Dirk Lützelberger - Mord im ersten Leben

Здесь есть возможность читать онлайн «Dirk Lützelberger - Mord im ersten Leben» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mord im ersten Leben: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mord im ersten Leben»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Anonyme Gestalten surfen tagtäglich im Internet, um unerkannt ihren geheimen Fantasien nachzugehen. Wie eng die virtuelle und die reale Welt zusammenhängen, muss Hauptkommissarin Gwen Fisher in ihrem ersten Fall erfahren. Die alleinerziehende Mutter, die erst vor kurzem ihren geliebten Mann verloren hat, versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, als der Täter das erste Mal zuschlägt. Mit Hilfe ihres 14-jährigen Sohnes erfährt sie Dinge aus einer virtuellen Parallelwelt im Internet, die sie nicht für möglich gehalten hatte. Spärliche Hinweise deuten auf Zusammenhänge hin, die sie zuerst nicht richtig zu deuten vermag. Zu spät bemerkt sie, dass der Killer bereits in der realen Welt die Fährte zu ihrer Familie aufgenommen hat.

Mord im ersten Leben — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mord im ersten Leben», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Fahren wir mit Blaulicht?«, fragte er grinsend.

»Nur, wenn Du schnell in die Schule kommen willst, junger Mann?«, gab Stefan zu bedenken, wobei die Betonung auf ›schnell‹ lag.

Phil überlegte kurz und konterte: »Mama muss dringend zur Arbeit, das ist wichtiger!« Er grinste Stefan an.

»Dann müssen wir uns beeilen, sonst entkommt die Arbeit Deiner Mutter noch. Rein mit euch!« Das Blaulicht flackerte gespenstisch im Frühnebel dieses kalten und dunklen Novembertages. Der Tag hatte so trist begonnen, wie Gwen sich fühlte. Als das Martinshorn die morgendliche Stille auf dem Land zerriss, erblickte Gwen durch den Rückspiegel ein Lächeln auf Phils Gesicht. Das erste Mal seit der Geburtstagsfeier vor zwei Tagen, dachte Gwen und freute sich. Die Reifen von Barbarix griffen nicht sofort auf dem Schotterbett, aber dann entfaltete sich die Kraft des Motors und drückte die drei Insassen in die Sitze – auf dem Weg zum Einsatzort Schule.

♦♦♦

Fünfundzwanzig Minuten später erreichten sie das Landeskriminalamt, nachdem sie Phil beim Gymnasium Kronshagen abgesetzt hatten. Stefan konnte nicht die ganze Zeit mit eingeschaltetem Martinshorn fahren, ohne nicht eine Rüge seines Vorgesetzten zu kassieren, falls er es erfahren hätte. Aber das Lächeln des Jungen war es wert gewesen. Der Stadtverkehr nahm um diese Zeit schon zu, aber die Schleichwege von Phils Schule zum Landeskriminalamt waren noch wenig frequentiert.

»Das haben wir doch noch gut hinbekommen, oder?«, fragte Stefan und ergänzte, »… weder Phil noch Du bist der Arbeit entkommen.« Er sah sie mit einem zwinkernden Auge an und lächelte. Dabei spürte er wieder die wohlige Wärme in seinem Bauch aufsteigen. Dieses Gefühl hatte er schon oft genossen, wenn er gemeinsam mit Gwen im Einsatz war. Sie war eine attraktive Frau und genau sein Typ, aber sie war verheiratet. An dieser Stelle war es für Stefan bisher immer klar gewesen, nicht weiter um ihre Gunst zu buhlen. Dafür respektierte er sie viel zu sehr. Aber nun hatte sich das Blatt gewendet. Entsetzt über seinen eigenen Gedankengang brach Stefan alle Überlegungen sofort ab. Wie kam er nur dazu so zu denken? Seine Kollegin war gerade einmal zweiunddreißig Stunden Witwe und hatte ihren geliebten Mann verloren. Nun hatte sie ganz bestimmt andere Sorgen, als sich um einen neuen Partner zu bemühen. Er würde seine Gefühle für sich behalten und das professionelle Verhältnis, welches sie seit Jahren hatten, nicht aufs Spiel setzen.

