Hans H. Lösekann - Harrys geträumtes Leben

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Harry hat seinen Lebenstraum, Seefahrer und Kapitän zu werden, aus gesundheitlichen Gründen begraben müssen. Er absolviert eine kaufmännische Ausbildung. Ein Schockerlebnis verändert seine Grundeinstellungen und bereitet den Weg für eine dramatische und aufregende Zukunft. Eine alte Freundschaft sichert ihm, dem Nicht-Abiturienten, einen Studienplatz für das Jura-Studium in Valencia. Aber vorher muss er eine schlimme Zeit in der Fremdenlegion durchstehen. Neben aller Brutalität der Kämpfe mit den Rebellen nimmt eine berauschende Liebes-Affäre mit Yamalia, Schönheitskönigin und Miss Algerien, im geheimen aber ein führendes Mitglied der Aufständigen, Harry gefangen. Isabella und Modesta vertrauen Harry ihre lesbische Orientierung an. Mit einem anderen guten Freund und Studienkollegen, Julio Iglesias, erlebt Harry den Beginn einer Weltkarriere. Pedros dramatisches Versinken im Drogensumpf und seine sensationelle Rettung nimmt ihn gefangen. Elfies Tragödie, ihr Abgleiten im Nebel einer Psychiatrischen Klinik aufgrund erdrückender Schuldgefühle und eines extremen Posttraumatischen Belastungssyndroms, und ihr zäher und so langsamer Kampf zur Rückkehr ins Leben, erlebt er hautnah und belastend. Ein Terroranschlag der ETA, den Harry wie durch ein Wunder noch abwenden kann, erschüttern den Campus. Ein packendes Lesevergnügen aus der Zeit der 60er und 70er Jahre des vorjährigen Jahrhunderts, eingebunden in historische Ereignisse.

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Hans H. Lösekann

HARRYS

GETRÄUMTES

LEBEN

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2014

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im

Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel Hans H. Lösekann HARRYS GETRÄUMTES LEBEN Engelsdorfer Verlag Leipzig 2014

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de

Harry sucht seine Orientierung

Die Fremdenlegion

Intermezzo zu Hause

Studium in Valencia

Der Anwalt

Argentinien

Harry sucht seine Orientierung

Es war schon merkwürdig. Harry versuchte, sich aufzurichten. Es ging nicht. Nur seine Augen huschten umher. Er sah eine ganze Batterie technischer Geräte, die blinkten, teilweise piepsten oder auch nur bedrohlich dastanden. Überall Kabel und Leitungen. Auch er selbst war verkabelt. „Um Gottes willen, wo bin ich nur? In einer anderen Welt? In einem Raumschiff? In der Zukunft?“ Er wusste, es musste Anfang April im Jahr 1961 sein, aber mehr wusste er nicht. Mit aller Kraft, verwirrt und verzweifelt versuchte Harry erneut, sich aufzurichten. Nichts rührte sich. Ein Gefühl von Panik ergriff ihn. Er schrie nach Hilfe. Er versuchte es jedenfalls, aber er hörte selbst nur ein ersticktes Krächzen, das Schmerzen bereitete. Offensichtlich hatte er einen Schlauch oder eine Leitung in Mund und Rachen und wohl auch etwas in der Nase. Er wollte es ertasten, aber seine Hände rührten sich nicht. Angst und Panik nahmen überhand. Verzweifelt versuchte er, sich zu erinnern, wie er in diese Hölle geraten war. In diese technische oder futuristische Hölle. Die traditionelle Hölle, aus den Erzählungen der Kindheit, aus den Märchen oder aus dem Religionsunterricht, konnte es nicht sein. Es gab kein Fegefeuer, keinen Teufel. Aber das war kein Trost. Doch er fand keine Erinnerung.

In seiner Panik schossen ihm die Gedanken an die echte, an die traditionelle Hölle durch den Kopf, die er ja bei dem Horroraufenthalt in der Gluthitze von Akaba erlebt hatte. An das grauenhafte Anstehen in der Warteschlange vor dem Oberteufel zur Urteilsverkündigung inmitten eines Hagels glühender Kohlebrocken und Schwefelgestank. Dort hatte er eine ähnliche Panik und Angst verspürt. Nachdem er zu 99 Jahren Fegefeuer verurteilt und von den entsetzlich stinkenden Hilfsteufeln fortgezerrt worden war, wachte er allerdings mit einem Schrei des Entsetzens auf. Es war nur ein Albtraum gewesen.

Aber jetzt war er doch wach. Oder träumte er das auch nur, sogar das Wachsein? Der Schweiß brach ihm aus. Ihm wurde übel, vor Angst, vor Verzweiflung, er würgte, er wollte sich die Leitungen oder Schläuche, oder was zum Teufel es war, aus dem Mund und aus dem Rachen reißen, aber er konnte sich nicht rühren. Unfassbare Angst riss ihn in einen panischen Strudel. Das gibt es doch nicht. Also wach auf! Aber er wachte nicht auf. Es war kein Traum, es war einfach nur grauenhaft. Da, ein neues Geräusch. Es klang, als wenn eine Tür vorsichtig geschlossen wurde, und ja, da waren leise Schritte. Aber er sah nichts, die Geräusche waren in seinem Rücken und er konnte sich nicht bewegen Dann schwebte ein Engel in sein Blickfeld. Der Engel sprach mit ihm.

