Sibylle Luise Binder - Der Absturz

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Eigentlich wollte Tierärztin Valerie im Urlaub einem befreundeten Biologen in Alaska bei einem seiner Projekte helfen. Doch dann stürzt mitten in der Wildnis Alaskas das Flugzeug ab und Valerie findet sich an einem einsamen See außerhalb der Zivilisation wieder. Zum Glück ist sie nicht alleine. Mit ihr ist der Dirigent Titus abgestürzt – und die Beiden müssen sich nun nicht nur gemeinsam durchschlagen, sondern auch zusammen raufen.

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»Sorry, es geht mich nichts an. Ist mir nur gerade so rausgerutscht.« Valerie wollte ihm nicht zu nahe treten. Andererseits schien er durchaus davon überzeugt zu sein, dass er Schlag bei Frauen hatte. Valerie musterte ihn noch einmal unter gesenkten Wimpern. Gut, er war ein attraktiver Mann, aber ihr Typ war er definitiv nicht. Sie war mit einem sehr gewandten, smarten Mann verheiratet gewesen. Gutaussehend und charmant war er obendrauf gewesen und obwohl Valerie sich um Toleranz bemüht hatte – irgendwann war ihr das Augenzudrücken doch zu viel geworden und sie hatte Sandro in die Freiheit entlassen. Nun lebte er mit einer Stewardesse zusammen, die sich tatsächlich einbildete, dass er ihr treu wäre. Valerie zweifelte daran. Sie kannte ihren Ex-Pappenheimer und war überzeugt, dass er sich höchstens in einem Punkt geändert hätte: Er war vermutlich geschickter darin geworden, seine Eskapaden vor der Dame seines Herzens zu verbergen.

»Wie geht es Ihrer Schulter?« fragte Titus.

»Fast schmerzfrei. Ich denke, wir können daran gehen, sie einzurenken.«

»Gut. Was habe ich zu tun?«

Valerie rutschte ein wenig auf dem Sitz nach unten, so dass ihr Oberkörper mit der Schulter ihm zugewandt lag. »Sie stellen Ihren Fuß in meine Achselhöhle. Er bildet das Widerlager für den Zug, den sie mit ihrem Arm und der Hand ausüben. Sie müssen sich vorstellen, dass die Gelenkkugel«, sie ballte die Faust, um zu illustrieren, was sie meinte, »gerade halb neben der Gelenkpfanne hängt und sich da verkantet hat. Sie müssen sie also weit genug herausziehen, dass sie sich löst und ins Gelenk zurückschnappen kann.«

»Und dabei kann ich nichts kaputtmachen?« fragte er besorgt.

Valerie schüttelte den Kopf. »Die Muskeln und Bänder sind recht widerstandsfähig. Sie werden gleich merken, wie viel Widerstand die Ihnen entgegen setzen.«

»Ja, wenn Sie meinen. Also noch mal: Ich setze meinen Fuß in Ihre Achselhöhle. Dann nehme ich mit beiden Händen ihren Arm und ziehe. Was muss ich dabei beachten?«

»Dass Sie den Arm möglichst nicht verdrehen, sondern gerade aus dem Gelenk ziehen«, erklärte Valerie.

»Na, dann ...« Titus wischte sich die Hände an seiner Hose ab, dann nahm er Valeries linken Arm, holte noch einmal tief Luft und hob das Bein, um den Fuß in ihre Achselhöhle zu stellen. »Können wir?«

»Ziehen Sie!« Valerie schloss die Augen und biss die Zähne zusammen, wild entschlossen, keinen Mucks von sich zu geben. Und dann zog Titus an. Sie spürte seine Hände, weich und doch erstaunlich kräftig, die ihren Unterarm festhielten, sie spürte, wie sich die Muskeln und Bänder dehnten. Es schmerzte, aber nicht so sehr, wie sie erwartet hatte – die lokale Betäubung wirkte gut. Und dann war da ein Geräusch – ein »Klick' – und sie spürte, wie die Gelenkkugel in die –pfanne geschnappt war.

Titus hatte das Geräusch auch gehört, dazu hatte er ihre Schulter beobachtet. Nun ließ er langsam los. »Okay?«

»Ich glaub' schon. Danke.« Valerie schloss die Augen und ruhte sich einen Moment aus. »Wir müssen nur noch verbinden. Im Moment sind natürlich alle Bänder überdehnt und es dürfte außerdem einen Bluterguss im Gelenk gegeben haben. Also muss man die Schulter ruhigstellen.«

»Fein. Haben Sie genug Material?«

Valerie reichte ihm das Verbandszeug und setzte sich auf, mit der Seite zu ihm. »Wir fangen mit den elastischen Binden an. Bitte um die Schulter, über die Brust zur anderen Seite und zurück – die Schulter soll möglichst fixiert werden.«

Titus begann sorgfältig zu wickeln. Als er mit der ersten Binde fertig war, befestigte er sie mit einem Leukoplast. »Ich denke, wir brauchen mindestens noch eine oder zwei ...«

»Sie sind geschickt!« lobte Valerie.

