Helga Schneider - Sternenstaub für Afrika
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Nachmittags waren sie dann fertig gestellt und wurden wieder nach Hause geholt. Mama und Papa haben sich dann immer gefreut, denn es gab dann am Samstag "Nachmittagskaffee" und Oma servierte von den Kuchen die Randstückchen. Diese sollten am Sonntag nicht dem Besuch hingestellt werden. Wenn dann der Kirmes-Sonntag da war, gab es für mich mein schönstes Kleidchen was ich hatte, viel Garderobe hatte ich ja nicht. Für meine Haare gab es zur Feier des Tages eine Schleife. Besuch zum Kaffee bekamen wir dann von zwei Tanten, auch mal eine Bekannte von Mama, die sogar von Frankfurt angereist kam.
Der Tisch hatte dann eine steif gestärkte weiße Tischdecke und es wurde mit Mamas Hochzeitsporzellan eingedeckt und dann kamen die Teller mit den Kuchenstücken und echten Bohnenkaffee, den gab es sehr selten.
Ich musste dann immer brav mit am Tisch sitzen und fand das eigentlich langweilig, aber ich wusste, nach dem Kaffeetrinken darf ich zum Karussell und dafür bekam ich dann mein "Kirmesgeld" auch vom Besuch kam was rüber.
Mein kleines rotes Geldbeutelchen enthielt dann schon einige Groschen. Eine Fahrt mit dem Karussell oder der Schiffsschaukel kostete damals 10 Pfennige (1 Groschen).
Am Abend sind Mama und Papa mit mir noch einmal zum sogenannten Festplatz gegangen, da war dann überall schöne, bunte Beleuchtung und gegenüber von den Buden waren unsere 2 Dorfgasthäuser, aus denen "Tanzmusik" erklang, das war alles so zauberhaft. Mama kaufte dann eine Tüte Magenbrot und einige "Mohrenköpfe" von denen ich tatsächlich mal einen versucht habe aber nur ein bisschen. Mama war selig, das hatte sie nicht erwartet. Dann musste ich nach Hause zu Oma und meine Eltern gingen zum "Kirmes-Tanz". Papa war ja bei der Feuerwehr und dann saßen alle zusammen mit den Wehrkameraden und den Ehefrauen und hatten einen schönen Abend.
Wenn uns Kindern nun das Kirmesgeld ausging, da waren wir ganz clever. Den Männern, die während der Fahrt die Groschen kassierten, fiel auch öfter mal einer runter und rutschte unter das Karussell. Wir Kinder krochen dann auf dem Bauch unter den Karussellboden und suchten nach den Geldstücken. Wir haben auch oft welche gefunden. Das Abenteuer war ein bisschen gefährlich, aber das war uns egal.
Es gab ja auch noch den hohen Kirmesbaum, der stand direkt gegenüber von unserer Wohnung, oben in der Spitze hing der "Kerbe-Schorch". Die jungen Burschen, die dann sonntags den Festzug gestalteten, zogen mit der Musikkapelle durch das ganze Dorf und wir Kinder liefen dann immer hinterher. An zwei aufeinander folgenden Sonntagen wurde die Dorf-Kirmes gefeiert und danach wurde dann montags am Abend der Kerbebaum eingeholt und der Schorch wurde "beerdigt", da versammelte sich nochmals das halbe Dorf. Es gab einige Reisigfeuer, die dann den Nachhimmel erhellten und es wurde noch getanzt und getrunken. Dann dauerte es wieder ein ganzes Jahr bis zur nächsten Kirmes.
Mein Urgroßvater väterlicherseits war Franzose. Die Familie stammte aus dem Elsass und wenn ich so trotzig war, dann sagte Papa immer zu mir, du kleiner Franzosendickkopf. Vielleicht hatte er recht.
Ich sollte vielleicht an dieser Stelle erwähnen, dass meine Eltern sehr arm waren. Sie waren fleißig und rechtschaffen und auch in unserem Dorf sehr beliebt, aber Reichtümer konnten sie nicht erwerben.
Papa war Gerber und stand in der Lederfabrik im fließenden Wasser und bearbeitete die großen Tierhäute. Diese Arbeit war für den kleinen Mann, der 70 kg wog, viel zu schwer. Er wurde dann auch bald sehr krank.
Er litt an schwerem Ischias und hatte fortan nur noch Schmerzen.
Aber er hat sich nie beschwert.
Mama hatte im Dorf drei Familien, in denen die Hausfrauen besser betucht waren. Da hat Mama einmal die Woche die Wäsche gewaschen.
