Gerda M. Neumann - Cat's Rest

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London im August ist heiß, die Nebenstraßen still und menschenleer. Ein guter Tag, um ungestört Besorgungen zu erledigen, aber im Wollladen ist es dann doch etwas zu still – bis Olivia hinten im Garten die Leiche der einen Besitzerin findet. Und nicht nur das, in einer Truhe im Laden liegt auch noch ein toter Perserkater, dabei hatten die Ladeninhaberinnen gar keine Katzen… Die Suche nach dem Mörder verschlägt Olivia in die Welt der Mode, wo sie die Unterstützung ihrer Freundin Amanda gut gebrauchen kann.

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»Wenn sie nicht die Täterin ist, bleibt eine Zeitspanne von ungefähr einer halben Stunde«, Olivia seufzte. »Findest du auch, dass das merkwürdig ist?«

»Warum?«

Olivia schüttelte den Kopf: »Richard… der Täter kann noch dagewesen sein, als ich kam… wenn er den Laden verlassen hätte, als der Doktor bei Edith war und ich auch, hätte ich das nicht bemerkt… vielleicht hat ihm auch die kurze Zeit gereicht, in der ich Edith Munroe entdeckte? Nein, ich glaube nicht, ich selbst habe die Tür entriegelt, als der Doktor kam, aber der andere Zeitpunkt geht schon.«

»Wenn das der Fall sein sollte, könnte der Fahrer des Krankenwagens die Person gesehen haben, das werden wir herausfinden.«

Der Schreck war Olivia in die Glieder gefahren. Die Vorstellung, ahnungslos Wolle ausgesucht zu haben, während der Mörder hinten im Haus auf seine Chance wartete, zu entwischen, war mehr als ungemütlich. Ob er die Katze mitgebracht hatte? Aber warum, um Himmels willen?

Als hätte Richard den gleichen Gedanken verfolgt, teilte er mit: »Die Katze dürfte in den frühen Morgenstunden des Dienstag angefahren worden sein. Es sieht so aus, als hätte jemand das tote Tier gefunden und in die Truhe in Cat’s Rest gesteckt. Der Laden öffnet um zehn Uhr, da war das Tier schon völlig steif. Von da bis ungefähr halb vier kann es zu jedem beliebigen Zeitpunkt geschehen sein, ist meine Meinung. Helen Campbell mutmaßt, dass nur die Zeit infrage kommt, in der Edith im Treppenhaus geräumt hat und nicht sofort in den Laden kam. Treppen ging sie vorsichtig. Verstehen tut Helen es nicht, überhaupt nicht. Wir alle wissen auch weiterhin nicht, wem das Tier gehört hat.«

»Seltsam«, mischte Leonard sich ein. »Es macht so überhaupt keinen Sinn, jedenfalls für mich nicht. Allenfalls als makaberer Scherz, weil der Name des Wolladens einem Spaßvogel zum falschen Zeitpunkt in den Sinn kam.«

»Aber das Risiko, bei diesem Scherz erwischt zu werden, war ziemlich hoch!« wehrte Richard ab.

»Vielleicht wusste derjenige das nicht, weil er keine Wolle kauft«, verfolgte Leonard seinen Gedanken weiter. »Ein Jugendlicher zum Beispiel. In dem Alter traut man sich alles zu. Für Kinder scheinen mir Tier und Truhendeckel zu schwer zu sein. Und einem Erwachsenen wäre so ein Scherz eher zu mühsam, zumal bei der Temperatur vom letzten Dienstag.«

»Andere Variante: der Täter wollte von Edith ablenken – nein, klingt nicht sehr überzeugend«, stellte Olivia selbstkritisch fest. »Wisst ihr, das Verrückte ist, dass ich ohne diese schreckliche Katze gar nicht auf Mord gekommen wäre. Von Dr. Mortimer weiß ich das nicht sicher, es kann aber gut sein, dass er einfach den Tod festgestellt hätte. Der Täter hatte Glück, wie wir nicht müde werden, festzustellen, so viel Glück aber auch wieder nicht, denn da ist die Katze in der Truhe, von der er vermutlich nichts ahnt. Pech!« Sie schüttelte wieder einmal ihre dicken Haare. »Weiter, wen habt ihr noch ausfindig gemacht, Richard?«

»Mehrere Freundinnen von Edith Munroe, Helen Campbell überließ uns das private Telefonbuch ihrer Schwester. Ob ihr’s glaubt oder nicht, bis auf vier Freundinnen waren alle weit weg von London, jedenfalls weit genug. Eine sitzt mit einem verstauchten Knöchel zuhause im Lehnstuhl, morgen überprüfen wir, ob das mit dem Knöchel stimmt; eine weitere steckt bis über die Ohren in Entwürfen, ich bin sicher, sie hat keinen Gedanken an Mord im Hinterkopf, höchstens in Zusammenhang mit ihrem Chef; und eine wohnt in Staines kurz vor Windsor. Sie heißt Margaret Herbert und traf sich eine Woche vor diesem traurigen Dienstag mit Edith in Syon House zum Tee. Wenn meine Menschenkenntnis mich nicht völlig im Stich gelassen hat, war sie’s nicht. Und Leila Man, von ihr sprachen wir schon. Das sind alle. Zufrieden?« Er sah Olivia auffordernd an. Mit einem Fuß war er bereits in Urlaub, sie konnte ihn verstehen.

