Gerda M. Neumann - Cat's Rest

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London im August ist heiß, die Nebenstraßen still und menschenleer. Ein guter Tag, um ungestört Besorgungen zu erledigen, aber im Wollladen ist es dann doch etwas zu still – bis Olivia hinten im Garten die Leiche der einen Besitzerin findet. Und nicht nur das, in einer Truhe im Laden liegt auch noch ein toter Perserkater, dabei hatten die Ladeninhaberinnen gar keine Katzen… Die Suche nach dem Mörder verschlägt Olivia in die Welt der Mode, wo sie die Unterstützung ihrer Freundin Amanda gut gebrauchen kann.

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Farben waren etwas Wunderbares, daran hielt sie unausgesprochen fest, während sie später Helen Campbell in dem stillen Cat’s Rest gegenüberstand. Das künstliche Licht, das den Laden erhellte, während draußen Sommersonne alles zum Leuchten brachte, störte Olivia zum ersten Mal. Sie fand die enge, düstere Gasse heute beklemmend. Aber es gab hinten diesen verwunschenen Garten, in den Helen zurückkehren konnte, sobald sie hier fertig waren. Das war gut.

Olivia sah ihr zu, wie sie schweigend hin und her ging, tat was zu tun war, ohne einen eigenen Vorschlag, eine Rückfrage, eine hingeworfene Bemerkung; die Miene völlig unbeweglich. »Gibt es Neuigkeiten? Wir haben uns eine ganze Woche lang nicht gesehen«, versuchte sie, die Wortlosigkeit zu durchbrechen.

Helen sah auf. »Ein Mr Mulligan war hier«, rang sie sich schließlich als Mitteilung ab. »Warum weiß ich nicht, er brachte nichts Neues.«

»Mein Freund Richard Bates ist in Urlaub, vielleicht wollte sein Kollege sich vorstellen, damit Sie wissen, mit wem Sie sprechen können.«

»Glauben Sie das?«

»Warum nicht?«

»Weil die Polizei jetzt in der Urlaubszeit noch weniger Personal zur Verfügung hat als ohnehin. Warum sollten sie sich mit Höflichkeiten abgeben?«

»Gab es denn gar nichts Neues? Dann verstehe ich Ihre Verwunderung«, räumte Olivia ein.

»Nein, es gab nichts Neues von ihrer Seite. Leider auch von meiner nicht, darauf hatten sie seltsamerweise gehofft. Sie haben meinen Tagesablauf vom letzten Dienstag noch einmal abgefragt, ich nehme an, inzwischen wissen sie ihn auswendig. Es wird ihnen nicht helfen, auch wenn sie scheinbar gerade das annehmen. Lassen wir es dabei bewenden, es ist unendlich ermüdend und völlig nutzlos, über das alles nachzudenken. – Ich muss Ihnen wieder Wolle bestellen, aber vieles können Sie heute mitnehmen. Und für diese drei Pullover rufe ich meine Damen an, von einer weiß ich, dass sie trotz der Wärme gerne wieder eine Beschäftigung hätte. Ich schreibe jetzt alles zusammen.«

Olivia sah ihr dabei zu und begann zu grübeln. Sie kannte Helen Campbell als lebendigen Menschen, der sich gern unterhielt. Sie hätte erwartet, dass Helen über den einen oder anderen Gedanken, den der Tod ihrer Schwester ihr aufzwang, reden würde… Nun, vielleicht hatte sie das ja bereits mit Marilyn Fleming gemacht.

Marilyn Fleming. Als Olivia mit den großen Beuteln voller Wolle auf der Straße stand, wandte sie sich nachdenklich den alten Gassen von Chelsea zu und dem kleinen dreieckigen Platz. Doch noch bevor sie die King’s Road erreicht hatte, stellte sie die Beutel ab, zog ihr Handy aus der Tasche und rief den Yard an. Chief Inspector Mulligan ließ sich ein wenig bitten, doch schließlich bekam sie Marilyns Telefonnummer. Marilyn selbst ließ sich nicht bitten, bereitwillig gab sie Olivia ihre Adresse. Es klang, als sei sie sehr einverstanden mit einem Gespräch. Olivia lobte sich für ihre Entschlossenheit, als sie die Beutel wieder aufnahm. Es waren nur wenige hundert Meter zu gehen.

Marilyn wohnte in der Souterrain-Wohnung eines großen Hauses aus dem neunzehnten Jahrhundert, in einem von mehreren gleichaussehenden Häusern, die sich bis zur nächsten Kreuzung die Straße hinunterzogen. Am Fuß der Treppe standen Tontöpfe in vielen Größen und Formen, die überquollen von Pflanzen; aus dem größten wand sich eine Kletterpflanze am Innengeländer entlang zur Straße. Als Olivia langsam und erfreut über diese grüne Pracht die Stufen hinunterkam, stellte Marilyn den Gartenschlauch ab und bat Olivia hinein. Man könnte auch sagen, sie drängelte sie förmlich von der Straße. Kaum war die Tür geschlossen, sprudelte sie schon heraus: »Nicht wahr, Sie machen sich auch Sorgen um Helen? Die Nachricht, dass diese greuliche tote Katze einem alten Kerl zwei Straßenecken weiter gehört hat, hat Helen richtig erschreckt. Der braucht zwar keine Wolle, also hat sie mit ihm einfach nichts zu tun, sollte man denken. Aber er ist als äußerst unberechenbar in der Nachbarschaft verrufen und Helen hat jetzt regelrecht Angst vor ihm. Das haben Sie auch bemerkt, nicht wahr?«

