Hans Reteid - UM ZWÖLF BEI ZEUS

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1. März 1996. In der Fachhochschule Osnabrück explodiert während des Festaktes zur 25-Jahr-Feier ein Sprengkörper. Zahlreiche Ehrengäste aus Wissenschaft, Forschung und Politik werden verletzt. Ein britischer Professor ist sofort tot. Durch dieses Ereignis kreuzen sich erneut die Wege zweier Rivalen: Marco Brandes, ein früherer Topspion der DDR, und Berthold Ackermann, Vizepräsident der Fachhochschule. Für Brandes endlich der passende Anlass, sich an Ackermann zu rächen. Dabei zieht er alle Register seiner Stasi- und KGB-Ausbildung. Knapp vier Monate später endet der Kampf auf der griechischen Insel Kreta in einer Katastrophe. Zwei Frauen geraten mit in diesen erbarmungslosen Strudel: Ackermanns Tochter Ellen und die niederländische Journalistin Samantha Smits. Das Geheimnis um den Tod von Ackermanns Frau Gisela überschattet alles.
Ein spannungsgeladener Spionagethriller, besonders interessant für Norderney- und Kretaurlauber.

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Mit neuer Kraft drehte und wälzte er sich aus den Fesseln.

Kapitel 5

„Da können Sie jetzt nicht rein! Herr Austin ist in einer wichtigen Besprechung!“

Die Sekretärin sprang von ihrem Platz auf und stellte sich in den Weg. Samantha schob sie wortlos zur Seite und öffnete resolut die lederbespannte Tür zum Zimmer des Chefredakteurs. Mit wenigen Schritten erreichte sie seinen Schreibtisch und knallte schwungvoll den aktuellen BRENNPUNKT mit dem Titelblatt nach oben auf die Glasplatte.

„Ist dir bewusst, welche Wirkung dieser Aufmacher hat?“, tobte sie los.

„Samantha! Was soll das? Merkst du nicht, dass du störst?“

Erst jetzt sah sie den fremden Mann am Fenster stehen: ein Managertyp, schlank, scharfkantiges Gesicht, kurze schwarze Haare, italienische Designergarderobe. Nur die Art, wie er sein Zigarillo rauchte und in der Hand hielt und wie er sie mit seinen dunklen stechenden Augen fixierte, passte nicht dazu.

„Bitte, Samantha. Lass uns das später ...“.

„Es geht um das Image unseres Blattes, Marc!“ Sie ließ nicht locker. „Und es geht ums Prinzip. Um sauberen, anständigen Journalismus!“

„Ganz schön schwungevoll, diese Dame“, mischte sich der Fremde mit italienischem Akzent ein. „Signor Austin, wollen Sie uns nichte miteinander bekannte machen?“

Austin räusperte sich, stand etwas umständlich auf, bewegte seinen rechten Arm fahrig hin und her und sagte dabei: „Signor Francesco Brunelli, Samantha Smits.“ Dann setzte er sich wieder und fuhr Samantha zugewandt fort: „Signor Brunelli ist Repräsentant einer großen italienischen Zeitschriftengruppe. Wir überlegen gerade, vorausgesetzt du hältst uns nicht noch länger davon ab, Möglichkeiten einer zukünftigen redaktionellen Zusammenarbeit.“

„Bei ihrem Temperamente, Signora, könnte ich das gut mir vorstellen.“

„Ach ja?“ Samantha hob ihre Augenbrauen.

„Sagt ihnen der Name Berlusconi etwas?“ Der Italiener kam dabei näher auf sie zu.

„Und ob.“ Sie wich mit zwei Schritten zur Seite und bemerkte im selben Augenblick, dass diese Antwort eine Spur zu verräterisch ausgefallen war. Aber vielleicht ließ sich ja auf diese Weise schon im Vorfeld eine unselige Allianz verhindern, eine Allianz, die möglicherweise zu noch schlimmeren Überschriften führen würde.

„Bitte, Samantha!“ Austins Stimme klang lauter, ungeduldiger. Er stand auf und schob sie mit sanftem Druck in Richtung Tür. „Vergiss’ bitte nicht“, zischte er ihr ins Ohr, „ich bin der Chefredakteur und ich habe das Recht, Titelvorschläge in noch treffendere Titel zu verbessern. Das gilt auch für Beiträge von Samantha Smits!“ Dann öffnete er die Tür und drängte sie aus dem Zimmer.

Samantha ließ nicht locker, hielt sich an seinen breiten roten Hosenträgern fest.

„Hast du die Grundsätze vergessen, mit denen wir angetreten sind, Marc?“

„Samantha, bitte!“

„Das soll dein Gast ruhig hören. Gerade, weil wir nie eine Bildpostille für Möchtegern-Intellektuelle sein wollten. Unser Anspruch lautete: Fakten und Hintergründe sauber recherchieren, grafisch aufbereiten, und wie in einem Brennglas auf den Punkt bringen - realistisch, zeitnah, europäisch und mit kritischem Tiefgang! Tiefer als der FOKUS , und nicht so polemisch wie der SPIEGEL . Hast du das vergessen?“

Austin riss ihre Hände von seinen Hosenträgern los, schritt schnaubend zur Tür zurück und sagte verärgert: „Wir sprechen uns noch.“

„Worauf du dich verlassen kannst!“

*

„Ist Professor Ackermann ansprechbar? Kann ich zu ihm? Nur kurz?“

„Muss das sein?“ Die Krankenschwester fragte es mit abwehrendem Tonfall, öffnete die Tür nur einen Spalt, hielt aber die Klinke fest umklammert.

