Sibylle Luise Binder - Der Absturz

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Eigentlich wollte Tierärztin Valerie im Urlaub einem befreundeten Biologen in Alaska bei einem seiner Projekte helfen. Doch dann stürzt mitten in der Wildnis Alaskas das Flugzeug ab und Valerie findet sich an einem einsamen See außerhalb der Zivilisation wieder. Zum Glück ist sie nicht alleine. Mit ihr ist der Dirigent Titus abgestürzt – und die Beiden müssen sich nun nicht nur gemeinsam durchschlagen, sondern auch zusammen raufen.

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Valerie tauchte noch einmal in die Kiste. Weiter unten fand sie eine Axt und ein Sägeblatt – das würde sie nachher für das Signalfeuer brauchen. Außerdem gab es sogar eine Motorsäge und seitlich von der Kiste einen Kanister mit Benzin, um sie zu betreiben. Doch Valerie ging davon aus, dass sie genug Totholz finden würde und daher keinen Baum fällen musste, also ließ sie die Motorsäge, nahm aber dafür eine Petroleumlampe und eine Flasche Petroleum aus der Kiste.

Notfallproviant? Sie hatte eines der Päckchen in der Hand, öffnete es und betrachtete den Inhalt skeptisch. Sie fand zwei Aluschalen mit Fertiggerichten – die Aufschrift versprach »Italian pasta dish" und »Chicken curry". Außerdem gab es Dosenbrot, Hartkekse, Wurst und Käse in der Dose, Erdnussbutter, Konfitüre, Zartbitterschokolade, Tee, Kaffeeextrakt, Kaltgetränkepulver, Zucker, Salz, Kaffeeweißer, Streichhölzer, Tabletten, um Wasser zu entkeimen, ein Erfrischungstuch und Mehrzweckpapier. Doch sehr appetitlich sah das Ganze nicht aus, darum wandte sie sich der Palette zu.

Jackpot! Auf der fand Valerie Haferflocken, mehrere Pakete mit Milchpulver, aber auch H-Milch, Nudeln, Reis, Säcke mit Zwiebeln und Kartoffeln, Dosen mit Tomaten, Bohnen, Mais und Kichererbsen, Mehl, Trockenhefe, Pfeffer, Zucker, Salz, Kaffee, Tee, Suppenpulver, Corned Beef, Dosenwurst, getrocknete Kräuter, Suppenpulver und sogar einige Flaschen mit Wein, Whisky und ein paar Sixpacks mit Bier. Valerie schätzte, dass sie von dem Proviant, der im Flugzeug war, mindestens drei, vier Monate leben konnten – und hoffte, dass es nicht so lange dauern würde, bis man sie gefunden hatte. Eigentlich ging sie sogar davon aus, dass es innerhalb der nächsten 48 Stunden klappen würde. Wenn nur der verdammte Regen und der Sturm nicht wäre! Ein Helikopter konnte bei diesen Verhältnissen vermutlich nicht fliegen und was noch übler war: Durch die dichte, geschlossene Wolkendecke hindurch konnten die Satelliten nicht fotografieren.

Während sie die Haferflocken, H-Milch, Kaffee, Zucker, Suppenpulver, einen Beutel mit Mehl, Trockenhefe und Salz in die Plane packte, die zusammenrollte und mit zwei langen Schnüren sicherte, überlegte sie. Ein Kollege, seines Zeichens Amtsveterinär in Reutlingen, der für Marbach zuständigen Kreisstadt, hatte ihr von einem sehr speziellen Einsatz erzählt: Im letzten Winter waren im Landkreis zwei 12jährige Knaben vermisst wurden. Der Förster hatte sie zuletzt im Wald gesehen, so ging man davon aus, dass die Beiden sich verirrt hatten. Nun war das Waldgebiet aber sehr groß, teilweise sehr steil und mit Felsen durchsetzt und daher nicht so einfach von der Polizei und ihren Hunden zu durchsuchen. Ergo hatte die Polizei bei der Luftwaffe um Hilfe gebeten. Die hatten vom Standort Neuburg aus zwei mit Wärmekameras ausgerüstete Aufklärungsflugzeuge Richtung Reutlingen geschickt. Das Wetter war damals gut gewesen, die Maschinen hatten die in Frage kommenden Waldgebiete überflogen und Streifen für Streifen mit ihren Spezialkameras fotografiert. Anschließend waren die Bilder ausgewertet worden – und da war der Amtsveterinär ins Spiel gekommen. In Zusammenarbeit mit dem Förster hatte er die »Wärmepunkte" aussortiert, von denen sie sicher angenommen hatten, dass sie von weidenden Kühen, Wildschweinhorden und ähnlichen Tieren verursacht worden waren.

Ob man in Alaska auch Wärmebildkameras einsetzte? Valerie konnte es sich eigentlich nicht vorstellen, denn in den riesigen, unzugänglichen Wäldern lebten ja deutlich mehr große Tiere als in Deutschland. Elche, Karibus und Bären waren auf solchen Aufnahmen bestimmt sehr schwer von Menschen zu unterscheiden – und während man in Deutschland darauf hoffen konnte, dass der Förster oder Jagdpächter ungefähr wusste, wo in seinem Wald sich welche Tiere herumtrieben, konnte man solches von einem alaskanischen Ranger, der Flächen von der Größe eines deutschen Bundeslandes zu beobachten hatte, nicht erwarten.

