Sibylle Luise Binder - Der Absturz

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Eigentlich wollte Tierärztin Valerie im Urlaub einem befreundeten Biologen in Alaska bei einem seiner Projekte helfen. Doch dann stürzt mitten in der Wildnis Alaskas das Flugzeug ab und Valerie findet sich an einem einsamen See außerhalb der Zivilisation wieder. Zum Glück ist sie nicht alleine. Mit ihr ist der Dirigent Titus abgestürzt – und die Beiden müssen sich nun nicht nur gemeinsam durchschlagen, sondern auch zusammen raufen.

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»Ich bin bestimmt auch nicht wild darauf, im Schnee zu zelten. Aber wenn, dann bitte mit einem Geodät-Zelt.« Valerie hatte das Etikett gefunden und las es. »Wassersäule oben 7500 ml, am Boden 10.000 – das sollte uns heute Nacht trocken halten.«

»Und wer baut das Zelt auf? Ich kann sowas nicht ...«

Valerie lachte. »Wir machen das zusammen und wir schaffen das.«

»Im Regen? Und bei zunehmender Dunkelheit?« Titus schien sehr zu zweifeln.

»Ja, wir sollten wohl einen Zahn zulegen.« Valerie zog einen zweiten Schlafsack aus der Kiste, beugte sich noch einmal darüber und pfiff durch die Zähne. »Sehr gut – hier sind noch zwei Iso-Matten zum Aufblasen. Dann kann's ja gemütlich werden!« Sie schaute auf und Titus an. »Also, wir schnappen uns den Kram jetzt, gehen an Land, bauen das Zelt auf, breiten unsere Schlafsäcke auf, damit sie sich aufplustern können und dann gucken wir mal, was wir hier noch zu essen finden. In der Kiste ist Notproviant, da ist auch ein Hobo ...«

»Was ist ein Hobo?« unterbrach Titus.

»Ein Öfelchen für Feststoff«, erklärte Valerie, wühlte noch ein bisschen und nickte. »Brennstofftabletten, Kochgeschirr, Sturmstreichhölzer, Messer, Feuerstahl, Paracord«, zählte sie auf. »Da kann ja nichts mehr schiefgehen.« Sie schob das Zelt zur Seite, packte die Schlafsäcke und Isomatten zusammen und wickelte ihre Decke darum. »So – damit können wir das befördern.«

Titus schnappte sich das große Bündel. »Dann sollte ich wohl auch mal in die Gummistiefel springen«, kündigte er an, stapfte zu seinem Gepäck und zog eine Einkaufstüte mit dicken, grünen Gummistiefeln heraus. »Zum Glück bin ich einigermaßen auf Wildnis eingerichtet.«

Valerie klemmte sich das Zelt unter den Arm und schielte durch ein Fenster nach draußen. »Im Moment scheint es nicht ganz so stark zu regnen. Dennoch – geben Sie mir noch einen Augenblick.«

Valerie studierte die Bilder auf der Verpackung des Zeltes gründlichst. Dabei murmelte sie vor sich hin: »Also erst auslegen, dann die hinteren Heringe … hm, klar. Sauber abspannen – vielleicht noch zusätzlich was mitnehmen?« Sie schaute auf. »Ich hole noch ein bisschen Seil – und ein Messer. Taschenlampe brauche ich auch noch – ohne Taschenlampe ist Kokolores. » Sie stand auf, turnte nach hinten, holte ein zusätzliches Seil und ein langes Messer aus der Kiste, dann kam sie zu Titus. »Wir können.«

Es war höchste Zeit, denn es dämmerte schon. Titus und Valerie sprangen ins Wasser, er trug das große Bündel mit den Schlafsäcken und Isomatten, Valerie den Rest. Gemeinsam wateten sie zum Ufer. Titus schaute sich um und deutete auf eine Weide neben der, an die er die Seastar gebunden hatte. »Wie wäre es da?«

»Bisschen sehr im Wind«, fand Valerie. »Und für meinen Geschmack zu nahe am Wasser.« Sie drehte sich langsam einmal um sich selbst. »Schauen Sie mal – da vorne am Waldrand, die drei einzelnen stehenden Birken. Da hätte man den Wald im Rücken, an den Birken könnte man zusätzlich noch mal das Zelt nach oben abspannen, der Boden sieht schön trocken aus ...«

»Äh – für mich sieht hier alles nass aus!« stellte Titus fest.

Valerie stapfte auf die drei Birken zu. Über die Schulter sagte sie: »Achten Sie mal auf den Bewuchs. Hier wachsen nur ein paar relativ trockene Gräser, während da drüben«, sie deutete auf einen Baum ungefähr 50 m entfernt, »ziemlich viel Moos und Farn gedeiht. Sie können also davon ausgehen, dass der Boden da drüben feuchter ist als hier.«

»Mit Ihnen abzustürzen ersetzt offensichtlich eine Pfadfinder-Ausbildung!« grinste Titus. Valerie war den Birken angekommen, öffnete die Verpackung des Zeltes und versuchte, es mit einer Hand herauszuschütteln. Titus war zu ihr getreten und nahm ihr das Zelt aus der Hand. »Sagen Sie doch was, Mädchen! Ich hab' zwei gesunde Hände! Was soll ich machen?«

»Verpackung auf, das Außenzelt – das ist das grellrote – mit der Bodenseite nach unten auslegen. Und die Bodenseite erkennen Sie daran, dass sie grau und aus festerem Stoff ist. Und die Heringe geben Sie am besten mir.«

»Heringe?« fragte er zurück.

