Sibylle Luise Binder - Der Absturz

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Eigentlich wollte Tierärztin Valerie im Urlaub einem befreundeten Biologen in Alaska bei einem seiner Projekte helfen. Doch dann stürzt mitten in der Wildnis Alaskas das Flugzeug ab und Valerie findet sich an einem einsamen See außerhalb der Zivilisation wieder. Zum Glück ist sie nicht alleine. Mit ihr ist der Dirigent Titus abgestürzt – und die Beiden müssen sich nun nicht nur gemeinsam durchschlagen, sondern auch zusammen raufen.

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Titus trat etwas näher und legte seine Hand auf ihre Schulter. »Keine Panik, Val…erie«, er hatte kurz gebraucht, um sich an den Namen zu erinnern. »Lassen Sie uns in aller Ruhe überlegen, ja? Welche Möglichkeiten haben wir?«

»Ich weiß es nicht! Ich weiß nicht, wie wir nach Fort Yukon zurückkommen können! Ich glaube nicht, dass hier irgendwo in der Nähe ein anderer Flughafen ist! Ich kriege keine Funkverbindung ...« Valerie war reichlich panisch. »Wir haben zwar jede Menge Sprit, aber ich kann doch nicht in der Hoffnung, dass ich durch Zufall irgendwo über einen Flughafen komme oder doch noch Funkverbindung bekomme, durch die Gegend tu….«

»He, Valerie!« Er hatte immer wieder einmal auf den Radar geschaut und rief: »Da ist was!« Tatsächlich erfasste der Strahl in seinem oberen Bereich einen grünen Punkt. »Ist das ein anderes Flugzeug?«

»Hmm.« Valerie schaute auf den Bildschirm. »Das ist was, was ziemlich hoch und sehr schnell unterwegs ist.«

»Gucken Sie mal!« Neben dem Punkt stand jetzt eine Kombination von Buchstaben und Zahlen.

Valerie schaute auf den Schirm. Der grüne Punkt war jetzt schon ganz nahe am Mittelpunkt. »Ich kenne die Kennzeichen hier nicht, aber ich schätze, das ist eine Militärmaschine«, sagte sie.

»Stößt der mit uns zusammen?« fragte Titus.

»Nein, der dürfte an die 5000 Foot über uns sein.«

»Sieht er uns?« Titus klang aufgeregt. »Wenn er uns sieht, dann haben wir vielleicht eine Chance ...«

»Und dann? Er kann nicht ahnen, dass wir in Schwierigkeiten sind. Verdammt, wenn ich nur funken könnte!« Valerie schaute auf das nutzlose Funkgerät. »Ich fliege nie wieder mit einer kleinen Maschine, ohne mich über die Funkfrequenzen zu informieren ...«

Nun war der grüne Punkt plötzlich im unteren Teil des runden Instrumentes. »Was bedeutet das?«

»Er ist über uns weg – und jetzt gleich verschwunden, außerhalb der Reichweite«, erklärte Valerie. »Und bevor Sie fragen: Nein, ich kann ihm nicht folgen. Der ist ungefähr dreimal so schnell wie ich. Zudem ist er Richtung Küste unterwegs – wer weiß, ob der nicht auf einen Träger gehört und da landet? Das würde mir dann also wenig nutzen.«

»Aber Sie könnten doch daneben runtergehen! Ich meine, das ist ein Wasserflugzeug!«

Valerie schaute ihn einen Augenblick an, dann hob sie die Hand zum Kopf und kratzte sich nachdenklich an der Stirn. »Auf dem offenen Meer wollte ich das Ding bestimmt nicht landen. Aber Sie haben Recht – das ist ein Wasserflugzeug«, sagte sie langsam. »Auf einem See kriege ich es wahrscheinlich runter.«

»Haben Sie so etwas schon mal gemacht?« fragte Titus misstrauisch.

»Nur am Simulator«, antwortete Valerie. »Aber haben Sie eine bessere Idee? Unter uns ist überall nur Wald. Ich sehe nirgends eine Fläche, die groß genug wäre, dass ich da ein Flugzeug runterbringen könnte. Aber wenn wir uns einen hübschen, glatten See suchen – der muss nicht mal so groß sein, weil das Wasser ja zusätzlich bremst ...« Sie fasste nach der Karte, zog sie aus ihrer Hülle und faltete sie auf. »An Seen mangelt es uns hier ja nicht«, sagte sie nach einem Blick auf die Karte.

»Und was machen wir, wenn wir auf einem See gelandet sind?« fragte Titus.

»Wir gehen an Land und dann gibt's zwei Möglichkeiten: Entweder ich knacke endlich dieses Funkgerät und kann um Hilfe rufen oder wir warten einfach ab, bis man uns findet. Wir sind ja hier nicht fernab jeder Zivilisation – selbst in Alaska gibt es Luftüberwachung. Unser Flug war angemeldet. Wenn sich die Maschine nicht irgendwann zurückmeldet, weiß man, dass sie vermisst ist und wird sie suchen.«

»Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie gefunden wird?« fragte Titus.

