Anna Katharina Bodenbach - Der Seelenhandel

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Würden Sie ihre Seele für das Leben Ihres Kindes eintauschen?
Wer sich auf so einen Handel einlässt, der wird es früher oder später bereuen.
Was als Mutprobe begann, endet in einem Desaster. Zwei Jugendliche sterben und es sieht nach einem Ritualmord aus.
Journalistin Lara beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und gerät tiefer in die Ereignisse, als ihr lieb ist. Denn bald ist der Mörder hinter ihr her.
Dunkle Mächte sind am Werk und verzerren die Linie zwischen Realität und Traum. Kann Lara gegen diesen Dämon bestehen?

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Er ließ sich nicht so einfach vertreiben und stahl ihr einen Kuss, bevor er sich zum Gehen erhob. »Dreizehn Jahre ist es jetzt her, seit deine Mutter uns das Haus als Hochzeitsgeschenk aufgezwungen hat. Wie schnell die Zeit vergangen ist. Wahnsinn. Ich erinnere mich noch so gut daran, als wäre es gestern gewesen. Du hast dich mit deiner Mutter angelegt, weil du das Geschenk nicht annehmen wolltest. Die Sturheit hast du eindeutig von ihr geerbt. Doch im Nachhinein war es besser so. Wir hatten kein Geld und waren mit der Miete im Rückstand, ich war am Anfang meines Studiums, und du wolltest Journalistin werden, stattdessen musstest du kellnern. Da war es schon ganz gut so, wie es gekommen ist. Außerdem hättest du sowieso alles bekommen, ihr habt doch keine weitere Verwandtschaft mehr.«

»Jetzt werde nicht gemein, Daniel. Ich fand es einfach ein bisschen übertrieben. Aber du hast schon recht«, pflichtete sie ihm bei, »wir hätten auf der Straße gestanden, wenn wir keine Starthilfe von ihr bekommen hätten. Dafür müssen wir nun ihre täglichen Besuche ertragen. Ich kann es kaum erwarten, den neusten Tratsch und Klatsch aus Lindenberg zu hören.«

»Jetzt wirst du aber gemein, Lara. Ich weiß, dass es dir manchmal zu viel ist, doch sie ist alt, und du bist ihre einzige Verwandte, die noch lebt. Lass uns jetzt besser frühstücken! Magst du Kaffee?«, versuchte Daniel, von dem leidigen Thema – Lara und ihre Mutter – abzulenken. Die beiden liebten sich abgöttisch, doch so sehr sie sich auch liebten, sie konnten ebenso heftig streiten.

»Du, Schatz?«, begann sie nach einer kurzen Pause, ohne auf seine Frage zu antworten.

»Was ist denn?«, antwortete er mit einer Gegenfrage.

»Es tut mir unendlich leid, dass ich unseren Jahrestag vergessen habe.« Sie stand auf und ging zu ihm hinüber. »Wie kann ich das nur je wiedergutmachen?«, hauchte sie in sein Ohr.

»Mir würde da schon etwas einfallen.«

»Ja, was denn?«, fragte sie und räkelte sich lasziv auf seinem Schoß. Er kam ganz nah mit seinem Gesicht an ihres heran und hauchte verführerisch: »Rasen mähen, Baby.«

Lara prustete los, und Daniel stimmte ein, und um obendrein noch einen draufzusetzen, fragte sie: »Nackt?«

»Oh ja, nackt!«

»Du bist doof, was werden die Nachbarn sagen?«, gackerte sie.

»Die werden sich freuen bei so einer hübschen Frau.«

»Jetzt übertreibst du aber.« Sie drückte ihm einen Kuss auf den Mund, bevor sie sich wieder auf ihren eigenen Stuhl setzte.

»Wird aber auch Zeit, das Essen wird schon kalt«, neckte er sie. »Kaffee?«

»Ja, gern, und es tut mir wirklich unendlich leid. Ich werde es wiedergutmachen.«

»Später.« Er lächelte.

Beide begannen, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, auf der Terrasse hinter dem Haus mit ihrem gemeinsamen Frühstück. Der Morgen war angenehm warm, die Vögel zwitscherten, und ein Geruch von Heu lag in der Luft. Eigentlich war ihr Leben perfekt. Daniel führte mittlerweile seine eigene Kanzlei, und Lara hatte endlich die lang ersehnte Festanstellung bei einer regionalen Zeitung bekommen. Was könnte es Besseres geben, als ein sorgenfreies Leben?

»Schmeckt dir das Rührei nicht?«, fragte Daniel, als er Lara dabei beobachtete, wie sie darin herumstocherte.

»Doch, doch. Es schmeckt mir gut. Ich bin nur irgendwie in Gedanken und habe keinen Appetit.«

»Komm schon, du kannst mir doch alles sagen! Was ist los?«, hakte er nach.

»Nichts«, kam die typische Frauenantwort.

