Sibylle Luise Binder - Der Absturz

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Eigentlich wollte Tierärztin Valerie im Urlaub einem befreundeten Biologen in Alaska bei einem seiner Projekte helfen. Doch dann stürzt mitten in der Wildnis Alaskas das Flugzeug ab und Valerie findet sich an einem einsamen See außerhalb der Zivilisation wieder. Zum Glück ist sie nicht alleine. Mit ihr ist der Dirigent Titus abgestürzt – und die Beiden müssen sich nun nicht nur gemeinsam durchschlagen, sondern auch zusammen raufen.

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»Sonst noch was?« Titus zog eine Augenbraue hoch. »Nur zu Ihrer Information: Ich habe zwar in meiner wilden Jugend überlegt, ob ich Medizin studieren sollte, habe mich dann aber für Musik entschieden.«

»Na, sowas!« feixte Valerie. »Bei mir war's gerade andersrum: Ich habe mir überlegt, ob ich Musik studieren soll und mich dann für Medizin entschieden. Und mit meiner Anleitung werden Sie es schon schaffen, meine Schulter zu behandeln!« Sie nahm zwei Ampullen aus dem Pack, außerdem zwei Einweg-Injektionsspritzen mit Nadeln, Alkoholpads, Dreieckstücher und elastische Binden. »Wir werden eine Schultergelenks-Reposition nach Hippokrates durchführen – das ist eine schön bewährte, sehr alte Methode und meine Schulter ist geradezu ein Paradefall für ihre Anwendung.«

Sie krabbelte über die gelagerten Güter wieder nach vorne und schaute sich um. »Bisschen wenig Platz hier, aber wir kriegen das hin. Ich lege mich auf den Doppelsitz, Sie setzen sich auf meinen Rucksack davor.«

Titus war ihr nachgekommen. »Ihren Optimismus möchte ich haben!« stellte er fest.

»Na, rumsitzen und jaulen würde uns auch nicht weiterbringen!« Valerie versuchte, die Spritzen aufzuziehen, was einhändig nicht ganz einfach war.

Titus nahm sie ihr ab. »Spritzen aufziehen kann ich. Ich hatte während meiner Studienzeit einen Freund, der Diabetiker war und mit seinen Spritzen nicht klar kam. Wie viel soll ich aufziehen?«

»Moment, ich rechne noch. Ich brauche ungefähr ein Sechstel von dem, was ich einem Pferd spritzen würde. Bei mir ...« Sie überlegte noch einmal, dann sagte sie: »Acht hinten und sechs Einheiten vorne müssten reichen. Dann noch das Relaxans – schätzungsweise fünf Milligramm. Damit müsste es gehen.«

»Sind Sie sicher, dass Sie nicht warten wollen, bis uns jemand einsammelt und Ihnen ein Kollege helfen kann?« Titus wirkte sehr skeptisch.

»Ja, ich bin sicher, dass ich nicht so lange warten will.« Valerie zog ihren Pullover wieder aus. »Wenn Sie sich den Rucksack schnappen würden? Sie müssen erst mal spritzen ...«

»Toll!« Titus zog ihren Rucksack nach vorne neben den Doppelsitz und ließ sich darauf nieder. Er hielt die beiden gefüllten Spritzen in die Höhe. »Wo und wie hätten Sie's denn gern?«

Valerie deutete auf die Spritze mit der wasserklaren Flüssigkeit. »Die Hälfte davon bitte hier!« Sie bezeichnete eine Stelle vorne an ihrer Schulter. »Und dann auf der anderen Seite – auch so ungefähr in diesem Bereich. Und wenn wir damit fertig sind, vielleicht von oben«, sie tippte auf die Schulter, »das gelbliche Zeug!«

Titus legte die Spritze mit dem Muskelrelaxans vorsichtig auf seinen Sitz, dann kam er zurück. »Muss ich das irgendwie desinfizieren?« fragte er.

Valerie hatte einen Alkoholpad geöffnet. »Das mache ich!« Sie säuberte die Einstichstelle. »Also los – Nummer Eins.«

»Puuh – ich hoffe, ich tue Ihnen nicht zu sehr weh.« Titus setzte die Nadel vorsichtig an, gab dann einen leichten Druck darauf, beobachtete Valerie, die sich auf die Unterlippe biss und drückte langsam ab.

»Uuuh ...« Valerie musste sich einen Aufschrei verbeißen. Die Injektion brannte und sie hatte das Gefühl, dass ihre Schulter jetzt endgültig zu viel bekam. »Bitte gleich die zweite!« bat sie schwach.

»Sicher?«

»Ganz sicher!« Valerie desinfizierte eine Stelle hinten an der Schulter und drehte sich, damit er daran kommen konnte.

»Also gut ...« Er stach noch einmal ein und drückte langsam die Flüssigkeit in ihren Körper. »Tief atmen, Valerie! Ganz ruhig ...«

Sie hatte tatsächlich nach Luft geschnappt und musste sich nun bemühen, sich wieder zu beruhigen. »Es fühlt sich gerade an, als ob etwas in meiner Schulter explodiert wäre.«

»Ich beneide Sie nicht drum!« zeigte Titus Empathie. »Kann ich Ihnen irgendwie helfen? Möchten Sie etwas trinken? Oder essen? Sie sind sehr blass ums Näschen!«

»Könnten Sie die dritte Injektion reinhauen?« bat Valerie. Sie wusste, dass es nichts nützte, die Sache hinauszuziehen.