»Heutzutage? Mit Satelliten und Wärmebildkameras und weiß-was noch sind die Chancen sehr hoch! Länger als drei Tage würden wir nicht am See sitzen, schätze ich.«

»Na, dann sehen Sie zu, dass wir runter kommen! Ich wollte schon immer mal in der Wildnis stranden.«

Valerie drückte den Steuerknüppel wieder etwas nach vorne. Die Maschine sank und wurde von Regen und Böen geschüttelt. »Verdammte, elende Scheiße – könnte ich zu dem Stunt nicht wenigstens Schönwetter kriegen?« schimpfte sie.

Titus legte wieder seine Hand auf ihre Schulter und drückte sie ermutigend. »Sie schaffen das.«

»Ihr Wort in Gottes Ohr!« Valerie studierte die Karte. »Schauen Sie mal!« Sie deutete auf einen dicken, blauen Fleck, in dem zwei kleinere grüne lagen. »See mit Insel und Abfluss – der Bach führt zum Fluss. Also kein stehendes Gewässer ...«

»Und das bedeutet?« fragte Titus.

»Dass das Wasser ziemlich sauber sein dürfte, aber nicht so sauber und unzugänglich, dass es darin keine Fische gibt«, erklärte Valerie. »Dann will ich mal versuchen, ob ich da runterkomme.« Sie schaute zu Titus hinauf. »Könnten Sie versuchen, unseren Piloten wieder anzuschnallen? Und dann sollten Sie sich selbst setzen und anschnallen – ich kann Ihnen nämlich nicht versprechen, dass die Landung sanft ausfällt. Wie gesagt: Ich hab' das bisher nur mal am Simulator gemacht.«

»Hat's da funktioniert?« fragte Titus.

»Beim fünften- oder sechsten Mal«, antwortete Valerie. »Davor habe ich aber zweimal eine Maschine mit zu steilem Anflugwinkel versenkt und einmal ist ein Flügel abgerissen.«

»Das sind ja gute Aussichten!« kommentierte Titus. Er bemühte sich, den Piloten anzuschnallen, dann legte er noch mal die Hand auf Valeries Schulter. »ich geh dann wohl mal nach hinten – eine Runde beten!«

Runter kommen sie alle …

An einem See im Norden Alaskas,Mitte September

Valerie spürte, wie ihr kalter Schweiß über den Rücken lief. Den See hatte sie gefunden – das war das kleinste Problem gewesen. Und theoretisch war ihr auch klar, wie man die Maschine zu wassern hatte – aber gleichzeitig wusste sie, dass es auch beim Fliegen einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt. Sie wusste es vermutlich sogar besser als so manch anderer Freizeitpilot, denn neben ihrer Erfahrung mit Segelflugzeugen war sie mit einem Profi verheiratet gewesen. Sie hatte Sandro durch seine ganze Karriere begleitet – angefangen von seiner Ausbildung, die ihn bis nach Texas geführt hatte bis zu seinen ersten Jahren als Verkehrspilot bei der Lufthansa. Dabei hatte sie sich jede Menge Geschichten über verpatzte Landungen und wacklige Starts angehört.

Aber jetzt galt es, nicht an die Vergangenheit zu denken und sich davon vielleicht entmutigen zu lassen. Schließlich ging es hier nicht um eine Simulation am Computer und sie saß auch nicht an ihrem Schreibtisch zuhause, sondern neben einem toten Piloten in einer Seastar, die jetzt steiler sank als Valerie beabsichtigt hatte. Sie zog die Nase wieder ein wenig nach oben. Wie war das mit dem Wassern gewesen? Mit oder gegen den Wind?

Über ihr zog ein Schwarm Graugänse nach Süden. Valerie beneidete die Tiere. Die hatten es mit dem Wassern leicht! Sie wussten von Jugend an, wie sie mit welcher Windrichtung fliegen mussten, um sicher wieder auf den Boden zu kommen. Denen brachten es ihre Mütter schon im zarten Kükenalter bei!

Segelflieger lernten, den Wind für sich zu nutzen. Im Gegenwind konnte man, wenn er nicht zu stark war, Höhe gewinnen. Seitenwinde allerdings waren bei der Landung extrem gefährlich.

Sie waren jetzt über dem See. Zwischen der kleineren Insel und dem Westufer war er fast durchgehend mit Schilf bewachsen. Der Wind strich durch die Rohre und an ihm konnte Valerie sehen, dass er aus Nordwest wehte. Valerie zog die Maschine in eine Linkskurve. Der See war von Wald umgeben. An der Nordseite war das Ufer steil und felsig, ein Wasserfall fiel in den See. Aber im Süden gab es an einer Seite einen langen Strand, ein Bächlein plätscherte über ein Stück Wiese, dahinter begann der Wald. Ein Stück weiter war ein Felsen, die Steinwand ragte glatt und grau bis ins Wasser hinein.

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