„Ja. Bitte.“

„Lassen Sie den Hauptkommissar ruhig herein, Schwester.“ Berthold hatte den kleinen Disput mitgehört.

„Na gut. Wenn Sie meinen, Herr Professor. Aber nicht zu lange.“ Und sie fügte noch hinzu: „Wenn´s Ihnen zu viel wird, dann klingeln Sie einfach.“

Hauptkommissar Brockschmidt bedankte sich, setzte sich neben das Krankenbett und leitete schon nach wenigen Worten zum eigentlichen Problem über:

„Bei diesem Overhead-Projektor treten wir auf der Stelle. Ein grauer Liesegang Favorit. Sie erinnern sich? Da konnte mir bisher keiner erklären, wer das Ding auf die Bühne geschoben hat, nach dem zuvor alles routinemäßig und gründlich untersucht worden war.“

„Der Overhead-Projektor?“

„Das muss doch jemand angeordnet haben“, fuhr Brockschmidt fort.

Berthold versuchte sich zu erinnern. Verschwommene Bilder tauchten auf: die Bühne. Rote, gelbe, grüne Blumen. Dieselben Farben wie das Logo der Hochschule mit der großen 25 in der Mitte. Er sah das wuchtige Rednerpult und dicht daneben den Projektor. Der störte, stand da wie ein Fremdkörper. Aber, wie er auf die Bühne gekommen war, fiel ihm nicht ein.

„Eine Regieanweisung vielleicht?“, bohrte Brockschmidt weiter. „Ein Hinweis, wann das Ding im Laufe des Programms ein- und wieder ausgeschaltet werden sollte.“

Berthold runzelte die Stirn, versuchte noch einmal, sich an den Ablauf zu erinnern. Es waren immer nur kleine Bruchstücke, die sich nicht einordnen ließen: Frau Lautenschläger mit einem Blumenstrauß, Anke Gödeler mit der Gästeliste, Kollege Derscheid mit - „Warten Sie“, sagte er plötzlich. „Da war auch ein Student. Er sah zumindest so aus. Der schob etwas auf die Bühne.“

„Den Projektor?“

„Etwas Graues. Ja.“

„Und? Wie sah der aus, der Student. Was hatte der an?“

„Ganz normal. Wie ein Student eben. Eine Jeans mit Pullover, oder einem Sweatshirt.“

„Können sie sich an die Farben erinnern, einzelne Details? Was hatte er für Schuhe an?“

„Ich hatte anderes im Kopf, als mich in die Kleidung der Leute zu vertiefen, Herr Brockschmidt.“

„Trotzdem. Versuchen Sie es. Es ist wichtig.“

„Warten sie, ich glaube er trug Lederstiefel. Die waren vorne ziemlich spitz. Ja, hellbraune Lederstiefel mit Messingschnallen an den Seiten. Die waren mir aufgefallen, weil die Bühne so in etwa Augenhöhe hat.“

„Und sein Gesicht? Die Haare?“

„Weiß ich nicht mehr.“ Berthold schloss für einen Moment die Augen. „Doch, da fällt mir ein: Er trug eine Brille, eine Hornbrille, ein völlig altmodisches Ding. So ähnlich wie der Honecker früher, wenn Ihnen das etwas sagt.“

„Das ist mehr, als ich erwartet habe.“ Brockschmidt war begeistert. „Meistens ist nämlich die Zeit unmittelbar vor so einem traumatischen Ereignis nicht im Langzeitgedächtnis der Betroffenen gespeichert.“ Er lehnte sich etwas zurück und schlug die Beine übereinander. „Vielleicht ist das ja bei Professoren anders.“ Er lachte und fuhr dann fort. „Sagen sie, Professor, haben sie den Studenten zu irgendeinem anderen Zeitpunkt schon einmal in der Hochschule gesehen?“

„Nicht, dass ich im Augenblick wüsste.“

„Oder solche Stiefel oder jemanden mit einer ähnlichen Brille oder Figur?“

Berthold überlegte erneut. Es strengte ihn an, er spürte es am Zittern seiner Augenlider.

„Ich bin mir nicht sicher“, sagte er nach längerer Pause. „Aber vor vier, fünf Monaten hatten wir mal einen Studenten, der mitten in einer mündlichen Prüfung durchgedreht ist. Das war im Fachbereich Elektrotechnik. Die Kollegen hatten mich dazu geholt, weil der Präsident an dem Tag nicht im Hause war. Und ich meine, dieser junge Mann hätte zumindest so ähnliche Lederstiefel getragen. Wir mussten ihn mit Gewalt auf einem Tisch festhalten, bis der Krankenwagen ihn abtransportierte.“

„Wissen sie wohin?“

„Ins hiesige Landeskrankenhaus, psychiatrische Abteilung, so hieß es jedenfalls. Darüber gibt es sicher Unterlagen. Wahrscheinlich hat Frau Lautenschläger, die Sekretärin des Präsidenten, sogar seinen Namen.“

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