Carl Wilckens - Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1

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Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Godric End, Symbolfigur des Bürgerkriegs in Dustrien, ist in Gefangenschaft geraten. Für eine Zigarette pro Tag erzählt er den Insassen von Zellenblock 13 seine Geschichte: Ich war elf, als ich zum ersten Mal tötete. Meine Jugend verbrachte ich im Rumpf der Swimming Island fern vom Sonnenlicht. Erbarmungslose Piraten waren meine Familie. Hunger war mein einziger Freund. Worte wie Vertrauen oder Hoffnung bedeuten mir nichts. Das Leben eines Menschen ist für mich nicht mehr wert als das einer Ratte. Ich bin mehr Bestie denn Mann und ich giere nach einer Droge namens Perl. Trotzdem nennt man mich einen Helden. Einen Freiheitskämpfer. Aber die Wahrheit über mich ist ein scheues und manchmal hässliches Tier. Ihr glaubt die Magie sei ein Mythos. Aber es gibt noch Alchemisten an den verborgenen Orten dieser Welt. Und ihr ahnt nicht, welche Gefahr hinter den Spiegeln lauert. Ihr habt vermutlich nicht einmal bemerkt, dass die Sterne am Himmel einfach verschwinden. Ihr sollt meine Geschichte hören. Von meiner Zeit als Auftragsmörder und von meiner ersten Liebe. Vom Tagebuch, mit dem alles begann. Von der Suche nach meiner Schwester und dem Untergang der Welt. Düster, abenteuerlich und unglaublich fesselnd.

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»Lass ihn los!«, rief ich, wischte mir Tränen und Blut aus dem Auge und stürmte vor. Ich packte die Marionette um die Hüften und zerrte an ihr, wie um die unsichtbaren Fäden zu trennen, durch die sie gelenkt wurde. Ich schlug mit den Fäusten auf sie ein und zerrte an ihren Fingern, die sich unerbittlich um Eds Kehle schlossen. Doch die Marionette ließ erst von ihm ab, als er sich nicht mehr rührte. Schluchzend ging ich vor meinem toten Freund auf die Knie. Rief seinen Namen und tastete nach seinem Puls. Das durfte nicht wahr sein!

»Du Mistkerl!«, brüllte ich die über uns schwebende Gestalt an. Ihre Miene war leer wie immer. Glühende Wut ließ mich den Schnitt in meinem Gesicht vergessen. Schreiend sprang ich auf und fing an, mit allem, was ich fand, auf die Marionette einzudreschen. Reglos wie eine Puppe ließ sie meinen Hass über sich ergehen, bis ich von Trauer überwältigt erneut auf die Knie ging. Kaum dass meine Raserei ein Ende fand, schlängelten sich Flammen des Schmerzes aus der Wunde in meinem Gesicht und schlugen höher und höher.

»Du kannst mich hassen«, sprach die Marionette. »Aber lass den Tod deines Freundes nicht umsonst gewesen sein. Hilf mir, Emily wiederzubeleben.« Emily … Der Gedanke an sie gab mir Kraft. Zugleich verspürte ich erneut das Verlangen, M-Punkt dafür, dass er mich zwang, nach seinen Regeln zu spielen, bezahlen zu lassen. Ich erhob mich, wischte mir erneut das Blut aus dem rechten Auge und starrte die Marionette feindselig an.

»Das werde ich«, sagte ich. »Aber danach werde ich dich finden, M-Punkt, und den Tod meines Freundes rächen.« Das Gesicht der Marionette war ausdruckslos wie immer, doch ich glaubte, dass eine erschrockene Pause auf meine Worte folgte.

»Ich werde den Toten beseitigen«, sagte die Marionette schließlich, packte Ed am Handgelenk und hob ihn hoch. Sie schleifte ihn zu der großen Truhe neben der zugemauerten Eingangstür, öffnete sie und ließ ihn darin verschwinden. Ich wandte den Blick ab und kämpfte gegen den Drang an, mich zu einer Kugel zusammenzurollen und schluchzend auf dem Boden zu wiegen. Schweigend wartete ich darauf, dass sie mir sagte, was der nächste Schritt war.

»Was ist nun zu tun?«, fragte ich, nachdem die Marionette eine geschlagene Minute leblos in der Luft gehangen hatte. »Wo finde ich die Lotinsrose?«

»Gib mir einen Moment«, antwortete sie.

Mehrere Minuten vergingen in qualvoller Stille. Schließlich wandte sich die Marionette zu mir um.

»Du musst nach Vision gehen«, sagte sie tonlos. »Du findest die Rose in einer Höhle, die Iduns Herz genannt wird.«

»Vision? Wo ist das?« Die Marionette schwieg. »Antworte mir!« Doch die Gestalt verharrte leblos, während die Fliegen sich in großer Zahl über die Körperflüssigkeiten hermachten, die aus ihren unzähligen Schnitt- und Platzwunden liefen. Der Anblick verursachte mir Übelkeit. Ich gab dem Wunsch nach, Raum 21 zu entkommen, und floh nach draußen. Zurück in meiner und Eds Wohnung leerte ich die Flasche dannischen Whiskys und schlief an unserem Esstisch ein.

Es ist meine Schuld, Emily. Ich habe Ed in den Keller der Universität geführt. Ich redete mir ein, dass von M-Punkt keine Gefahr für ihn ausginge – dass nötig war, dass ich ihn töte, um dich wiederzubeleben. Ich habe sein Leben aufs Spiel gesetzt, bloß um das Wissen um übernatürliche Dinge zu teilen. Dabei hätte ich jeden anderen bitten können, mich dorthin zu begleiten … Oliver, Scott, Malcolm oder Clive …

Ich bin am Ende. Es tut mir so leid. Ich konnte deinen Tod nicht akzeptieren und habe alles nur schlimmer gemacht. Nun bin ich allein. Du und Ed, die beiden Menschen, die mir am nächsten standen, sind tot. Und jeder andere Mensch in Treedsgow lebt in einer anderen Welt – eine, die so normal und sorglos ist wie mein altes Leben.

