Sheyla McLane - Die Rache des Mondes

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Das Volk von Peiramos kann aufatmen – nach Jahrhunderten der Tyrannei herrscht endlich Frieden. Für die zehnjährige Estana sind die Trümmer der Schreckensherrschaft nur ein aufregender Spielplatz voller Rätsel, die gelüftet werden wollen: Welches Geheimis versteckt sich in der verlassenen Burg? Warum verschwand Estanas Mutter kurz nach ihrer Geburt? Und welcher böse Geist lebt in dem Amulett, vor dem alle so große Angst zu haben scheinen?
Plötzlich werden die Reliquien dunkler Magie wieder lebendig, Raben beginnen zu sprechen und Estana gerät zwischen die Fronten eines Kampfes, der nicht nur ihre Familie, sondern das gesamte Land bedroht.
Vor zehn Jahren stahl ein einfaches Bauernmädchen der Mondgöttin Trivia deren wertvollsten Schatz. Nun ist die Göttin gekommen, um zurück zu erobern, was ihr gehört. Und ihr Zorn kennt keine Grenzen…
Die Abenteuer um Seynako & Peiramos wenden sich ihrem Finale zu! Um das Spektakel ganz genießen zu können, ist es hilfreich, zuerst Teil 1 «Die Sonne über Seynako» zu lesen. Triff Deine Lieblingscharaktere wieder und entdecke neue Orte in einer fantastischen Welt. Können Deine Verbündeten auf Dich zählen?

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„Ich stopfe Euch Euren Hohn in den Rachen zurück!“

Kleidung raschelte und eine Sohle rieb hektisch über den Steinboden. Dann ein unterdrücktes Lachen.

„Stellt Euch nicht dumm. Ihr könnt mir den Schädel einschlagen, wenn es Euch danach gelüstet, aber wozu? Um etwas wie Bescheidenheit vorzutäuschen? Ihr wusstet schon, bevor ich es ansprach, dass diese Aufgabe Euch zufallen würde.“

Der Mann, der seinen Mitverschwörer am Kragen gepackt oder gegen die Wand geworfen hatte – der Bulle konnte anhand der Geräusche nur mutmaßen, was zwischen ihnen vor sich ging – wandte sich ab und floh mit großen, wütenden Schritten.

Wenn einer der Männer ihm durch den Gang entgegengekommen wäre, hätte er den Bullen unweigerlich entdecken müssen.

Einen Moment blieb noch der Atem des Selbstgefälligen zurück. Vielleicht ordnete er seine Gedanken, bevor er in die entgegengesetzte Richtung davonging. Seine Schritte verhallten, eine Tür wurde zugezogen und der Bulle blieb allein mit seinem hämmernden Herzen.

Kapitel 8

In Peiramos

Trivia trat vor das überlebensgroße Gemälde. Vor Jahrhunderten hatte Alefes‘ Vater es für sich anfertigen lassen, nun vergammelte es in diesem modrigen Geheimgang. Es zeigte sie so, wie sie sich selbst gern sah. Eine Frau der alten Klasse. Die Hüften kurvig, das Gesicht dafür umso filigraner geschnitten. Volles, silbernes Haar, das wie der Schweif eines fallenden Sternes schimmerte.

Zu ihrer Rechten stand die Jugend, zu ihrer Linken das Alter. Zunehmender und abnehmender Mond, Werden und Vergehen, und dazwischen sie. Ein Abbild der Gestalt, in der sie Alefes‘ Vater begegnet war und die sie auch jetzt wieder angenommen hatte.

Im Gegensatz zu ihren Gefährtinnen war ihr Gesicht unversehrt geblieben, während die Frauen, die sie flankierten, durch tiefe Brandmale entstellt worden waren. Der Anblick schmerzte.

Genau daran war Alefes letztendlich gescheitert, an seiner unverbesserlichen Sturheit, an der Arroganz, die Zeit übertrumpfen zu wollen. Der Gedanke, geboren worden zu sein und an Trivias Brust gelegen zu haben; die Gewissheit, dass zur Unsterblichkeit auch das Leben gehörte und dass erst Trivia ihn zu dem mächtigen Magier gemacht hatte, der er gewesen war. Er hatte das Gemälde zerstört, weil er es nicht ertrug.

Die Zeit hinterließ ihre Spuren an jedem Tag seines Jahrhunderte währenden Lebens – sein Körper blieb alterslos, von allen Gebrechen verschont, doch sein Geist wurde zerfressen von Ungeduld und Maßlosigkeit.

Sie schloss die Augen und gestattete es sich, Tränen zu vergießen. Fürwahr, er war unvollkommen gewesen, aber dennoch ihre Schöpfung. Sein Tod war eine Schande. Und Trivia konnte bis heute nicht fassen, wie es vonstattengegangen war. Nur eines stand für sie fest: Das verfluchte Weib mit dem blauen Haar trug die Schuld daran. Alefes hätte sie bei ihrer ersten Begegnung töten sollen. Aber in seinem leichtsinnigen Wahn hatte er sie als Gefangene genommen und das Spiel, das er selbst begonnen hatte, verloren. Weil die Spielregeln, die er kannte, plötzlich nicht mehr galten. Wie sehr demütigte Trivia der Verlust.

Aber sie gewann nichts dabei, die Vergangenheit zu betrauern. Jetzt galt es, sich zurückzuholen, was Alefes verspielt hatte. Die dunkle Macht gehörte ihr allein. Und sie war nah.