»In der Tat! Vielen Dank für Deine schnelle Hilfe, Stefan. Ich möchte ja gar nicht fragen, aber es wäre Klasse, wenn Du mich heute Abend noch nach Hause bringen könntest. Ich werde dann den Automobilclub anrufen. Hoffentlich ist es nur eine Kleinigkeit.« Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: »Was hätte ich ohne Dich gestern und heute bloß gemacht?«

»Ich habe Dir gerne geholfen, Gwen. Kein Problem. Ich fahre Dich auch gerne heute Abend nach Hause. Wir bekommen das schon hin. Sag mir einfach, wo ich Dir helfen kann. Dafür sind Partner doch da.«

»Du hast uns gestern Nacht schon so viel geholfen. Dass Du einfach nur da warst. Das war so wichtig für mich. Ich weiß, dass ich mich auf Dich verlassen kann, aber ich möchte es auch nicht strapazieren.«

»Mach Dir bitte keine Sorgen. Ich sage Dir schon Bescheid, wenn es mir zu viel wird«, entgegnete ihr Stefan. Innerlich dachte er, dass es ihm wohl nie zu viel werden wird. Im Gegenteil, er wollte mehr von ihr.

Gwen riss Stefan aus seinen Gedanken.

»Ich rufe mal den Automobilclub an und mache einen Termin für heute Abend. Auch muss ich mich nun erst einmal um meine Mutter und Phil kümmern. Sie holt ihn sicherlich wieder von der Schule ab und bringt ihn dann nach Hause. Ich werde sie bitten, heute Nachmittag bei ihm zu bleiben, bis wir nach Hause kommen.«

»Sag ihr einen schönen Gruß von mir und ich denke um sechs Uhr können wir da sein. Nun müssen wir aber auch mal was schaffen. Ich muss noch rüber ins Dezernat 23, wegen der Falschgeldgeschichte bei der Tankstelle. Vielleicht haben sie ja schon etwas herausbekommen.« Stefan wollte nicht, dass seine Gefühle für Gwen in diesem Moment weiter zunehmen, daher machte er kehrt und ließ sie im Korridor vor ihrem Büro stehen.

Dienstag, 20. November 2012, 18:30

Erschöpft von einem langen Arbeitstag kam Mark zurück in seine kleine Junggesellenwohnung. Diese Zwölf-Stunden-Schichten sind nicht so einfach durchzustehen, überlegte Mark. Am besten wäre nun eine kurze Stippvisite im Internet. Wie fast an jedem Abend schaltete er zuerst den Rechner ein, damit dieser hochfahren konnte, während er sich frisch machte und bequemere Klamotten anzog.

Nach dem Anmeldebildschirm begrüßte ihn das System mit den bekannten Worten:

Willkommen zurück Miss Gore. Ihr letzter Besuch war vor 1 Tag und 16 Stunden.

Als sich der Bildschirm aufbaute erkannte Mark schnell, dass seine Freunde tatsächlich online waren. Priscilla war anwesend und ein weiterer seltsam gekleideter Typ. Soll wohl eine Art Supermann sein, grübelte Mark, während er die Maus hin und her schubste. Schließlich fing er an zu tippen.

[Miss Gore]: Guten Abend meine schöne Sklavin. Ich freue mich sehr, Dich zu sehen. Du bist gehorsam gewesen!

[Priscilla]: Guten Abend, ja meine Herrin. Ihre Dienerin hat Ihnen wie gewünscht das Foto geschickt. Ist es zu Ihrer Zufriedenheit?

[Miss Gore]: In der Tat ist es genau, was ich von Dir erwartet hatte. Du hast einiges wieder gut gemacht.