»Gut, wenn Sie meinen. Wohin?«

Valerie hatte ein neues Alkoholpad ausgepackt und rieb oben über die Schulter. »Bitte hier flach einstechen – da kommt gleich Knochen!«

»Und da kann nichts schiefgehen?« fragte Titus.

»Nein, Sie machen das schon.« Valerie wollte ihm nicht erzählen, was alles daneben gehen konnte. Stattdessen schloss sie die Augen und biss die Zähne zusammen.

Titus setzte sorgfältig die dritte Spritze, zog sie langsam wieder heraus und atmete hörbar aus. »Puuh – und jetzt?« Er lehnte sich gegen die Wand.

»Abwarten, bis es wirkt – 10 Minuten oder so ...« Valerie spürte schon, wie sich das Betäubungsmittel ausbreitete und der Schmerz langsam versurrte. Doch nun merkte sie, wie angespannt sie gewesen war. Jetzt, wo der Flugzeug unten war, machte sich Erschöpfung breit. Sie hätte sich am liebsten in die Fleecedecke gerollt, die Augen geschlossen und wäre eingeschlafen.

»Valerie, bleiben Sie bei mir!« Titus legte seine Hand an ihre Wange. »Nicht einschlafen – wir müssen erst Ihre Schulter in Ordnung bringen. Und dann müssen wir an Land und ein Lager bauen und dann dürfen Sie schlafen.«

»Hmm ...« Es war schön, dass der Schmerz in der Schulter jetzt nachließ!

»Erzählen Sie mir – wie machen wir das mit dem Lager?« fragte Titus.

»Ich denke, hinten in der SAR Kiste sind die Utensilien dafür – Zelt, Schlafsäcke. Wir bauen das Zelt auf, packen uns in die Schlafsäcke ...«

»Zelt aufbauen – haben Sie das schon mal gemacht?«

Valerie musste trotz ihrer Müdigkeit grinsen. Der Dirigent sah aus als, ob sie ihm eben mitgeteilt hätte, dass er in der nächsten Stunde anfangen sollte, eine Lokomotive zu bauen. »Das ist kein großes Problem. Ich hoffe, dass es ein modernes Zelt und nicht gerade eine Dackelgarage ist ...«

»Eine was?« Titus schien den Ausdruck noch nie gehört zu haben.

»Sie waren nicht bei der Bundeswehr?«

»Viel zu viel!« erwiderte er. "Ich bin der Sohn eines Bundeswehr-Offiziers. Darum habe ich auch Zivildienst gemacht «, gab Titus Auskunft.

»Die Dackelgarage ist das alte Bundeswehrstandard-Zelt für zwei Mann. Es besteht aus zwei Planen, die oben zusammengeknöpft werden. Funktioniert ganz gut, ist aber ein wenig mühsam im Aufbau. Und natürlich ist es nicht so wasser- und windfest als ein modernes Expeditionszelt«, erklärte Valerie.

»Ich scheine mit Ihnen ausgesprochen Glück gehabt zu haben!« fand Titus. »Sie können fliegen, Sie haben Ahnung von Zelten – woher?« erkundigte er sich.

»Mein bester Freund – der, den ich besuchen will – ist Wildtierbiologe«, erklärte Valerie. »Der hat mich während des Studiums dauernd in die Wälder und Auen verschleppt. Wir haben fast jedes Wochenende in der Rax bei Wien das Liebesleben der Bachforelle studiert.«

»Spannend!« Titus grinste, pfiff ein paar Takte vom Forellenquintett und sagte dann: »Wilde Leidenschaft in kaltem Bachwasser. Sind die Viecher monogam oder pflegen Sie interessantere Beziehungsformen?«

»Die huldigen der ganz freien Liebe!« feixte Valerie. »Salma trutta fario – die Bachforelle – fächelt sich Laichgruben, in die die Weibchen dann ungefähr 1000 bis 1500 Eier legen. Der Bachforellerich befruchtet sie und das war's dann. Die Herrschaften verdrücken sich, die lieben Eierchen wachsen heran – so sie nicht gefressen werden – und nach zwei bis vier Monaten schlüpfen die Fischlarven.«

»Das klingt irgendwie nicht nach einem wirklich aufregenden Liebesleben!« fand Titus.

Valerie grinste ihn an. »Ihres ist sicher spannender!« rutschte ihr heraus.

Er verdrehte die Augen. »Wenn man der Boulevard-Presse Glauben schenkt ...« Er seufzte. »Die verdächtigt mich aber immer schon, eine ausgewachsene Affäre zu haben, wenn ich nur die Zähne in Richtung eines weiblichen Wesens blecke! Dabei habe ich wirklich noch was anderes zu tun als hinter den Damen herzusteigen.«

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