zeit vor dem Fernseher verbracht und sich von dem immer gleichen Einheitsbrei stundenlang berieseln lassen. Heute war das Internet sein liebster Zeitvertreib. Wenn Mark eines vom Internet gelernt hatte, so war es zwar in vielen Fällen hilfreich und nützlich, aber auch gleichzeitig der größte Zeitverschwender, den er sich vorstellen konnte.

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