Impressum
Titel: Geträumter Schmerz
Autorin: Simone Suhle
simonesuhle@yahoo.de
Covergestaltung: Simone Suhle
©Copyright 2016 Simone Suhle
Printed in Germany by epubli
www.epubli.de
Geträumter Schmerz
Simone Suhle
Simone Suhle
2016
Geträumter Schmerz
Der gesamte Inhalt entspringt der Phantasie der Autorin Simone Suhle und hat nichts mit der Realität zu tun. Eventuelle Ähnlichkeiten mit Personen, Namen, Ereignissen und Orten wären zufällig und nicht beabsichtigt.
- für Leseratten ab 16 Jahre bis 99 Jahre –
Buchdetails
Belletristik & Literatur, Allgemein,
Kinder- und Jugendliteratur,
Fantasy, Horror, Dramatik
Sprache: Deutsch
Format: Taschenbuch 12,5 X 19,00 cm
Seiten: 272
Altersempfehlung: 16 bis 99 Jahre
Erscheinungsdatum: 01.06.2016
Schlagworte: Garten, Erdbeerbeet, Krähe, Reihenhaus, Fahrrad, Schuppen, Gartengeräte, Spaten, Harke, Grasbesen, Gewächshaus, Hocker, Hund, Polizei, Katze, Klavierspielen, Federball, Brettspiele, Auto, Polizeiauto, Feuerwehrauto, Disco, Kinder, Ballerina-Damen-Schuhe, Damen-Mantel, Baby-Wäsche, Kinderwagen, Fisch-Laden, Computer, Internet-Recherche, Ostsee, Frankreich, Brüssel, Ausland, Geburtsurkunde, Sterbeurkunde, Bescheinigung, Kinder-Krankenhaus, Liebe, Hass, Rache, Fußball-Weltmeisterschaft, Kirche, Kindesentführung, Adoption, Brief, Post-Karte, eMail, Scheidung, Tod, Hochhaus, Buch, Fenster, Balkon, Kinder-Arzt, Beerdigung, Anwalt, Betrug, Haselnuss-Strauch, Ferien, Urlaub, Schule, Lehrer, Wohnungs-Klingel, Flugzeug, Flieger, Feld, Straßenkreuzung, Rettungsautos, Charmeur, Alptraum
Einleitung - Geträumter Schmerz -ist der Alptraum einer Person, der in seelische sowie körperliche Schmerzen ausgeartet zu sein scheint. Diese Person ist sich schlummernd nicht mehr genau darüber bewusst, ob sie träumt oder eine schreckliche „Realität“ erlebt. Sie schreibt in ihren Gedanken Briefe und zu guter Letzt glaubt sie auch noch ein Buch darüber geschrieben zu haben. Als sie aufwacht, stellt sie fest, dass zum Glück alles ganz anders ist. So finden Sie hier sozusagen ein Buch im Buch vor, was einer „Verschachtelung“ gleicht, die es eigentlich gar nicht gibt. Denn gäbe es sie tatsächlich, dann gäbe es ganz sicher keine Person mehr, die dazu im Stande gewesen wäre, diese vermeintlich geglaubte so schreckliche „Realität“ aufzuschreiben, da sie unannehmbar wäre, so dass man sie gar nicht mehr ertragen könnte. So ist das hier die Darstellung einer Fiktion zum Thema: „Vertrauen ist falsch und Kontrolle ist in jedem Falle richtig, vor allem bei Nahestehenden, geliebten Personen und vor allem bei Verwandten“. Erst dann ist es uns möglich, tatsächlich eigenverantwortlich auch in seelischer Freiheit, unsere eigenen Entscheidungen treffen zu können und unser Leben so zu gestalten, wie wir es uns persönlich wünschen. Nur so können wir unseren Weg im Leben finden, der dann nur uns gehört. Die Kommunikation mit andern Menschen macht anschließend mehr Freude und lässt uns Freunde finden ohne sie gesucht zu haben. Was das bedeutet, ist ganz einfach – die Lösung heißt Glück! Die Wiederholungen von Inhalten sind nicht zufällig sondern beabsichtigt, sowie auch der Wechsel von Imperfekt zu Präsens, um der Darstellung der Fiktion gerecht zu werden und damit aufzuzeigen, dass dies alles nur ein fiktiver Traum ist, der mit der Realität nichts zu tun hat, so wie es eben bei den Träumen vorkommen kann.