Die Stufen erklimmend, wischte Estana ihre Tränen fort und die triefende Nase an ihrem Ärmel trocken. Sie wollte tapfer sein. Blair durfte sie nicht zum Weinen bringen, sie würde sowieso herausfinden, was er vor ihr verbarg.

Doch es ging ihr nicht allein darum, zu erfahren, was er mit dem Gestaltenwandler ausgeheckt hatte, während sie zum Schlafen gezwungen worden war. Vor allem verletzte es sie, dass er ihr nicht genug vertraute, um sie in das Geheimnis einzuweihen. Er hatte sie sogar im Haus einsperren wollen, weil er fürchtete, sie könne nicht darüber schweigen, was sie gesehen hatte. Dabei wusste sie sowieso nichts, das irgendjemandem nützte. Ein Gestaltenwandler und ein verwunschenes Medaillon – selbst wenn sie sich jemandem mitteilte, würde der sie für schwachsinnig erklären. In der Stadt hielt sie ohnehin jeder für verrückt.

Also war Estana aus dem Fenster geklettert und floh an den einzigen Ort, von dem sie sicher sein konnte, dass Blair ihr dorthin nicht folgen würde.

Sie hatte lange genug nach einem Eingang suchen müssen, denn das Haupttor war von innen verrammelt worden.

Am Ende der verwitterten Steintreppe angekommen, betrat sie den Steg, der über den schwindelerregend tiefen Burggraben führte. Entlang an der Mauer, bis der Eingang sich vor ihr auftat. Die Tür war aus den Angeln gehoben worden und entblößte einen Durchgang, der direkt ins Innere von Alefes‘ Festung führte. Möglicherweise war dies vor langer Zeit ein Notausgang gewesen, der irgendwann in Vergessenheit geraten war.

Tallulah landete auf einem der efeubewachsenen Bäume, die den Abgrund des Burggrabens flankierten. „Er liebt dich, Estana.“

„Das glaube ich nicht, wenn er mich so behandelt.“ Und sie verschwand in der Festung.

Die Flure lagen so staubig und trostlos wie sonst. Durch die Fensterchen, die wie enge Katzenpupillen nach draußen starrten, kam zwar kaum Licht, dafür aber ein kalter Luftzug herein, der durch die Festung spukte. Einmal hatte er eine Tür direkt vor Estana aus ihrem Schloss springen lassen, er heulte durch alle Ritzen und Spalten im Mauerwerk und manchmal war es, als singe er. Darum vermeinte Estana zuerst, eine Illusion der Luftgeister zu vernehmen, bevor ihr klarwurde, dass Gesang durch das Schloss schwebte. Ein schwereloses Lied, vom Wind getragen.

Zuerst war sie gerührt von jener lieblichen Stimme. Sie folgte ihrem Klang durch die Gänge wie eine Hungrige dem Duft würziger Speisen, beschleunigte ihre Schritte, sobald der Gesang lauter und klarer wurde. Erst als Tallulah in ihre Gedanken vordrang und fragte: „Geht es dir gut?“, erwachte Estana aus ihrer Trance.

„Da ist eine Frau, ich höre sie singen.“

Sofort spürte sie Tallulahs Anspannung wie Nadelstiche an ihren Nervenenden. „Bist du dir ganz sicher?“

Estana brauchte nicht zu grübeln, weshalb ihre Freundin so alarmiert war. Spätestens als sie die Burg betreten hatte, hätte die Anwesenheit der Frau ihr auffallen müssen. Gewiss, sie war von ihrer Wut auf Blair abgelenkt gewesen. Aber selbst jetzt, da der Gesang sie warnte, fühlte es sich an, als sei sie allein mit sich und der verlassenen Festung. Kein Kribbeln, keine Energie, nichts. Als steige der Gesang aus dem Mund einer Toten.

„Bitte komm heraus“, sagte Tallulah. „Es ist niemand in der Nähe, der mich versteht und den ich zu Hilfe holen kann, wenn dir etwas zustößt.“

„Mir wird schon nichts geschehen.“ Und berauscht vom überirdischen Klang der Stimme drang Estana entschlossen in die verschlungenen Eingeweide der Burg.

In Seynako

Die Speisen zerfielen wie Asche in Azurs Mund, doch sie zwang sich zu einem Lächeln, als Neal ihr mit goldenem Becher zuprostete. Am heutigen Abend hatte er sie zum gemeinsamen Mahl in den Thronsaal geladen und es wäre undankbar von ihr gewesen, betrübt zu sein, wiewohl die Nachwirkungen des Alptraumes noch immer in ihr wühlten. Alec, der zu ihrer Rechten saß, antwortete auf etwas, das Rian gesagt hatte. Weil das seichte Gespräch bei Tisch schon eine Weile an ihr vorbeiplätscherte, ohne dass sie seinen Inhalt verfolgte, begriff sie nicht sofort, weshalb Alec gereizt klang.

„Ein unerhörter Zufall, nichts weiter.“ Um Rians Mundwinkel lag ein Zug hämischer Genugtuung. Früher war er wie ein Abbild des jungen Sonnengottes gewesen, doch jetzt erschauderten die Menschen in seiner Nähe. Als anmutiger junger Mann war er vor zehn Jahren mit Alec und seinen Gefährten von Schloss Cian aus, wo er als Wächter gedient hatte, aufgebrochen. Heimgekehrt war er mit einer Wunde, die sein halbes Gesicht entstellte. Azur hatte ihn seitdem kein einziges Mal ohne die goldene Maske gesehen, die Neal für ihn hatte anfertigen lassen. Lediglich eine unversehrte Wange und seine eindringlichen, meeresfarbenen Augen zeugten noch von seiner verlorengegangenen Schönheit.

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