»Nein, nicht zufrieden. Aber faul. Keine Ahnung, woran es liegt, aber ich bin nicht sehr neugierig.«

»Das ist gut! Du wartest ab, ob dir etwas in den Schoß fällt – Wolle für Wangaris Laden brauchst du sicher noch mehr. Und ich fahre nach Devon zu Fiona und den Kindern. Das ist der beste Plan seit langem!«

Das Wetter blieb warm und blau und London ruhte im Hitzeschlaf. Olivia schrieb eine Reihe Londoner Skizzen auf Vorrat und sie las immer wieder mal eine Stelle in dem neuen Roman von Neville Seymour, die ihr gerade besonders im Kopf herumging. Bis zum Jahresende musste oder eigentlich durfte sie ihn ins Deutsche übersetzen. Es war die zweite Arbeit für Seymour und sie war beinahe aufgeregt, wenn sie an die Übersetzung dachte. Sein erster Roman, den er nach dreißig Jahren des Schweigens veröffentlicht hatte, war auch von ihr ins Deutsche übersetzt worden und ein voller Erfolg geworden. Darüber freute sie sich, wann immer sie daran dachte. Und die zweite Übersetzung sollte mindestens so gut werden, deswegen verschaffte sie sich Ruhe, indem sie für die Zeit der Übersetzung vorarbeitete, was möglich war.

Inzwischen war es kurz nach sechs Uhr am nächsten Donnerstag, eine knappe Woche nach Richards letztem Besuch. Draußen war es nicht mehr allzu heiß und die Londoner Straßen hoffentlich nicht gar zu voll, noch waren Schulferien. Sie machte sich auf in Richtung Turnham Green. Dort gab es einen Super-Supermarkt, in dem sie alle paar Wochen die lagerfähigen Vorräte einkaufte, das war mal wieder dran. Anschließend würde sie Harriet besuchen.

Harriet Bings war neben Amanda Cranfield Olivias beste Freundin. Sie arbeitete in der Forschungsabteilung von Kew Gardens, ihr Spezialgebiet waren die Pflanzen der Alpen. Und dort hatte Olivia sie während der Sommerferien kennengelernt. Sie selbst war mit ihrer Mutter in den Salzburger Bergen unterwegs gewesen, als sie auf die drei Engländerinnen trafen, die auf einer Almwiese saßen, kalte Milch tranken und sich an der Aussicht freuten. Olivia und ihre Mutter holten sich von der Sennerin ebenfalls Milch und man kam ins Gespräch. Harriet war ein Jahr älter als Olivia, deren Schwester vier Jahre. Die beiden Gleichaltrigen freundeten sich schnell an. Auch die Mütter verstanden sich auf Anhieb, so traf man sich noch mehrmals. Nach England zurückgekehrt schrieb Harriet und Olivia antwortete. Über den Briefen begann eine Freundschaft für ein Leben.

Harriet lebte in einer kleinen Wohnung im ersten Stock eines Reihenhauses in Turnham Green. Die Straße war ruhig und sehr schattig. Olivia hatte umstandslos einen Parkplatz gefunden, ein ›Hoch‹ auf die Urlaubszeit, und stand nun leicht erhitzt vor der Haustür. Wenig später saßen die beiden Freundinnen vor der offenen Tür zu Harriets kleinem Balkon, hatten die Füße hochgelegt, tranken wieder kalte Milch und plauderten. Es gab nichts, worüber sie nicht miteinander geredet hätten, wenn es einer von ihnen in den Sinn käme.

Harriet erzählte von ihrer Mutter, die gerade mit ihrer Enkelin in den Salzburger Bergen Ferien machte so wie seinerzeit mit ihr und ihrer Schwester.

»Ist deine Schwester nicht dabei?«

»Nein, ihr Urlaub wurde im letzten Moment wieder gestrichen. Es ist kein Vergnügen, Krankenhausärztin zu sein. Aber meine Mutter macht das Unternehmen allein mit Janet auch sehr viel Vergnügen. Morgen besuchen die zwei übrigens deine Mutter in Salzburg.« Das Gespräch lief entspannt weiter, beide erinnerten sich gern an die Berge. In wenigen Wochen würde Harriet wieder dort sein, als Botanikerin. Und die Botanikerin in ihr schüttelte wenig später den Kopf. »Es passieren kuriose Sachen, in unserem großen Palmenhaus zum Beispiel, vor zwei oder drei Wochen, so um den Dreh. Wir haben dort eine Bambusart, die auf Madagaskar beheimatet ist, weißt du. Vor zwei oder drei Wochen also hat ein Witzbold allen Ernstes drei Stämme abgeschnitten, in bequemer Höhe, etwa dreißig Zentimeter über dem Boden. Ich versteh‘s nicht, sie wachsen in der Form nirgendwo an und brauchen kann man sie höchstens, um Pflanzen daran aufzubinden, das kann man aber auch einfacher haben.«

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