Sibylle Luise Binder - Der Absturz

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Eigentlich wollte Tierärztin Valerie im Urlaub einem befreundeten Biologen in Alaska bei einem seiner Projekte helfen. Doch dann stürzt mitten in der Wildnis Alaskas das Flugzeug ab und Valerie findet sich an einem einsamen See außerhalb der Zivilisation wieder. Zum Glück ist sie nicht alleine. Mit ihr ist der Dirigent Titus abgestürzt – und die Beiden müssen sich nun nicht nur gemeinsam durchschlagen, sondern auch zusammen raufen.

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Titus erledigte die aufgetragene Aufgabe und richtete sich auf. Er sah über das Zelt hinweg, das nun stand, wenn auch noch mit schlaffen Seitenteilen. »Vermute ich richtig, dass nun die gegenläufige Stange kommt?«

»Richtig!« Valerie hatte das Gefühl, dass es ihr gleich die Beine wegziehen würde. Sie zog sich zwei der zusammengefalteten Isomatten heran und setzte sich drauf. »Darf ich Ihnen das überlassen? Stange durchfädeln, an beiden Enden sichern, dieses Mal auf meiner Seite einen Hering setzen?«

»Gerne.« Titus war schon am Werk. »Ich sehe jetzt noch einen Kanal für eine Stange. Was mache ich mit den anderen drei?« wollte er wissen.

»Die verstärken die schon vorhandenen Stangen«, erklärte Valerie. »Wenn Sie die drin haben, spannen wir das Zelt ordentlich, hauen rundrum zur Sicherung Heringe in den Boden, hängen das Innenzelt rein und fertig.« Sie konnte nicht verhindern, fast sehnsüchtig zu klingen, denn in diesem 'fertig' lag ja, dass sie sich in warmen Schlafsack kuscheln und ausstrecken durfte! Sie hatte fast ein schlechtes Gewissen, dass sie Titus jetzt so alleine arbeiten ließ und wollte sich wieder aufraffen, aber zu mehr als zwei Heringe einzufädeln, reichte es nicht mehr.

»Lassen Sie mal gut sein!« sagte Titus. »Wir haben nichts davon, wenn Sie hier schließlich vor Erschöpfung umfallen. Sagen Sie mir einfach, was ich zu tun habe.«

Keine 10 Minuten später stand das rote Zelt und war auf allen Seiten befestigt. »Jetzt hängen wir das Innenzelt rein ...« Valerie öffnete den Reißverschluss, krabbelte ins Zelt, schaltete die Taschenlampe ein – es war mittlerweile ziemlich dunkel geworden – und leuchtete nach oben, wo der Stangenkanal nach unten offen war. »Da kommen die Schlaufen vom Innenzelt rein!« erklärte sie. Sie rutschte auf den Knien zum Ausgang und zog die gefalteten Isomatten nach innen. »Ich denke, die nutzen wir als Bodenmatten. So kalt wie es hier schon ist, kann man nicht genug unter sich haben.«

Titus unterdessen hatte nun schon ein bisschen Ahnung, was er zu tun hatte. Er krabbelte mit dem Innenzelt herein, faltete es auf und richtete sich auf, um es einzuhängen. »Klingt es für Sie sehr doof, wenn ich jetzt wissen will, warum wir zwei Zelte brauchen?«

»Gar nicht«, fand Valerie und zog mit ihrer freien Hand die Schlafsäcke und die aufblasbaren Matten ins Zelt. »Das Außenzelt schützt uns vor Regen und Wind. Außerdem hält es unsere Körperwärme ein wenig zusammen. Aber dadurch, dass es dann außen kälter ist als innen und dass wir atmen, entsteht Kondenswasser. Das würden wir abkriegen, wenn wir nur das Außenzelt hätten. Im Innenzelt aber sind wir davor geschützt. Das ist aus einem atmungsaktiven Stoff, der unser Kondenswasser nach außen befördert und uns innen trocken hält.«

»Fein.« Titus lächelte. »Ich habe gar nicht gewusst, dass Zelte inzwischen so hoch entwickelt sind.« Er hatte das Innenzelt installiert. »Soll ich diese Klappdinger da jetzt auf den Boden legen?«

»Ja, bitte.« Valerie versuchte, eine der Matten aufzublasen, schaffte es aber nicht und zog darum lieber die Schlafsäcke aus ihren Packtaschen. Sie fühlte sich wirklich wie gestrandet – nach langem, anstrengendem Kampf mit der See.

»Sie gucken schon ganz langsam und gleichmäßig!« Titus nahm ihr eine Matte ab und blies sie auf. »Gehe ich recht in der Annahme, dass die nicht zu fest werden soll?«

»Richtig«, bestätigte Valerie. Sie war selbst zum Reden zu müde.

Titus blies schweigend die eine Matte auf, legte sie ins Innenzelt, nahm dann einen der Schlafsäcke, die Valerie über ihrem Schoss liegen hatte und breitete beides im Innenzelt aus. »Gnädigste, husch-husch, ins Körbchen! Sie sehen aus, als ob Sie gleich umfallen würden! Ihr Bett ist bereit.«

»Danke!« Valerie streifte ihre Gummistiefel ab und stellte sie in die Ecke, dann krabbelte sie ins Innenzelt, fädelte sich in den Schlafsack und streckte sich auf der Matte aus. »Uuuh!« Sie seufzte vor Behagen. Es tat so gut, zu liegen und die Augen schließen zu dürfen.