So ein Waschtag war früher härteste Fron. Waschkessel heizen, Wäsche kochen und dann in einer großen Zinkwanne mit Waschbrett und Bürste bearbeiten, danach im Bach ausspülen und dies einige Male, dann auf die Wiese bringen zum Bleichen. Nach der weißen Wäsche kam dann noch die bunte Wäsche, das Waschwasser wurde gut genutzt.
So ein Waschtag dauerte von frühmorgens bis spät am Nachmittag. Mama bekam für diese schwere Arbeit 25 Pfennige die Stunde. Auch Mama wurde später sehr krank, sie bekam offene Tuberkulose, aber davon möchte ich später noch erzählen.
Wenn meine Eltern auch nicht viel Geld zur Verfügung hatten, so hatten wir nie Hunger und waren auch immer ganz gut gekleidet.
Unsere 2-Zimmerwohnung war sauber und praktisch eingerichtet.
Was viele Häuser damals noch nicht hatten, war bei uns schon vorhanden. Es gab ein Bad. Unsere Mietwohnung gehörte einem Geschäftsmann und er hatte das Bad ausbauen lassen. Das war purer Luxus.
Es gab in unserer Wohnung eine große Küche mit einem vorderen Wirtschaftsteil und durch einen späteren Anbau des Hauseigentümers, einen hinteren Wohnteil. Durch diesen Anbau gab es ja auch das Bad. Die zwei Zimmer waren nicht sehr groß. Von der Küche aus betrat man das kleinere Zimmer, das Oma bewohnte. Von Omas Zimmer ging es dann eine kleine Treppe (drei Stufen) hoch, zum 2. Zimmer. Das war das Schlafzimmer meiner Eltern. Mein Kinderbett stand von Anfang an bei Oma im Stübchen, sonst gab es dafür keinen Platz.
Alle Möbel in unserer Wohnung waren handgearbeitet, denn ein Cousin meiner Mama war Schreiner.
Unser Hausherr, der den dörflichen Lebensmittelladen neben unserer Wohnung führte, war ebenso ein Cousin.
In unserer Wirtschaftsküche gab es einen hohen Küchenschrank, der in den oberen Glastüren schöne, kleine, bunte Gardinen hatte. Daneben war eine sogenannte Anrichte, ein halber offener Schrank bei dem an der Vorderseite zwei Vorhänge angebracht waren. In diesem Schrank waren Töpfe und Pfannen abgestellt und in der Mitte des Raumes stand unser Tisch mit 4 Stühlen. An der Wand stand ein mächtiger Eisenherd, den Papa silbern gebronzt hatte, ich sehe diesen Herd heute noch vor mir.
Es gab noch ein riesengroßes Spülbecken aus weißem Porzellan und eine Holzkiste, die das Feuerholz enthielt.
Im hinteren Teil der Küche war auch noch ein Tisch mit zwei Stühlen, eine Blumenbank und ein Sofa für Papa‘s Mittagsschläfchen, wenn er denn da war. Der hintere Küchenteil hatte zwei große Fenster. Die Gardinen dafür hatte Mama selbst gehäkelt, sie waren wunderschön. Die Wände waren damals mit Ölfarbe gestrichen, das war so üblich. Der Fußboden hatte Linoleum-Belag und wurde von Mama immer gewachst und gebohnert. Alles in allem war dies ein gemütliches zu Hause und gerade am Samstag, wenn Mama den Boden gewachst hatte, dann roch das gut eben wie zuhause.
In Omas Zimmer gab es dunkle Nussbaummöbel. Da war das riesige Bett mit vier großen geschnitzten Holzkugeln an den beiden Bettpfosten und dazu das passende Nachtschränkchen an der Seite dann stand ein zweitüriger Kleiderschrank, vis-a-vis davon gab es eine Kommode neben der mein Bettchen stand und an der Stirnseite des Zimmers stand ein Vertiko das ist eine Holzkommode mit einem Aufsatz zum Stellen kleiner Figuren. Ein kleiner Ofen und ein Stuhl vervollständigten die Einrichtung und es gab auch noch eine wunderschöne, geschnitzte Wanduhr. Oma hat mir später erzählt, dass sie in ihrer Jugend bis zur Heirat mit Opa in einen Dr. Haus als Hausmädchen gearbeitet hat, und zur Hochzeit hatte ihr das Arztehepaar diese wunderschönen Möbel geschenkt, aber dafür hatten sie für Oma keine Rentenbeiträge bezahlt, so war das damals. Oma hatte dann keine Rente.
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