Dirk Lützelberger - Mord im ersten Leben

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Anonyme Gestalten surfen tagtäglich im Internet, um unerkannt ihren geheimen Fantasien nachzugehen. Wie eng die virtuelle und die reale Welt zusammenhängen, muss Hauptkommissarin Gwen Fisher in ihrem ersten Fall erfahren. Die alleinerziehende Mutter, die erst vor kurzem ihren geliebten Mann verloren hat, versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, als der Täter das erste Mal zuschlägt. Mit Hilfe ihres 14-jährigen Sohnes erfährt sie Dinge aus einer virtuellen Parallelwelt im Internet, die sie nicht für möglich gehalten hatte. Spärliche Hinweise deuten auf Zusammenhänge hin, die sie zuerst nicht richtig zu deuten vermag. Zu spät bemerkt sie, dass der Killer bereits in der realen Welt die Fährte zu ihrer Familie aufgenommen hat.

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Sein System war mittlerweile startklar und begrüßte ihn nach der Anmeldung mit den Worten:

Willkommen zurück Miss Gore. Ihr letzter Besuch war vor 2 Tagen und 23 Stunden.

[Miss Gore]: Guten Abend Darkwing.

[Darkwing]: Guten Abend Miss Gore. Ich hoffe Sie hatten einen angenehmen Tag.

[Miss Gore]: Danke der Nachfrage, werter Freund. Wo ist unsere gemeinsame Freundin Priscilla?

[Darkwing]: Ich muss Sie enttäuschen, das weiß ich leider nicht. Ich habe sie schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Aber es ist ja nun Wochenende. Vielleicht kann sie es einrichten wieder zu kommen.

[Miss Gore]: Dem wird vielleicht so sein.

[Darkwing]: Lassen Sie es uns hoffen.

Belangloses Geplänkel war nicht Marks Ding, wenn es nicht der Sache diente, also entschied er einen direkten Vorstoß zu wagen.

[Miss Gore]: Warst Du mittlerweile wieder bei einer Deiner Prostituierten oder hast Du Dich für mich aufgespart?

Offensichtlich war Jens-Gerwin verblüfft über diesen schnellen und direkten Themenwechsel. Nachdem er sich gesammelt hatte, tippte er wieder.

[Darkwing]: Ich habe mich für Sie aufgespart, Miss und hoffte, Sie heute hier wieder zu sehen.

Mark lächelte zufrieden, stand auf und holte sich ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank. Als er zurückkam war die Antwort noch einmal ergänzt worden.

[Darkwing]: Ich bin so scharf und brauche mal wieder eine Abreibung, Miss.

Mark erinnerte sich, dass Jens in der vergangenen Sitzung von seiner Vorliebe für Prostituierte erzählte, von denen er sich gerne dominieren ließ. Ausgepeitscht zu werden war einer seiner bevorzugten Spielarten.

[Miss Gore]: Ich bin doch nicht eine Deiner Prostituierten, denen Du befehlen kannst, was sie zu tun haben.

[Darkwing]: Nein Miss, entschuldigen Sie bitte. So war das nicht gemeint.

[Miss Gore]: Ich verstehe Dich schon sehr gut, aber bevor ich mich mit Dir weiter beschäftige, verlange ich einen Beweis für Deine Ergebenheit Darkwing!

[Darkwing]: Alles, was Sie wollen Miss.

[Miss Gore]: Sehr gut. Ich werde Dir bald einen Auftrag erteilen, ein Foto zu machen und es mir zu schicken. Bis das Foto hier ist, wirst Du weder zu einer dieser Nutten gehen noch Dich selber anfassen und befriedigen. Ich will, dass Du RICHTIG scharf wirst!!!

[Darkwing]: Ja Miss, verstanden.

Miss Gores energisches Auftreten ließ Jens-Gerwin keine andere Wahl als erst einmal klein beizugeben. Jens hatte so etwas noch nie in dieser virtuellen Welt erlebt und er wünschte sich von ganzem Herzen, dass diese Rollenspiele endlos weitergehen würden. Sehr rational verfolgte Jens diesen Gedankengang. Er würde viel Geld sparen, wenn er nicht mehr zu Prostituierten gehen müsste, um seiner Leidenschaft nachzugehen. Dieses Rollenspiel gefiel ihm immer mehr und es hatte viele weitere Vorteile. Es war hygienisch, kostenlos, anonym und sicher. Was sollte denn schon passieren, dachte Jens. Wer erkennt mich hier schon? Es ist anonym!

♦♦♦

Svens Woche war anstrengend gewesen und er hatte keine Zeit gehabt, um online zu sein. Heute nahm er sich aber die Zeit und hoffte, dass er nun seine Freunde wiedersehen könnte. Er loggte sich ein und materialisierte sich in der virtuellen Welt. Sein Blick schweifte umher und er konnte Darkwing und Miss Gore in einiger Entfernung sehen. Er ging zu ihnen. Die beiden schienen gerade in einem Gespräch vertieft zu sein, als er in Hörweite kam.

[Miss Gore]: … RICHTIG scharf wirst!!!

[Darkwing]: Ja Miss, verstanden.

Die beiden bemerkten ihn und verstummten für einen Augenblick.