W. D. Walker

Im Verwunschenen Tal

Regenrauschen und das Murmeln der Schrumpfköpfe füllten die Stille. Das Licht zahlreicher Kerzen warf tanzende Schatten an die Wände, aus denen Regalbretter wie Baumpilze ragten. Die Temperatur war mit Einbruch der Nacht gesunken, doch im Inneren der Hütte des Marionettenmannes war es behaglich warm.

Während William auf die Marionette einschlug, beobachtete der Marionettenmann ihn durch seinen Kessel wie durch ein rundes Fenster in der Decke von Raum 21. Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und seufzte erschöpft, während er mit der anderen das Spielkreuz hielt. Nachdem William verkündet hatte, dass er ihm nicht länger helfen würde, hatte der Marionettenmann eine schreckliche Stunde lang geglaubt, Emily aufgeben zu müssen. Doch dann war William mit Ed zurückgekehrt. Dass er ihn ins offene Messer hatte laufen lassen, war letzten Endes genauso gut, als wenn er durch seine Hand gestorben wäre. Vermutlich hatte William seinen Freund bloß deshalb zu seiner Marionette gebracht, damit sie tat, wozu er nicht imstande gewesen war. Wenn er nun schrie und heulte, dann nur, weil er versuchte, sich selbst etwas vorzumachen.

Schließlich ging der Student vor seinem toten Freund auf die Knie. Sein Klagen war zu einem Wimmern abgeflaut. Der Marionettenmann nutzte die Gelegenheit und ließ das Spielkreuz tanzen.

»Du kannst mich hassen, wenn du willst«, sagte die Marionette. »Aber lass den Tod deines Freundes nicht umsonst gewesen sein. Hilf mir, Emily wiederzubeleben.« William hob den Blick. Seine Augen waren rot umrandet. Es war nicht das erste Mal, dass der Marionettenmann diesen Ausdruck in dem Blick von jemandem sah: Flammen des Hasses loderten darin, genährt von großem Schmerz.

»Das werde ich«, sagte er. »Aber danach werde ich dich finden, M-Punkt, und den Tod meines Freundes rächen.« Der Marionettenmann musste an sich halten, um das spöttische Lachen, das ihm über die Lippen kam, nicht auf die Marionette zu übertragen. So tonlos es aus ihrem Mund geklungen hätte, es hätte William vermutlich blind vor Wut gemacht.

William, William. Du hast ja keine Ahnung, mit wem du es zu tun hast.

»Ich werde den Toten beseitigen«, ließ er die Marionette schließlich sagen. Sie packte Ed am Handgelenk, hob ihn hoch und ließ ihn in der Truhe neben der zugemauerten Eingangstür verschwinden, nicht ohne zuvor ein wenig von seinem Blut Williams Kessel hinzuzufügen. Nur zur Sicherheit würde er die Aura der Truhe löschen. Das hätte er längst tun sollen. Dieser Schnüffler Lovelace und seine rechte Hand Harper suchten bereits nach Hinweisen auf den Verbleib des Mannes, den der Marionettenmann zu seiner jüngsten Puppe gemacht hatte. Für gewöhnlich ließ er den Zugriff nur so lange währen, dass seine Opfer allenfalls einen geistigen Schaden davontrugen. Für die Zusammenarbeit mit William jedoch hatte er seine Marionette nicht ständig wechseln wollen und dafür eine seiner wertvollsten Zutaten geopfert: die Essenz eines Windgeistes, jene Sorte von Naturgeistern, mit denen seit den Druiden des antiken Normar kaum jemand in Kontakt getreten war. Der ständige Zugriff hatte den Mann nicht nur den Verstand gekostet, sondern auch das Leben. Der Marionettenmann tat sein Bestes, um den Verwesungsprozess aufzuhalten, doch es erwies sich als genauso schwer, wie dem Alterungsprozess eines Lebenden Einhalt zu gebieten; zumal er nicht die gleichen Maßnahmen wie bei Emily treffen konnte. Eingefroren und sich die Kontrolle mit einem Folkloren teilend, hätte er die Marionette nicht lenken können.

»Was ist nun zu tun?«, fragte William, während der Marionettenmann seinen Kesselinhalt studierte wie ein Maler sein Gemälde, an dem er seit langer Zeit arbeitete. »Wo finde ich die Lotinsrose?«

»Gib mir einen Moment.« Der Marionettenmann hing das Spielkreuz über ein galgenähnliches Gestell, das er am Kesselrand angebracht hatte. Er trat vor seinen Zutatenschrank, öffnete ihn und holte eine unscheinbare Schachtel daraus hervor. Darin befanden sich Gegenstände, die der Wurmgott ihm überlassen hatte, um seine Aufgabe zu erledigen: Steine, in die besondere Enerphagen mithilfe der dunklen Runen gebannt worden waren. Sie ermöglichten einem, die Runenmatrix zu manipulieren. Der Wurmgott würde ihm die Haut abziehen, wenn er je wieder hier aufkreuzte. Allerdings glaubte der Marionettenmann, dass er es sich längst so sehr mit ihm verscherzt hatte, dass es schlimmer nicht würde kommen können. Er hatte einige Maßnahmen getroffen, um sich gegen ihn zur Wehr zu setzen. Alles, was er jetzt noch tun konnte, war, Emily ins Leben zurückzuholen, bevor er für seinen Ungehorsam bezahlte.

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