Nein, Titus und ihre größte Chance bestand entweder in Suchflugzeugen, die relativ niedrig über ihren See flogen und die Seastar sahen und darin, dass der Kampfjet, dem sie unterwegs begegnet waren, sie registriert hatte und man darum wusste, in welcher Richtung sie unterwegs gewesen waren. Valerie war sich nämlich durchaus bewusst, dass sie bei der Suche nach einem geeigneten Landeplatz recht weit gekommen war – und wahrscheinlich war sie dabei auch weit von der eigentlich geplanten Route abgekommen.

Während sie mit dem schweren Planenbündel durchs Wasser wieder zurück ans Ufer stapfte, versuchte sie, die Wahrscheinlichkeit realistisch einzuschätzen, dass sie bald gerettet wurden. Dabei schaute sie noch einmal auf den grau bewölkten Himmel. Das sah gar nicht gut aus!

Titus war inzwischen auch aufgewacht und aus dem Zelt gekrochen. Er kam ihr in Gummistiefeln und Anorak entgegen und nahm ihr die schwere Last ab. »Guten Morgen, Valerie. Wie geht es deiner Schulter?« fragte er.

»Guten Morgen, Titus. Ich hoffe, du hast einigermaßen geschlafen und nicht mehr gefroren. Meine Schulter ist – naja. Toll ist anders, aber es ist auszuhalten«, antwortete sie. »Ich hab' Kaffee und das Zeug zum Kochen geholt.«

»Du hättest mich wecken können!« Er schaute an ihr entlang. »Du hast ja schon wieder nasse Füße! Husch, ins Zelt und trockenlegen! Nicht, dass du dich hier auch noch erkältest!«

»Ja, klar – aber danach machen wir Frühstück, ja? Ich habe dir Kaffee versprochen.«

»Worauf ich mich auch freue. Kann ich schon irgendwas vorbereiten?« fragte er.

»Du kannst dich nach Holz umschauen. In diesem Bündel hier sind Axt, Säge und ein großes Messer.« Sie deutete mit dem Kinn auf einen freistehenden Baum ein paar Meter vom Bach entfernt. »Siehst du den Ahorn dort drüben?«

»Ja. Soll ich ihn für dich fällen?« Titus grinste.

»Das wäre wohl ein bisschen mühsam. Aber du kannst ihm an den unteren Ästen rumschnippeln. Wir brauchen ein paar Heringe für die Plane an unserem Feuerplatz. Sie sollten einigermaßen gerade, ungefähr 15 bis 20 Zentimeter lang und daumendick sein. Die Dinger sollte man dann noch unten anspitzen.«

»Sehr wohl, Gnädigste!« Titus legte das Bündel vorne im Zelt ab. »Du legst dich trocken, ich gehe den Baum bearbeiten.«

Küchenbau für Anfänger

An einem See im Norden Alaskas,Mitte September

Eine halbe Stunde später hatten Valerie und Titus ihre mobile Küche aufgebaut: Sie hatten die Plane nicht nur an allen vier Ecken, sondern auch dazwischen mit Löchern versehen und Schlingen eingefädelt. Anschließend hatte Titus etwas über seiner Kopfhöhe an einer der Birken ein stabiles Seil angelegt und es durch die Schlingen am oberen Ende der Plane gezogen. Am anderen Ende wurde es durch einen fest in den Boden gerammten Pfahl gehalten. Valerie hatte ihm dann gezeigt, wie er zwei Drittel der Plane schräg nach hinten ziehen und sie mit den Heringen durch die Schlingen fixieren konnte. Das vordere, freie Ende bildete den Bodenbelag unter dem dadurch entstandenen Schrägdach. Doch bevor Titus es mit den restlichen Heringen befestigen durfte, rückten Valerie und er einigen Fichten zu Leibe. Sie sägte einhändig armlange Zweige ab, er hackte zwei junge Fichten um und befreite sie von ihren Ästen.

»Und was machen wir jetzt mit den Fichtenästen?« hatte Titus gefragt.

Valerie hatte es ihm erklärt: Die Äste dienen als Isolierung gegen die Bodenkälte. Sie wurden – jeweils so, dass ihre leichte Biegung nach oben kam – unter dem Bodenteil der Plane ausgebreitet. Die beiden von Titus entasteten Fichtenstämmchen dienten als Bodenstangen hinten und vorne an der Plane, danach wurden die Heringe eingeschlagen und noch zusätzlich mit Steinen beschwert. Das Schrägdach stand und schützte Valerie und Titus nicht nur vor Wind und Regen, sondern bot ihnen auch einen gut gepolsterten Sitzplatz. Dazu schleppte Titus einen oben flachen Stein an, auf dem der Kocher Platz fand.

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