Er schlang die Binde unter ihrem linken Arm durch, zog sie gerade, wickelte wieder über die Brust, dann lächelte er sie an. »Ein Freund von mir pflegt zu behaupten, ich sei zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen, doch so ganz stimmt das dann wohl doch nicht. Ich kann wenigstens mit meinen Händen was anfangen.«

»Sogar eine ganze Menge!« Er hatte jetzt die drei elastischen Binden verbraucht und betrachtete sein Werk. »So – das sieht schon mal nicht schlecht aus.«

»Jetzt fixieren wir den Arm.« Valerie reichte ihm ein Dreieckstuch. »Wenn Sie bitte oben einen Knoten machen würden.«

»Hier, bitte!«

Sie legte das Tuch um den Hals, legte den angewinkelten linken Arm hinein und lächelte Titus an. »So – jetzt bitte das zweite Dreieckstuch über die rechte Schulter darüber, so dass der Arm auch einigermaßen fest ist.«

Titus war fertig und half ihr, den Pullover über den Kopf und den rechten Arm zu ziehen. »Wie fühlen Sie sich?« fragte er.

»Besser als vorher – wobei im Moment natürlich auch die Betäubung noch wirkt. Danke! Sie haben das toll gemacht.«

»Sie waren sehr tapfer!« Er schaute nach der Kiste, die neben ihr stand. »Ob's da wohl noch einen Kaffee gibt? Ich glaube, Sie könnten auch ein bisschen Koffein verkraften, bevor wir überlegen, wie wir jetzt weitermachen.«

Voll lagerfähig …

An einem See im Norden Alaskas,Mitte September

Valerie hatte sich das Blut von der Stirn gewischt und dabei festgestellt, dass sie da nur eine kleine Platzwunde abbekommen hatte, die sogar schon zu bluten aufgehört hatte. Also hatte sie mit den letzten, lauwarmen Kaffee aus der Thermoskanne getrunken und zwei ziemlich durchgeweichte Sandwiches gegessen, nun lächelte er sie ermunternd an. »Ich will nicht nerven und ich kann mir vorstellen, dass Ihnen jetzt nach einer Pause wäre. Aber ich habe das Gefühl, dass unsere Seastar ein wenig abgesackt ist. Abgesehen davon – es dürfte in nicht allzu ferner Zukunft dunkel werden.«

Valerie, die die Augen geschlossen und vor sich hin gedöst hatte, raffte sich auf. »Sie haben Recht. Wir sollten«, sie stemmte sich hoch, »gucken, was in der Wundertüte hinten drin ist.« Sie ging um den Sitz herum und krabbelte über die Lasten nach hinten.

Titus folgte ihr und sah zu, wie sie die SAR-Kiste öffnete. Über ihre Schulter schielte er hinein. »Was ist das denn?«

Valerie packte ein olivgrünes Bündel aus und faltete es auf. In einer alten Army-Decke war ein Leichtgewehr plus einige Schachteln mit Munition eingepackt. »Na, das werden wir wohl nicht brauchen – oder gehen Sie gerne auf die Jagd?«

»Bestimmt nicht!«

Valerie lächelte, wickelte das Gewehr wieder in die Decke und legte es zur Seite. Als nächstes nahm sie einen olivgrünen Kunststoffsack aus der Kiste. Sie zog ihn auf, schaute hinein und sagte: »Prima – da ist der erste Schlafsack. Sieht gut aus – Militär-Winterausrüstung, zwar Kunstfaser, aber das ist uns nicht unlieb.«

»Wären Daunen nicht wärmer?« fragte Titus.

»Ja, aber wenn Daunen nass werden, ist es schwer, sie wieder trocken zu kriegen. Darum mag ich Kunstfaser lieber.« Valerie hatte den Schlafsack neben sich gelegt und zog mehrere olivgrüne, mehrfach zusammen gefaltete Platten aus der Kiste. »Auch nicht schlecht – Isomatten.« Das nächste war ein knallrotes, ziemlich großes Paket, in dem es leise klapperte. »Halli-Hallo!« freute sich Valerie. »Das ist sogar ein Geodät mit allem Schnick und Schnack! Das ist ja Luxus.«

»Äh – wie meinen, gnä' Frau?« Titus hatte offenkundig kein Wort verstanden.

Valerie legte das Paket vor ihn und tippte auf ein Foto, das unter einer Plastikfolie darauf angebracht war. Es zeigte ein kleines Kuppelzelt. »Hier – diese Art von Zelten nennt man 'Geodät'. Ihr Gestänge kreuzt sich, so dass immer nur relativ kleine Zeltflächen entstehen. Das hat den Vorteil, dass sie zum einen sehr windsicher sind und zum anderen jede Menge Schnee verkraften.«

»Erschrecken Sie mich nicht!« Titus lehnte sich gegen die Kisten hinter ihm. »Wenn's schneit, möchte ich bitte wieder in der Zivilisation sein! Ich mag Schnee nur, wenn ich ihn aus einem gut geheizten Raum anschauen kann und nicht raus muss!«

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