Helga Schneider - Sternenstaub für Afrika
Здесь есть возможность читать онлайн «Helga Schneider - Sternenstaub für Afrika» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Sternenstaub für Afrika
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Sternenstaub für Afrika: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sternenstaub für Afrika»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Erzählungen eines deutschen Kriegskindes.
Eine besondere Freundschaft zu einer Elster und vieles mehr.
Es lebe der Tante Emma Laden.
Die Liebe, das Verständnis, die Harmonie.
Das ist ihr Leben.
Sternenstaub für Afrika — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sternenstaub für Afrika», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Mamas Schlafzimmer hatte hellere Möbel es war ein ganz normales Schlafzimmer, wie sie damals Mode waren, ein Doppelbett mit zwei Nachtschränkchen, vor den Betten zwei Polsterstühle, an der Seite waren zwei große Fenster darunter eine kleine Liege, es gab einen dreitürigen Kleiderschrank und einen so genannten Waschtisch mit einer Marmorplatte. An der Decke hing eine wunderschöne gelb marmorierte Lampe, die Lampenschale hing an goldenen Kordeln, diese Lampe verbreitete ein zauberhaftes Licht. Ich habe als Kind diese Lampe immer angeknipst und in das Licht geschaut, da habe ich immer vor mich hin geträumt.
Über den Betten meine Eltern hing nicht wie üblich ein großes "Kitschbild". Nein, das wollte Papa nicht haben. Er hat ein schönes Kruzifix geschnitzt und dieses Kruzifix hängt heute noch über meinem Bett. So kann man immer mit dem lieben Gott reden, er ist ja da.
Was aber die Liebe und Fürsorge für mich betraf, hatte ich die allerbesten Eltern der Welt, da war Geld gar nicht so wichtig.
Auch Oma kümmerte sich liebevoll um mich, ich war ja ihr einziges Enkelkind.
Ich habe es Oma nicht immer leicht gemacht, denn sie hatte wehe Beine und konnte nur ganz schlecht laufen, das habe ich gnadenlos ausgenutzt, indem ich ihr immer weggelaufen bin.
Wenn Mama gearbeitet hat, dann setzte sich Oma immer bei einbrechender Dämmerung mit mir an den großen Eisenherd in unserer Küche. Sie öffnete das Ofentürchen, so dass wir in die Glut schauen konnten.
Und dann hatte sie immer noch zwei Bratäpfelchen in der Glut, das war paradiesisch. Ich hatte ja inzwischen gelernt, neben der Ziegenmilch auch etwas Nahrung zu mir zu nehmen und so ein Äpfelchen mit Zucker und Zimt war einfach der Hit. Oma saß auf dem Küchenstuhl vor dem offenen Herdfeuer und ich saß zu ihren Füßen auf einem kleinen Fußschemelchen. Ich legte dann meinen Kopf in Oma's Schoß und sie las mir dann ein Märchen vor, ach war das schön.
Daran erinnere ich mich noch heute.
Wenn meine Eltern dann von der Arbeit kamen, gab es erst viele Küsschen für mich und dann für alle Abendessen.
Oma hatte natürlich auch gekocht. Wenn ich dann eine Kartoffel oder ein bisschen Reis gegessen habe, war das schon ein großer Fortschritt, dazu trank ich meine Milch und Mama war zufrieden. Nach dem Essen ging Papa noch auf den Speicher in seine kleine Werkstatt, da nahm er mich auf den Arm und ich durfte noch mit ihm gehen. Wenn er dann Schuhe flickte oder Spielzeug baute, schaute ich ihm fasziniert zu. Bei Papa zu sein, war für mich das Größte. Später brachte mich Papa zusammen mit Mama noch zu Bett. Wir haben dann gebetet und ich wurde noch einmal von beiden in den Arm genommen. Ich wurde geliebt und ich wusste das, so klein ich auch war. Deshalb war ich auch ein glückliches Kind, nicht jeder hatte so tolle Eltern und eine so liebe Oma. Leider war da bei aller Harmonie mein elender Dickkopf, der dann Oma und Mama auch öfters ratlos und traurig gemacht hat.
Mit drei Jahren kam ich in den Kindergarten. Hier musste ich dann lernen zu gehorchen und auch mit anderen Kindern auszukommen.
Das habe ich ganz gut geschafft. Da ich keine Geschwister hatte, war das Spiel mit anderen Kindern eine gute Erfahrung für mich.
Damals war es in den Kindergärten üblich, dass die Kinder auf kleinen Holzstühlchen an langen Tischen saßen.
Die Tante Margarethe ging dann reihum und teilte Spielzeug aus. Jedes Kind bekam eine Portion Bauklötzchen, damit wurde dann gespielt.
Wenn dann der Nachbar schönere Teile hatte, dann wurde auch getauscht. So klappte dann meist auch die Kommunikation untereinander.