„Na, wie schön, unser Patient ist wieder in der Gegenwart angekommen.“

Es war verwirrend, aber nicht mehr grauenhaft. Harry merkte allmählich, dass der Engel gar keiner war. Es war eine freundliche Krankenschwester in schneeweißer Tracht.

„Wo bin ich? Was ist passiert?“, wollte er sagen, aber es kam nur ein würgendes Krächzen.

„Bitte nicht sprechen, bleiben Sie ganz ruhig“, sagte der Engel, der keiner war. „Ich werde Sie erst einmal losbinden, denn jetzt besteht wohl kein Gefahr mehr, dass Sie sich selbst und andere verletzen.“

Mit ungeheurer Erleichterung bemerkte Harry, dass er sich bewegen konnte. Er konnte den rechten Arm heben, allerdings recht mühsam und auch etwas schmerzhaft. Eine Kanüle steckte in seinem Arm. Die Kanüle war mit einem Tropf verbunden, der schräg hinter ihm stand. Ah, welche Wohltat, jetzt konnte er auch den linken Arm heben. Das ging leichter, keine Kanüle, kein Tropf. Er konnte sich mit dem linken Arm abstützen und den Oberkörper etwas heben. Endlich konnte er an sich selbst heruntersehen. Er trug ein weißes Krankenhaushemd. Der Brustkorb war mit mehreren Saugnäpfen versehen, von denen Kabel zu einer der beängstigenden Maschinen führten. Der Engel, der keiner war, machte sich gerade an seinen Fußgelenken zu schaffen. Gebannt sah Harry zu, wie die breiten Lederriemen, mit denen er festgeschnallt war, gelöst wurden. Fantastisch, auch die Beine konnte er wieder bewegen. Gurgelnd zeigte er auf die Schläuche, die Mund, Rachen, Speiseröhre, Luftröhre und wer weiß, was noch alles, ausfüllten.

„Da müssen Sie noch etwas warten. Der Arzt wird gleich zu Ihnen kommen, und Sie sicher davon befreien. Erst einmal heiße ich Sie recht herzlich willkommen unter den Lebenden. Das war in den letzten Tagen nicht so ganz sicher. Aber der Doktor wird Ihnen alles erklären. Ich bin Schwester Lore und Sie sind hier auf der Intensivstation des Großen Krankenhauses.“ Schwester Lore, eine sympathische, freundliche Frau, lächelte ihn beruhigend an, dann strich sie ihm sanft die Haare von der Stirn. „Ich sage jetzt dem Doktor Bescheid, er wird gleich bei Ihnen sein.“

Harry war wieder alleine. Nicht mehr bewegungsunfähig, nicht mehr festgeschnallt, aber immer noch unfähig, sich zu artikulieren. Immer noch angeschlossen an verschiedene Geräte und immer noch ohne Erinnerung. „Wie bin ich bloß hierhergekommen, was ist passiert?“ Da war gar nichts, kein Anhaltspunkt, keine Erinnerung. Wie ein großer dunkler Schatten drückte die Amnesie, oder was es war, auf ihn, drohte, ihn trotz der wiedergewonnenen kleinen Bewegungsfreiheit zu erdrücken. Das war so eine Situation, die ihm Angst machte. Er hatte schon einige ihm Angst machende Situationen in seinem jungen Leben erfahren, aber diese erschien ihm als die absolut bedrohlichste und erdrückendste. Ungewissheit und Hilflosigkeit auszuhalten, das war Harry nicht gegeben, damit konnte er nicht umgehen. Schwester Lore hatte von einigen Tagen gesprochen, in denen es unsicher war, ob er zu den Lebenden zurückkehren würde. Was konnte das bedeuten, was konnte denn bloß mit ihm geschehen sein und warum wusste er so absolut gar nichts? Die dunkle Wand der Ungewissheit und Hilflosigkeit wuchs von Minute zu Minute und wurde immer bedrohlicher. Sie erzeugte Ungeduld und langsam auch Wut. „Verdammt noch mal, wo bleibt denn der Arzt?“, wollte er schreien, aber es kamen wieder nur ein gurgelndes Krächzen und ein stechender Schmerz in seiner Kehle. Also dachte er es nur, immer wieder und immer verbissener. Lore war doch bestimmt schon eine halbe Stunde weg. Hatte man ihn vergessen oder abgeschrieben oder was sollte das? Er wusste, dass das Leben jetzt beginnen sollte, oder besser: ein neuer vielversprechender Lebensabschnitt.

Er hatte seine kaufmännische Lehre abgeschlossen und die Prüfungen mit Bravour bestanden. Die drei Jahre Lehrzeit hatten ihm viel gegeben. Er hatte viel und auch leicht gelernt und meistens hatte es Spaß gemacht. Jetzt konnte es ans Geldverdienen gehen. Er war sich allerdings nicht so recht klar darüber, ob er sein ganzes künftiges Leben mit kaufmännischen Arbeiten im Büro verbringen wollte. Dazu hatte er in einem früheren Lebensabschnitt schon zu viel Aufregendes erlebt. Ja, das wollte er sich noch überlegen. Das wusste er noch und auch, dass er mit seinen Mitstreitern von der Berufsschule die bestandene Prüfung feiern wollte. Ja, und dann war Schluss. Das Nächste war der Horror seines Erwachens in dieser seelenlosen Hölle mit bedrohlichen technischen Gräten, piepsenden Apparaten, Leitungen, Schläuchen, festgeschnallt und völlig bewegungsunfähig. Dazwischen war nichts, sein Kopf gab nichts frei.

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