Inhalt
Kapitel |
I |
Versuch-Vorwort |
Seite |
9 |
Kapitel |
II |
Erinnerungen |
Seite |
11 |
Kapitel |
III |
Grusel |
Seite |
16 |
Kapitel |
IV |
Blutgruppen |
Seite |
19 |
Kapitel |
V |
Polizei |
Seite |
20 |
Kapitel |
VI |
Abwesenheit |
Seite |
23 |
Kapitel |
VII |
Gebrabbel |
Seite |
27 |
Kapitel |
VIII |
Jungs |
Seite |
34 |
Kapitel |
IX |
Ehe - Briefe |
Seite |
40 |
Kapitel |
X |
Scheidung |
Seite |
76 |
Kapitel |
XI |
Kinder |
Seite |
79 |
Kapitel |
XII |
Vertrauen |
Seite |
86 |
Kapitel |
XIII |
Recherche |
Seite |
125 |
Kapitel |
XIV |
Ungelesene Briefe |
Seite |
165 |
Kapitel |
XV |
Ballerina-Schuhe |
Seite |
257 |
Kapitel |
XVI |
Wie das Feuerwehrauto |
Seite |
262 |
Kapitel |
XVII |
Erwachen |
Seite |
266 |
Kapitel |
XVIII |
Nachwort |
Seite |
269 |
Kapitel I – Versuch-Vorwort
Es ist spät fast zu spät. Aber sie hat sich entschieden, endlich mal etwas Sinnvolles zu tun. Gedankenblitze hatte sie schon so oft gehabt, bloß nichts daraus gemacht. Nun hat sie begonnen zu „Texten“. Die verschiedensten Personen hatten ihr gesagt, dass sich ihre Briefe wie ein Roman lesen. Auch eine Schulkameradin meinte zu einem Klassentreffen, was nur alle fünf Jahre bei ihr stattfand, dass sie ihre Erlebnisse und Gedanken und Gefühle einfach zu Papier bringen sollte. All diese Leute, hat sie nicht ernst genommen und fühlte sich veräppelt. Aber vielleicht war ja etwas dran. Wenn sie ohne Punkt und Komma reden konnte, und ihr so manch einer gerne zuhörte und dabei schmunzeln musste, sagte sie sich eines Tages: „Na vielleicht sollte sie es doch einmal versuchen.“ Und so fing sie an, ihre Gedanken in den Laptop einzuspeisen und ihn zu füttern.
Der Fernseher ist an, Platz genommen hat sie schon und sich sogar ein Gläschen Rotwein gegönnt. Mit ihrer Tochter hat sie telefoniert und erholt sich nun von ihren Nachtschichten, die sie als Sicherheitskraft in renommierten Firmen und Gebäuden leistet. Eigentlich war sie ursprünglich nicht Sicherheitskraft sondern hatte interessantere und anspruchsvollere Berufe. Nur leider konnte sie in diesen Berufen und Branchen keinen Job finden, der ihre Existenz sichern würde. Wenn sie stur weiter suchen würde, dann wäre sie wahrscheinlich noch heute arbeitslos. So geht sie als Überqualifizierte in dieser Branche jobben, trifft von Zeit zu Zeit auf Leute, denen es ebenso geht wie ihr und manchmal auf Leute, die voller Stolz diesen Beruf ausüben und meinen, dass sie mit Leib und Seele Wachmann sind. So ganz verstehen kann sie das noch nicht, inzwischen aber immer öfter. Die Menschen haben alle eine andere
Ausgangposition, andere Erfahrungen in ihrem Leben gesammelt, aber ein und dasselbe Ziel – nämlich eine solide Beschäftigung auszuüben. Und so treffen sie sich dann aus den unterschiedlichsten Branchen vormals kommend bei dieser Arbeit, die manchmal sogar ganz spannend sein kann, wie im Film.
Die einen wollen und können sogar ein Instrument spielen, die anderen nicht, weitere können fließend mehrere Fremdsprachen verstehen und sogar sprechen obwohl sie diesen so wenig Wert geschätzten Beruf ausüben, diesen Beruf eines Sicherheitsmitarbeiters. Die einen können Handarbeiten machen, häkeln, nähen und stricken, die andern nicht, natürlich nicht auf Arbeit. Ave kann einiges von all dem. Aber sie ist trotzdem ein Niemand. Sie sitzt zu Hause vor einem Laptop und schreibt sich alles von der Seele. Ave ist groß, Ave ist nicht hässlich. Ave kann kommunizieren und sogar flirten und trotzdem hat sie keinen Mann und ist allein, geschieden. So macht es den Anschein, als könne keiner mit ihr länger aushalten oder sie lässt es gar nicht erst dazu kommen. Sie weiß es noch nicht so genau. Denn sie hat es nicht probiert. Eigentlich könnte sie es mal probieren. Denn sie schielt nicht und X- oder O-Beine hat sie nicht, einen Buckel hat sie auch nicht und sie ist nicht einmal fett und das ganz ohne zu kotzen und ohne zu joggen. Sie ist einfach so wie sie ist ohne etwas dafür zu tun, nämlich eine ganz normale Frau von heute, die mit der Zeit geht.
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