[Priscilla]: Guten Abend Herrin. Guten Abend Darkwing.

[Miss Gore]: Sieh an, wen haben wir denn da?

[Darkwing]: Hi Priscilla, schön Dich wieder zu sehen.

[Priscilla] verbeugt sich.

[Miss Gore]: Du bist spät.

[Priscilla]: Ja Miss, Ihr Mädchen hatte in der Woche viel zu tun und hat auch heute leider nur wenig Zeit.

[Miss Gore]: Das ist nicht akzeptabel! Wenn Du zum engeren Kreis meiner Sklaven gehören willst, musst Du sehr viel öfter online sein.

[Priscilla]: 999

›999‹, das war das Zeichen für einen Notfall. Irgendetwas war bei Priscilla geschehen, so dass sie sich zurzeit nicht mehr weiter am Gespräch beteiligen konnte und den Chat unmittelbar verlassen musste. In der virtuellen Welt war dies völlig normal und ein akzeptiertes Verhalten. Schließlich sollten alle ihren Spaß haben. Und das reale Leben ging immer noch vor. ›afk‹ war ein anderes Kürzel, was so viel hieß wie, ›bin kurz von der Tastatur weg‹. Dieses wurde aber, im Gegensatz zum Notfallsignal, vorher angekündigt.

Die Minuten vergingen, dann endlich kam Sven zurück.

[Priscilla]: Entschuldigen Sie bitte Miss Gore, aber meine Frau hat zum Abendessen gerufen und sie war schon sehr böse.

[Miss Gore]: Okay, zisch ab. Wir wollen ja nicht, dass Du noch Ärger bekommst.

Sven meldete sich ab, fuhr den Rechner herunter und ging in die Küche zu seiner Frau, die bereits ungeduldig mit dem Abendessen wartete. Obwohl es nichts Aufwändiges zu essen gab, war Lara die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann sehr wichtig, was Sven auch immer wieder zu spüren bekam.

Lara schnauzte ihn missmutig an. »Kaum bist Du zu Hause, schon hängst Du wieder an der blöden Kiste. Was machst Du da eigentlich immer? Was ist denn so wichtig, dass es nicht einmal bis nach dem Abendessen warten kann?«

Sven schluckte und suchte nach einer Antwort, oder besser gesagt, nach einer Ausrede. »Ach Schatz, ich musste die Post nachsehen und noch einmal die Kontoauszüge prüfen. Du willst doch auch nicht, dass irgendwer mal zu viel abbucht, oder?« Sven lächelte seine Lara etwas unbeholfen an und wartete, ob sie die Ausrede wohl akzeptieren würde. Er hielt den Atem an und hoffte, sie würde es nicht bemerken.

»Hast ja Recht. Nun hilf mir den Tisch zu decken.«

Sven atmete aus. Das war knapp und es war eine selten dämliche Ausrede. Er konnte ja unmöglich seiner Frau erklären, dass er sich als Priscilla in einer virtuellen Welt herumtreibt und mit anderen Spielern über seine Fantasien spricht. Manchmal lebte er die im Spiel auch aus, aber das waren ja alles nur Rollenspiele. Außerdem war es seine Tarnung in einem anderen Geschlecht als Priscilla aufzutreten. Wer sollte schon herausfinden, dass er in Wirklichkeit ein Mann war?

Oh nein, verdammt, schrie Sven innerlich auf, als er sich an seine letzten Worte im Gespräch mit Miss Gore erinnerte, bevor er abbrechen musste.

♦♦♦

Es war nur ein kurzes Gastspiel von Priscilla an diesem Abend, aber das kann jedem Mal passieren, dass die Realität ruft, dachte Mark. Nachdem Priscilla ihre Unterhaltung so abrupt verlassen hatte, standen sich Darkwing und Miss Gore nun wieder alleine gegenüber.

Mark übernahm die Gesprächsführung und kam direkt auf seinen bereits geäußerten Wunsch nach einem Foto zurück. Jens, alias Darkwing, hatte nicht die geringste Chance sich seinem Bann zu entziehen. Mark hatte durch seine dominante Art schon vielfach das bekommen, was er wollte. Zumindest hier in der virtuellen Welt funktionierte das sehr gut. In der wirklichen Welt brachte er es niemals zustande einem seiner Kollegen zu widersprechen oder gar seinem Vorgesetzten nicht jeden Wunsch zu erfüllen. Im Job musste er entsprechend agieren, aber hier im Internet im Schutz der Anonymität, konnte er sein anderes ›Ich‹ zeigen. Vielleicht war dies sogar seine wahre Persönlichkeit?

Marks Gedanken, den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen, wurden jäh unterbrochen, als eine weitere Person der Unterhaltung beitrat. Heute war wirklich viel los hier, dachte Mark. Diese armen Seelen, die am Wochenende nichts Besseres mit sich anfangen konnten, als im Internet den virtuellen Spaß zu finden. Er selbst gehörte nicht zu dieser Gattung Mensch, denn er hatte einen Auftrag zu erfüllen – einen wichtigen Auftrag! Diesen hatte er immer wieder durch seine Eltern eingetrichtert bekommen und es erfüllte ihn mit Ehrgeiz, wenn er wusste, dass seine Eltern stolz auf ihn gewesen wären.

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