»Willst du, dass ich sauer werde?«

»Okay, ist ja gut, ich sag es ja schon. Es ist nur, findest du nicht manchmal auch, dass alles momentan einfach zu perfekt läuft? Irgendwie langweilig?« Sie stockte kurz und verbesserte sich selbst. »Nein, langweilig ist nicht das richtige Wort. Was ich meine ist mehr – ereignislos.«

»Hm, ehrlich gesagt finde ich es super, wenn es weiter so gut läuft, dann kann ich mir bald meine Mandanten aussuchen und muss nicht mehr des Geldes wegen Arschlöcher und Verbrecher verteidigen. Du weißt, ich habe mir immer geschworen, wenn das Geld stimmt, nur noch die wirklichen Opfer vor Gericht zu vertreten. Dann habe ich nicht mehr das Problem mit meinem Gewissen, was sich ab und an meldet und mich vom Schlafen abhält. Kannst du dir vorstellen, wie deprimierend es ist, dass du weißt, böse Menschen, wirkliche Arschlöcher, bekommen eine mildere Strafe wegen dir? Weil ich meinen Job gut mache?«

Lara hatte ihren Blick abgewendet und schaute apathisch auf den Teller.

»Außerdem läuft doch nicht alles perfekt, Schatz«, setzte er erneut an: »Wir versuchen doch schon seit Jahren, Kinder zu bekommen, und das hat bis jetzt noch nicht geklappt.«

Wegen der Nachwuchsplanung hatten sie den Garten schon kindersicher gemacht. Um den kleinen Teich, na ja, man hätte besser Pfütze sagen können, war ein Zaun gezogen worden. So ein hässlicher, grüner Maschendrahtzaun, doch er erfüllte seinen Zweck.

Zudem wurde das Grundstück fein säuberlich mit einem dunkelbraunen Holzzaun zu dem des Nachbarn abgetrennt. Damit der Nachwuchs nicht über das Nachbargrundstück türmen könnte. Maria, Laras Mutter, regte sich regelmäßig über die übertriebene Vorsicht auf und sagte immer: Ein Kind sollte man nicht einsperren. Außerdem wären die Vorbereitungen ohnehin zu früh, solange sie noch keinen Braten in der Röhre hätten.

Alles in allem war der Garten ein kleines Paradies. Daniel pflegte ihn liebevoll. Lara hingegen schaffte es sogar, einen Kaktus eingehen zu lassen. Sie hatte einfach kein Händchen für Pflanzen. Er wiederum kümmerte sich fürsorglich um alles, und ganz gleich, was er auch anfasste, es gedieh prachtvoll. Lara hatte zwar keinen grünen Daumen, dafür konnte sie wunderbar kochen und schreiben. Irgendwann hat sie vor, einen Roman zu schreiben, doch das hatte noch Zeit, erst einmal stand die Karriere als Journalistin und die Familienplanung im Vordergrund.

Daniel liebte die Arbeit im Garten, und es war für ihn ein willkommener Ausgleich zu seinem Bürojob. Mit seinen Händen etwas zu erschaffen, war etwas ganz anderes, als im Büro zu sitzen – Akten wälzend, diktierend, alles Mögliche unterschreibend oder den ewigen Problemen seiner Mandanten zuhörend.

Es war eine undankbare Arbeit. Die Leute kamen nur zu ihm, wenn sie Schwierigkeiten hatten. Viele von ihnen wütend und aufgebracht. Doch wenn sie fröhlich sind und alles in bester Ordnung war, kamen sie natürlich nicht in die Kanzlei. Zu einem Anwalt geht man immer nur mit unangenehmen Angelegenheiten oder, besser gesagt, mit Problemen.

Jurist, das ist ein Job, in dem man nur schleppend das Ergebnis seiner Arbeit sieht, doch hier im Garten war es etwas völlig anderes. Man sah den Erfolg sofort. Ein gemähter Rasen, ein kindersicherer Teich oder neu gepflanzte Sträucher. Dort war es herrlich!

Die Müllers wohnten nicht weit vom Wald entfernt. Nur fünf Minuten die Straße hinauf – und schon konnte man in der Natur joggen.

Lara goss frischen Kaffee nach und lehnte sich im Stuhl zurück. Sie genoss den Geschmack und das Aroma. Beim Nippen an der Tasse fielen ihre langen Haare wie ein Vorhang vors Gesicht. Als Daniel aufgegessen hatte, begann er, alles wieder auf das Tablett zu räumen.

»Sei doch nicht so ungemütlich«, sagte Lara, und Daniel lächelte.

»Es ist Samstag, und die Arbeit im Garten macht sich nicht von alleine, Lara. Das Gras ist so hoch, dass wir bald einen Traktor brauchen, wenn ich es heute nicht mähe.«

»Wollen wir nicht vorher ein bisschen kuscheln? Dem Gras ist es doch egal, ob es jetzt oder in einer Stunde gemäht wird.«

Er musste über ihren bettelnden Hundeblick und das schelmische Grinsen lachen. »Nein, Schatz. Erst die Arbeit und dann das Vergnügen! Außerdem hätte ich sonst danach keine Lust mehr, mich um den Garten zu kümmern.«

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