»Diese silbernen Metalldinger!« erklärte Valerie.

Titus kämpfte mit Stoff und Metallteilen und da war noch eine Kette aus ungefähr halbmeterlangen, goldfarbenen Stangen, die innen durch Gummiband verbunden waren und in die verschiedensten Richtungen zu streben schienen. Egal, wie Titus sie zu fassen versuchte – eine oder zwei Stangen entwischten ihm immer wieder. »Wozu ist der Kram denn gut?« schimpfte er.

»Das ist das Gestänge fürs Zelt. Das können Sie für den Augenblick weglegen.« Valerie musste lachen. Ihre Schulter fing zwar wieder an zu klopfen, aber Titus Kampf mit dem Zelt sah witzig aus.

»Okay.« Er legte das Gestänge auf den Boden und gab ihr das Säckchen mit den Heringen. »Jetzt lege ich das Ding hier mal aus.«

»Möglichst mit dem Ausgang zu den Bäumen«, empfahl Valerie.

»Bitt'schön, weiß ich, wo an einem Zelt hinten und vorne ist?« Er versuchte, den Stoff auszuwerfen, bekam ihn aber vom Wind zurückgetrieben. »Verdammt ...« Erneuter Versuch, dieses Mal näher am Boden. Ein Stück Stoff blieb liegen, er stellte den Fuß darauf, grinste, bückte sich und fing an, am anderen Ende zu ziehen. »'Wer langsam tut, kommt au ans Ziel!' pflegte der alte Bibliothekar an der Stuttgarter Oper zu sagen.«

Valerie half ihm, in dem sie eine Ecke des Zelts fasste und nach außen zog. Dabei stellte sie fest: »Glück gehabt – das Ding liegt richtig rum.« Sie hatte die Zeltheringe in die vordere Tasche ihrer Cargo-Hose gesteckt, nun zog sie einen Haken heraus, fummelte ihn durch eine Schlaufe am Zelt und steckte ihn in den Boden. Vorsichtig trat sie ihn in die Erde. »Darf man eigentlich nicht – dabei könnten sich die Dinger nämlich verbiegen. Aber ich mach' das mit viel Gefühl und bisher haben es meine Heringe immer ausgehalten.« Sie fasste wieder nach dem Stoff, ließ ihn zwischen den Fingern durchgleiten, als sie einen Schritt weiter ging. »So, da ist die andere Ecke.« Wieder fädelte sie einen Hering durch eine Schlaufe und trieb ihn in den Boden. »Fein – das war der erste Streich. Jetzt müssen wir sehen, dass wir das Gestänge reinkriegen.«

»Was soll ich tun?« fragte Titus.

Valerie kam zu ihm und hob die Kette mit den Stangen auf. »Zusammenstecken, bitte!« Sie klemmte sich eine Stange unter dem Arm und führte ihm vor, wie er die nächste an der Kette darauf stecken konnte. »Und das machen wir jetzt mit allen.«

Titus fing an zu stecken und stellte dabei fest, dass er keine einzige, große, zusammenhängende Kette hatte, sondern sechs einzelne, die zusammengesteckt jeweils eine ungefähr vier Meter lange Stange ergaben. »Faszinierend!« stellte er fest. »Was den Leuten so alles einfällt. Was mache ich jetzt damit?«

Valerie war in die Knie gegangen und hielt einen Zipfel des Zeltes etwas hoch: »Hier ist der Stangenkanal – da muss die Stange rein! Bitte langsam einfädeln!«

Titus fädelte die lange, biegsame Stange an der bezeichneten Stelle ein und schob langsam nach. Als er ungefähr die Hälfte des Metalls im Zelt hatte, richtete sich der Stoff auf. »Jetzt sieht's schon fast aus wie ein Zelt!« freute er sich.

Valerie fröstelte – beim Bücken war ihre Jacke nach oben gerutscht und der Wind hatte ihren Rücken ausgekühlt. Dazu klopfte es in ihrer Schulter und sie merkte, dass sie immer mehr gegen die Erschöpfung ankämpfen musste. Dennoch fädelte sie das Ende der Stange in die dafür vorgesehene Halterung. »Jetzt sind Sie wieder dran. Bitte gehen Sie auf die andere Seite und stecken Sie dort das Gestänge fest. Sichern Sie dann bitte Ihre Seite mit einem Hering an der Schlaufe – aber noch nicht ganz reintreten! Den müssen wir nachher garantiert noch mal nachspannen!«

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