[Priscilla]: Danke, meine Herrin, das tut gut, ein Kompliment von Ihnen zu bekommen. Im echten Leben hört dieses Mädchen so etwas selten.

Dies schien der Hinweis auf eine direkte Kommunikation zu sein. Mark hielt kurz inne und antwortete dann auf dem privaten Kanal. Es hatte den Vorteil, dass keiner der Anwesenden diese Unterhaltung mitlesen konnte.

[(p) Miss Gore]: Zu Hause oder bei Deiner Arbeit?

Priscilla, die sofort verstanden hatte, antwortete ebenso im privaten Bereich, was durch ein kleines ›(p)‹ im Chatfenster angezeigt wurde, um ihre Privatsphäre zu schützen.

[(p) Priscilla]: Bei der Arbeit und zu Hause, Herrin.

[(p) Miss Gore]: Warum wirst Du da nicht gelobt?

[(p) Priscilla]: Es gibt niemanden über diesem Mädchen, der bei der Arbeit loben könnte und zu Hause hat dieses Mädchen nicht viel zu sagen …

[(p) Miss Gore]: Leitest Du einen Betrieb?

[(p) Priscilla]: Ja, Filialleitung einer Sparkasse.

[(p) Miss Gore]: Na, dann hast Du Deine Belobigungen hier verdient.

Mark wusste aus vielen vorangegangenen Gesprächen, wie man seinem menschlichen Gegenüber, auch wenn er nur als Avatar auf dem Bildschirm dargestellt wurde, so einige persönliche Informationen entlocken konnte. Man musste nur zur richtigen Zeit die richtigen Signale senden und entsprechend reagieren. Es war so einfach.

[(p) Priscilla]: Das ist sehr freundlich von Ihnen, Herrin.

[(p) Miss Gore]: Du hast also einen Partner zu Hause? Musst Du viel im Haus helfen?

[(p) Priscilla]: Ja, Miss, es gibt einen Partner, aber die Arbeiten sind zu seinen Gunsten verteilt. Wir bekommen viele Pakete und dieses Mädchen muss immerzu bei der Packstation vorbei, um die Pakete nach Hause zu bringen. Es gibt nur sehr wenig Lob dafür.

Mark lächelte, denn wieder hatte er ohne große Anstrengungen Details aus Priscillas Leben geliefert bekommen. Das reichte für heute. Aktiv wollte er nicht weiter nachfragen, um nicht neugierig zu wirken. Aber nun wurde es Zeit, Priscillas Begleiter kennen zu lernen.

[(p) Miss Gore]: Du armes Ding. Aber sag mal, wen hast Du denn hier heute mitgebracht?

[(p) Priscilla]: Oh Herrin, das ist ein neuer Freund. Wir haben uns neulich auf einer Sklavenauktion getroffen. Er nennt sich ›Darkwing‹!

Eine Sklavenauktion – da war er auch schon lange nicht mehr – sinnierte Mark über Priscillas Worte nach. Diese virtuellen Auktionen, in denen devote Sklaven und Dienerinnen an dominante Herrinnen und Meister ›verkauft‹ wurden. Hier traf er sich auch oft mit seinen früheren Begleitern, um neue Sklavinnen zu ersteigern. Mittlerweile begeisterte ihn aber mehr die Verbindung zwischen virtueller Welt und der Realität. Daher war er heute an diesem neuen Typen interessiert, der mit Priscilla unterwegs war. In dieser künstlichen Welt war es möglich, sich in einem virtuellen Körper zu bewegen, den man nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten konnte. Ein Mann konnte eine Frau darstellen oder umgekehrt. Auch körperliche Proportionen ließen sich beliebig anpassen, so dass aus sehr zurückhaltenden Mauerblümchen in der virtuellen Welt dominante Herrscher werden konnten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mord im ersten Leben»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mord im ersten Leben» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mord im ersten Leben»

Обсуждение, отзывы о книге «Mord im ersten Leben» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x