In unseren Kindergarten kam auch mal ein Fotograf, der uns Kinder im Auftrag der Eltern fotografieren sollte. Nun hatte der Kindergarten bei dem Spielzeug das ja gestellt wurde, auch eine Puppe.
Diese Puppe fand ich so hässlich, dass ich sie niemals in den Arm genommen hätte, da waren meine Puppen zu Hause viel schöner, die hatte ja auch Mama für mich gekauft.
Als der Fotograf da war, mussten wir Kinder uns aufstellen und dann immer einzeln auf einem Stuhl sitzen zum Fotografieren.
Damit alles ein bisschen schöner aussehen sollte, drückte Tante Margarete jedem Kind diese hässliche Puppe in den Arm.
Als ich dann auf diesem Stuhl saß, geschah dies bereits unter stillem Protest, ich mochte diesen Mann nicht, der bei jedem Bild unter einem schwarzen Tuch verschwand und dann knallte es immer so komisch, das machte mir Angst.
Aber als dann die Tante mit der hässlichen Puppe ankam, da war ich schneller vom Stuhl gerutscht als sie schauen konnte.
Ich schrie, ich will diese hässliche Puppe nicht, ich will meinen Teddybär, den hab ich lieb.
Natürlich wurde ich wieder auf den Stuhl gesetzt und das ziemlich unsanft, aber es war nichts zu machen ich hielt die Arme vors Gesicht und habe geschrien, wie am Spieß.
Die Erziehungsqualitäten der Kindergärtnerin hatten hier ihr Ende. Zum Schluss durfte ich meinen Teddy "Donald" auf den Schoß nehmen und der ungeliebte Fotograf konnte endlich auch von mir ein Bild machen. Mein Gesichtsausdruck auf der Fotografie sprach allerdings Bände.
Ich hatte mal wieder meinen Dickkopf durchgesetzt. Ich war übrigens das einzige Kindergartenkind, das seinen Teddy mit in den Kindergarten brachte, das hatte Mama mit der Erzieherin so besprochen, denn ohne Teddy wäre ich gar nicht dahin gegangen.
Ich habe den Erwachsenen schon manches Mal große Probleme bereitet, so war ich eben.
Eigentlich ging ich gerne in den Kindergarten, aber als ich dann ein bisschen älter war, wurde mir das alles zu langweilig.
Ich wollte unbedingt in die große Schule gehen und lesen und schreiben lernen. Von Oma hatte ich bereits einige Kenntnisse erworben, ich konnte mit knapp vier Jahren das kleine Einmaleins und auch einige Buchstaben vom ABC. Nun waren in unserem Schulgebäude 3 Klassenräume. Die obere Einrichtung im ersten Stock war der Kindergarten. Im Parterre gab es zwei große Klassenzimmer. In einem wurden die Schuljahre 1-4, Buben und Mädchen unterrichtet und im nächsten Raum dann die Schuljahre 5-8. Das war für die Lehrer nicht immer so einfach, aber die Zeiten waren damals so. Ein großer Schulhof war für alle Kinder da, vom Kindergarten bis zur 8. Klasse waren in den Pausen alle versammelt. Aber ich wollte unbedingt zu den großen Schülern. Am Pausenende hatte der Lehrer eine Trillerpfeife, er pfiff und die Schüler stellten sich in 2-er Reihen auf. Da kam meine große Chance. Ich mischte mich einfach unter die Schüler der ersten Klassen und marschierte mit zum Lehrer ins Klassenzimmer, der hatte nicht schlecht gestaunt.
Er sagte zu mir, Helga, du bist verkehrt einmarschiert, der Kindergarten ist oben, warte, ich bringe dich hin. Nein habe ich gesagt, ich möchte gerne in die große Schule gehen. Ich will lernen. Ich wurde dann aber trotz aller Proteste doch wieder im Kindergarten abgeliefert und war dann den ganzen Tag sauer.
Diese Praktiken habe ich noch ein ganzes Jahr angewandt, immer wieder.
Dieses Hin und Her zwischen Kindergarten und Schule nervte den Lehrer.
Er sagte zu meinen Eltern, dass er in Absprache mit dem Schulrat beschlossen habe, mich kommende Ostern mit einzuschulen. Ich war zwar erst 5 Jahre alt, aber man wollte es mit mir versuchen, wenn ich den Lehrstoff der Erstklässler schaffen würde, dann wäre ja alles gut.
Mein Vater wollte nicht so recht an die Sache ran, weil ich ja körperlich so klein und leicht war, auch hatte ich immer noch meine Flasche Ziegenmilch dabei, davon ließ ich nicht ab.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Sternenstaub für Afrika»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sternenstaub für Afrika» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Sternenstaub für Afrika» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.