Sibylle Luise Binder - Der Absturz

Здесь есть возможность читать онлайн «Sibylle Luise Binder - Der Absturz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Absturz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Absturz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eigentlich wollte Tierärztin Valerie im Urlaub einem befreundeten Biologen in Alaska bei einem seiner Projekte helfen. Doch dann stürzt mitten in der Wildnis Alaskas das Flugzeug ab und Valerie findet sich an einem einsamen See außerhalb der Zivilisation wieder. Zum Glück ist sie nicht alleine. Mit ihr ist der Dirigent Titus abgestürzt – und die Beiden müssen sich nun nicht nur gemeinsam durchschlagen, sondern auch zusammen raufen.

Der Absturz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Absturz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich kann wohl von Glück reden, dass ich mit Ihnen abgestürzt bin!« fand Titus. »Sie haben wenigstens solchen Dingen. Ich wüsste nicht, was ein Hobo Kocher ist und wie man ihn bedient.«

»Dafür können Sie aber schon ganz gut Zelte aufbauen!« lobte Valerie.

»Hmm ...« Er krabbelte aus dem Schlafsack, setzte sich im Schneidersitz darauf, holte sich eine Dose Cola aus der Proviant-Box und kaute versonnen an seinem Sandwich. »Valerie, müssen wir irgendetwas mit dem Piloten machen?« fragte er.

Valerie schluckte einen Bissen, spülte mit Mineralwasser nach und schüttelte den Kopf. »Nein, im Moment nicht. Der ist im Flieger gut gekühlt und hat seine Ruhe. Mehr können wir im Moment nicht für ihn tun.«

Titus angelte nach der Wolldecke und legte sie über seine Knie. »Brrr – Sie haben Recht, es ist kühl genug. Aber die Nacht stehen wir durch – oder?«

»Bestimmt! Wir sind im Zelt vor Wind und Wetter geschützt, wir haben warme Schlafsäcke und sogar doppelte Iso-Matten. Es dürfte kein Problem sein.«

Draußen knackte etwas, ein paar Steine kullerten, am See platschte es. Titus saß ganz steif, den Kopf leicht gedreht und lauschte nach außen. »Was war das?« fragte er leise.

»Der Wind hat irgendwas erwischt. Oder ein Tier ist am See ...««, antwortete Valerie.

»Apropos Tiere – hier gibt's Bären, nicht?« Titus' Stimme klang flach.

»Ja – Grizzlys und Braunbären. Aber wir passen nicht in ihr Beuteschema«, beruhigte Valerie ihn.

»Sind Sie sicher? Ich habe gelesen, dass Grizzlys, wenn sie im Herbst auf Futtersuche sind, recht brutal werden und sogar in Blockhütten einbrechen.«

»Ja, wenn man da Futter hat, können Bären aufdringlich werden. Man muss seinen Proviant am besten in einer geruchsdicht verschlossenen Tonne ein gutes Stück abseits vom Lager aufbewahren und man sollte keine Essensreste herumliegen lassen.«

»Toll!« sagte Titus. »Ich möchte ungern Besuch von den lieben Tieren bekommen!«

»Eigentlich sind Bären scheu – wenn man ihnen keinen Grund gibt, interessieren sie sich nicht für einen. Wenn wir hier länger wären, würde ich versuchen, einen stabilen Wall ums Zelt herum zu bauen und die Provianttonne zwischen zwei hohe Bäume hängen, so dass sie nicht daran kommen können. Aber wie gesagt: Heute Nacht haben wir nichts so schmackhaftes hier, dass wir den ansässigen Bären reizen dürften. Schon gar nicht um diese Zeit – jetzt gibt's nämlich noch jede Menge Beeren und Früchte in den Wäldern. Da werden sie sich dort vollfressen.«

»Und wenn's die nicht mehr gibt? Im Winter?«

»Halten sie Winterruhe. Wenn man sie da nicht gerade stört, wollen sie nichts von einem. Wenn aber doch, hat man ja auch ein Gewehr.«

»Das hätte ich vielleicht aus dem Flugzeug mitbringen sollen!« Titus sah aus als ob er überlegen würde, ob er noch einmal zur Seastar gehen sollte.

»Wie gesagt: Heute Nacht werden die nichts von uns wollen«, sagte Valerie. Sie griff nach der Taschenlampe. »Macht's Ihnen viel aus, wenn ich die Taschenlampe ausmache? Ich weiß nicht, wie fit die Batterien sind und ob wir sie mit diesem Solar-Gerät nachgeladen kriegen.«

»Natürlich. Ich räume nur noch unseren Abfall weg. Am besten wohl in die Box.«

»Ja, die dürfte dicht schließen und dann riecht man nichts«, bestätigte Valerie.

Titus räumte ordentlich alles in die Box, verschloss sie und stellte sie ins Außenzelt. »Und dann müsste ich wohl noch mal eine Runde ums Zelt drehen. Wie sieht's mit Ihnen aus?«

»Ich auch!« seufzte Valerie und lauschte nach draußen. »Blöderweise regnet es immer noch.« Sie krabbelte ins Außenzelt, zog ihre Gummistiefel an und seufzte. »Also – es muss sein. Darf ich die Taschenlampe haben?«

»Ich komm' mit raus.« Titus schob sich vor ihr aus dem Zelt, stand auf und hielt ihr die Hand hin. »Passen Sie auf ihre Schulter auf!«

»Danke!« Valerie ließ sich gerne von ihm auf die Füße helfen. Sie schaute sich kurz um, dann ging sie durch den strömenden Regen ein Stück zum Waldrand, schaltete die Taschenlampe aus, ließ sich nieder und erledigte ihr Geschäft. Ihr Anorak hielt dabei den Regen am Oberkörper ab, aber ihre Oberschenkel bekamen reichlich ab und sie begann wieder zu frieren. Fröstelnd eilte sie zurück zum Zelt und reichte Titus, der an der Birke lehnte, die Taschenlampe. »Sie sind dran.«

»Gehen Sie rein, bevor Sie total ausgekühlt sind!« empfahl er ihr.