Titus streckte den Kopf ins Innenzelt. »Valerie, ich werde das Seil, das Sie mitgebracht haben, nützen und das Flugzeug noch mal anbinden. Wäre ja blöd, wenn es morgen weg wäre. Und dann sehe ich, dass ich was zum Essen finde – später sollten Sie auch noch was zu sich nehmen!«

»Danke!« Valerie war schon fast eingeschlafen. Sie hatte zwar schon einmal bequemer gelegen als auf der relativ schmalen Matte ohne Kopfkissen, aber im Schlafsack wurde es langsam angenehm warm und sie war müde genug, dass sie wohl überall hätte schlafen können.

Am Lagerfeuer – zum ersten Mal

An einem See im Norden Alaskas,Mitte September

»Valerie? Bitte wachen Sie auf.«

Valerie hörte die dunkle Stimme und brummte. Sie hatte gerade so schön geträumt – sie war mit Juliano, ihrem Fuchshengst, über den Wiesenweg an den großen Koppeln geritten. Der laue Wind hatte ihr ins Gesicht geweht, Juliano hatte vergnügt geschnaubt – und jetzt lag sie in einem dunklen Zelt, auf das der Regen pladderte und das immer wieder vom Wind geschüttelt wurde. »Hmm?« brummte sie.

Titus schaltete die kleine Taschenlampe ein. »Ich wecke Sie wirklich nicht gerne, aber ich denke, Sie sollten eine Kleinigkeit essen.«

Jetzt, wo sie etwas wacher wurde, bemerkte sie, dass sie ein »Kissen" – die sorgsam zusammen gelegte Fleecedecke aus der Seastar – unter dem Kopf hatte. Sie war so gefaltet, dass sie nicht nur ihren Kopf polsterte, sondern eine Art schützenden Wall bildete. Dazu war der Reißverschluss ihres Schlafsacks ziemlich weit oben – und sie erinnerte sich daran, dass es ihr zu mühsam gewesen war, ihn zuzuziehen. »Oh, Sie haben mich eingepackt.«

Er lag in seinem Schlafsack auf der Seite neben ihr, den Kopf in die Hand gestützt. »Ihr Kopf war ein bisschen kalt. Aber jetzt sollten Sie wirklich was essen. Ihr Blutzucker-Spiegel ist wahrscheinlich schon ganz tief.« Er angelte nach der Plastikbox, die vorher noch im Flugzeug gestanden hatte. »Ich habe zwei durchgeweichte Fertigsandwiches oder noch herzustellende entweder mit Fisch- oder Wurstkonserve im Angebot.«

»Klingt verlockend!« lächelte Valerie. Sie hatte tatsächlich etwas Hunger, aber am meisten war ihr nach einer Schmerztablette für die Schulter. »Oh verflixt – ich muss in die Seastar. Ich brauch' meinen Rucksack.«

»Bleiben Sie liegen. Ich habe ihn geholt.« Titus öffnete das Innenzelt, griff nach außen und holte den Rucksack nach innen. »Bitt'schön!«

»Sie sind ein Schatz!« lobte Valerie, setzte sich auf und wühlte eine gepolsterte Erste-Hilfe-Tasche aus dem Rucksack. »Haben wir auch Wasser?«

»Ja.« Titus war offenkundig fleißig gewesen. Er öffnete wieder die Box, reichte ihre eine kleine Plastikflasche mit Wasser und erzählte. »Ich habe die Seastar noch an einem anderen Baum angebunden, unser Gepäck und die Box mit der Verpflegung geholt. Außerdem habe ich mir angeguckt, was unsere Maschine geladen hat. Das sind größtenteils Lebensmittel – jede Menge Konservendosen, Mehl, Reis, Zucker, Salz, Milchpulver, Eipulver, dazu ein Solarmodul, Werkzeug.« Er sah aus wie ein kleiner Junge, der gelobt werden will.

»Prima!« rühmte ihn Valerie. »Sie sind richtig brauchbar!« Sie schluckte zwei Tabletten, spülte mit Mineralwasser nach und lächelte ihn an. »Ich würde jetzt ein Sandwich nehmen.«

»Übrigens habe ich sogar Kaffee gefunden!« sagte er. »Mehrere Beutel sogar! Wenn ich jetzt nur noch wüsste, wie man hier zu heißem Wasser kommt!«

»Brauchen Sie's jetzt?« fragte Valerie und nahm das Sandwich, das er hinhielt. Es war wirklich schon etwas durchgeweicht, schmeckte ihr aber dennoch.

»Nein, nein – morgen früh. Morgens ohne Kaffee ist für mich übel.«

»Morgen früh kriegen Sie Ihren Kaffee!« versprach Valerie. »Ich habe in der Survival-Kiste einen Hobo-Kocher, Brennstofftabletten und ein Kochgeschirr gesehen. Damit kriegen wir das hin.«

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