»Was kann dieser Nachbar denn tun, wovor man Angst haben müsste?«

»Ja sehen Sie, das habe ich auch gesagt. Helen hat sich nicht genauer geäußert, sie meinte nur, sie habe einfach Angst. Und das kann man ja wieder verstehen nach dem, was mit Edith passiert ist, nicht wahr?«

Jetzt zeigte Olivia etwas mehr Verständnis: »Ja, das kann man. Aber glaubt Helen denn, dieser Mann sei derjenige, der Edith das Zyankali gegeben habe?« Sie dachte an Harriets hingeworfene Bemerkung, dass Männern Gift eher nicht einfalle.

»Helen meint, sie wisse nicht, was sie denken soll. Sie wisse ja auch nicht, wie die Katze in die Truhe gekommen sei. Der Besitzer dieses Ungeheuers hat der Polizei gesagt, er habe sich um die Katze Sorgen gemacht. Es ist übrigens ein Kater, der zu gewissen Zeiten schon mal zwei Tage ausbleibt. Und es war wieder so eine gewisse Zeit. Deswegen habe er auch keine Suchanzeige aufgegeben. Kater muss man streunen lassen, so sagte er. Er ist selbst so ein Streuner, heißt es.« Marilyn hielt inne und sah sich um: »Sind Sie einverstanden, wenn wir im Haus bleiben? Im Allgemeinen macht es mir nichts, wenn meine Nachbarn Gesprächsfetzen mithören, aber Helen ist kein Thema für dritte Ohren, nicht wahr?«

»Nein, ganz bestimmt nicht,« bekräftigte Olivia. Während das Gespräch weiterlief, sanken sie in zwei Bauhaussessel. »Streunte dieser Nachbar auch in Cat’s Rest?« erkundigte Olivia sich, während sie zufrieden die ausgestreckten Beine übereinanderschlug.

»Er hat es versucht, bei beiden gleichzeitig, stellen Sie sich das vor! Genau besehen ist er diesem Perserkater gar nicht unähnlich: groß, kräftig, männlich und abstoßend. Wissen Sie, ich kenne ihn vom Sehen, Sie wissen, wie das in diesen Vierteln ist, nicht wahr, aber ich lernte erst heute, wer genau der Mann ist, und damit weiß ich jetzt auch, wer seine Ehefrau ist.«

»Und wie kam es dazu?«

»Denken Sie nur, der Kerl stand in der Schlange vor der Kasse im Supermarkt und berichtete laut, sein geliebter Kater sei getötet worden und man habe ihn in Cat’s Rest in einer Truhe gefunden. Er erzählte es so, dass alle Umstehenden denken mussten, die Leute von Cat’s Rest hätten das Tier getötet und dann in ihrer Truhe versteckt. Ich war so wütend«, sie hielt kurz inne, bevor sie ihren Satz mit einem kleinen Lächeln zu Ende brachte: »ich war so wütend, dass ich lieber den Mund gehalten habe.«

Olivia grinste zustimmend: »Am Ende wären Sie sich in die Haare geraten, bei solchen Leuten ist Vorsicht die bessere Reaktion. Wissen Sie, wie die Leute heißen?«

»Funnell, sie kommen aus Sussex.« Marilyn sagte das, als wäre damit alles geklärt. Sie schien Olivias Gedanken zu erraten: »Die Menschen da unten sind im Allgemeinen natürlich sehr freundlich«, ergänzte sie.

»Es ist schön da unten in den Sussex Downs«, stimmte Olivia zu. »Wissen Sie, was ich gerade denke? Je weniger Leute hier in der Nachbarschaft wirklich aufmerksam werden auf die ungewöhnlichen Todesumstände von Edith Munroe, desto besser. Fragen Sie mich nicht warum, ich denke nur gerade, wenn man so nah an dem Mord ist wie Sie und ahnungslos, wer es gewesen sein könnte, ist es sicherer, unauffällig zu bleiben.« Marilyn starrte sie erschrocken an. »Mir fielen da ein paar Gründe ein, warum Mörder auch noch nach ihrer Tat gefährlich werden könnten«, überlegte Olivia weiter. »Es ist schließlich sehr wahrscheinlich, dass Sie den Täter, die Täterin kennen, meinen Sie nicht? Und solange derjenige sicher ist, Sie seien zwar entsetzt und würden Helen trösten, alles andere aber der Polizei überlassen, wird er sich nicht mit Ihnen beschäftigen.«

Olivia beobachtete ein wenig überrascht, wie sehr sie Marilyn Fleming mit ihrer Warnung verstört hatte. »Hat Scotland Yard Helen aufgesucht, um ihr zu sagen, wohin der Kater gehört?« machte sie weiter.

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