»Ich fürchte, Sie müssen mir drinnen aus der Hose helfen.«

»Mach ich – gleich!« Er ging ein paar Schritte zur Seite.

Valerie krabbelte wieder ins Zelt, schlüpfte aus dem Stiefeln und öffnete ihre Hose. Einhändig war es wirklich schwierig, sie auszuziehen, aber Titus kam schon und half, worauf sie zähneklappernd wieder in ihren Schlafsack schlüpfte.

Who’s who - mitten in der Nacht

An einem See im Norden Alaskas,Mitte September

Es war mitten in der Nacht, als Valerie aufwachte. Der Wind hatte offenkundig im Wald einen morschen Baum erwischt, der krachend umgestürzt war. Valerie war froh, dass es noch hell genug gewesen war, als sie den Lagerplatz ausgesucht hatte. Die Birken, von denen sie eine verwendet hatte, um das Zelt daran zusätzlich zu sichern, waren noch recht jung, voll im Saft und bogen sich im Wind, wobei ihre Blätter silbrig rauschten. Und dahinter am Waldrand waren ein paar kleine Nadelbäume, die noch zusätzlich von einer Brombeerhecke gesichert wurden. Sie musste nicht befürchten, dass irgendetwas auf ihr Zelt stürzen würde.

Aber was war das? Da lag etwas auf ihrem Bauch und von rechts wurde sie zusätzlich gewärmt! Das auf ihrem Bauch war ein Arm – und der gehörte zu Titus, der von seiner Luftmatratze gerutscht war und nun auf der Seite neben ihr lag, den einen Arm über ihrem Bauch, den anderen beschützend über ihrem Kopf. Sie spürte, wie sein warmer Atem über ihr Gesicht streifte und stellte fest, dass ihr seine Nähe nicht unangenehm war. Im Gegenteil – sie fühlte sich beschützt.

Es war sehr ungewohnt, denn Valerie hatte nicht erst seit ihrer Scheidung vor drei Jahren alleine gelebt, sondern war auch in den Jahren davor gewohnt gewesen, dass Sandro viel auf Reisen war. Und selbst wenn er zuhause gewesen war – er hatte Valerie nicht nur einmal dafür gelobt, dass sie so ein »guter Kumpel« und so »unkompliziert« war. Valerie verzieh, wenn er ihr eine Tür vor der Nase zuknallte, sie trug ihre Koffer selbst und wenn in der gemeinsamen Wohnung etwas zu reparieren war, holte sie den Werkzeugkasten und hielt sich gar nicht erst damit auf, ihren Ehemann um Hilfe zu bitten. Sie wusste viel zu gut, dass Sandro in seiner Freizeit keine Lust hatte, verstopfte Abflüsse in Ordnung zu bringen oder quietschende Türen zu ölen.

Titus dagegen schien Kavalier zu sein. Er hatte schon am Vortag bewiesen, dass er nicht nur gute Manieren hatte, sondern fürsorglich war. Dass er sie fürs Abendessen geweckt hatte, dass er ihr die Decke mitgebracht hatte – die Selbstverständlichkeit, mit der er solche Dinge ausgeführt hatte, zeigte Valerie, dass sie für ihn Routine waren.

Wie erste Eindrücke doch täuschen konnten! In Fort Yukon in der Baracke am Flughafen hatte Valerie ihn ziemlich arrogant gefunden. Doch spätestens seit dem Absturz bewährte er sich als guter Kamerad und hatte offenkundig noch nicht einmal Probleme damit, sich von einer Frau etwas sagen zu lassen. Er hatte ohne Debatte anerkannt, dass sie in Sachen »Survival« mehr Ahnung hatte und sich ihr untergeordnet.

Valerie wusste das zu schätzen. Sie hatte im Job schon genug mit Machos zu tun, die Probleme damit hatten, wenn ihnen Frauen – vor allem auch noch junge Frauen – etwas zu sagen hatten. Obwohl das baden-württembergische Haupt- und Landgestüt das erste gewesen war, das Mädchen als Auszubildende angenommen hatte und obwohl es schon seit einiger Zeit von einer Gestütsleiterin geführt wurde, hatte Valerie in ihren ersten Wochen ein paar Mal auf den Tisch hauen müssen, um klar zu stellen, dass sie mehr drauf hatte als Fohlchen zu impfen und Trächtigkeitsuntersuchungen vorzunehmen. Damit aber nicht genug. Gleichzeitig hatte sie sich nämlich auch mit den zwei Gestüts-Casanovas auseinandersetzen müssen. Die Beiden – der eine Bereiter, der andere Landwirt und für die Bewirtschaftung der gestütseigenen Felder und Wiesen zuständig – hätten der hübschen, jungen Tierärztin sicher gerne die einsamen Abende in ihrem Haus über den Koppeln vertrieben. Nur hatte Valerie überhaupt keine Lust auf routinierte Verführung. Und als ihr der Landwirt dann auch noch angeraten hatte, sich die Haare wachsen zu lassen, weil kurze Haare nun einmal »unweiblich" wirken würden, hatte sie ihm sehr deutlich die Meinung gesagt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Absturz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Absturz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Absturz»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Absturz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x