Felix Leitner - TERM

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Term wächst in der perfekten gerechten, nachhaltigen und gleichen Gesellschaft auf. Die Umweltkatastrophe ist abgewandt, die Dominanz der Männer beseitigt und die Allgemeine Wohlfahrt kümmert sich um die Gesundheit und Rente jedes Menschen: Von Geburt bis zum Tod und darüber hinaus. Nur, dass die Menschen immer älter werden und der Nachwuchs immer weniger. Aber Defizite im System werden durch Terms Lebenszeit ausgeglichen, das bestimmt die Ökologische Sozialistische Partei.
Terms Wunsch, seinen eigenen Weg zu gehen, verlangt automatisch auch von seinen Mitmenschen, ein eigenes Leben zu führen. Das geht nicht im Ideal der Gleichheit. Außerdem ist seine Arbeitskraft schon fest von der Allgemeinen Wohlfahrt einberechnet. Ein frühzeitiges Ausscheiden ist nicht vorgesehen.
Dann trifft er auf Roland, der ihn vor eine unmögliche Wahl stellt: Entweder begeht er ein unglaubliches Verbrechen und wird für immer frei sein, oder er verrät das geplante Verbrechen und wird sein Leben weiterhin eingesperrt verbringen.

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»Die da wären?«

»Hast du schon mal was von NeoVivo gehört?« Lassia nickte. Term war begeistert, sie interessierte sich für seine Abenteuer. »Die pumpen dort neongrüne Flüssigkeit in uralte Körper, damit sie nicht absterben. Ich wundere mich, ob die Menschen noch reden oder denken können. Sie sahen aus wie…«

»Zombies. Aber nicht wie in den alten Filmen«, beendete Lassia den Satz für sie. »Was ist, wenn gar keine Apokalypse stattgefunden hat? Wenn kein Heer von Zombies, Mutanten oder Verseuchten und Verstrahlten über die Menschheit hinweggefegt ist? Wenn unsere Vorfahren uns dagegen in die Sklaverei verkauft haben? Damit jeder Mensch in Deutschland von Geburt bis zu seinem Tod rundum abgesichert ist, sind Jahrzehnt für Jahrzehnt die öffentlichen Schuldenberge bis zum Mars gewachsen und haben mittlerweile unsere Galaxie verlassen. Dafür knechten du und ich. Gefahren und Veränderungen gibt es nicht mehr. Kriege musst du im Dschungel suchen, sie geschehen leise unter den regennassen Blättern der grünen Stauden. Revolutionen sind auch verschwunden, es sei denn du zählst die letzten Demos für eine Erhöhung der Rationen an fettarmen Frühstücksschinken dazu.«

»Ich dachte der heutige Frühstücksschinken ist schon so fettreduziert, damit er keine Herzinfarkte mehr verursacht.« Term mochte eigentlich den echten, knackigen, gebratenen Streifenschinken. Er hatte ihn nur zwei Mal in seinem Leben bei seinen Großeltern gegessen.

»Das schon, aber die Mittel, die verwendet wurden, um ihn fettarm zu machen, sind giftiger als man dachte. Also ist die AW zur Reglementierung der Schinkenmenge zurückgekehrt. Nur etwas strikter. Term, die Bürokratie ist unser Schicksal.«

»Nicht meines«, antwortete Term sofort. Aber seine harsche Reaktion beeindruckte Lassia nicht im Geringsten.

»Ach ja? Term, dein Leben ist schon längst im System eingepreist. Du hattest zwölf Jahre Kindheit unter der Bedingung keine gefährlichen Reisen zu unternehmen. Wieso glaubst du wurden deine Reisewünsche immer abgeblockt. Deine Eltern waren daran nicht schuld. Afrika ist nicht grundlegend gefährlich, dort leben sie nur nicht wie wir. Nicht systemkonform. Du kannst dort wirklich noch von einem Löwen gebissen werden, wenn du ohne Schutz durch die Serengeti wanderst. Afrikaner kochen, wie sie wollen, und leben, wie sie wollen. Kein Gesundheitsdiktat macht ihnen Vorschriften. Das Leben kann dort unerwartete Entwicklungen nehmen: Du kannst durch Fleiß zu Reichtum gelangen, aber auch arbeitslos werden. Wenn du an einem Tag zu viel Fleisch in dich hineinstopfst oder zu viele Biere kippst, fühlst du dich tags drauf nicht so gut. Aber kein Gerät piept, sobald dein Körper die vorgeschriebenen Mengen überschreitet. Wenn du drüben fluchst, fluchst du und kein Genderberater lädt dich zu einer Gesprächsrunde ein. Kein Lebensberater sagt dir, welche Berufe akzeptabel für dich sind und welche nicht. Das sollen wir aber nicht mitbekommen. Viel mehr leistest du seit deinem zwölften Lebensjahr deinen Unterstützerdienst. Wobei du, eher keine Hilfe bist.« Lassia fand das witzig. Term auch. »Diesen Dienst musst du noch bis zu deinem 18. Geburtstag machen, richtig?«

»Naja … könnte auch länger sein, wenn ich auf die Mumie Dr. Bolz höre.«

»Gratuliere«, kommentierte sie trocken. »Danach noch knapp zwei Ausbildungsjahre im Betrieb oder an der Uni, wen interessiert’s? Und dann wirst du bis zu deinem 85sten arbeiten. Deine jetzige Arbeitszeit ist schon in den Sozialsystemen eingerechnet, als zukünftiger Gewinn. Ansonsten wäre das ganze System durch seine immensen Schulden längst zusammengebrochen. Dass du auch die gesamte Arbeitszeit als gesunder Arbeiter erleben wirst, als moderner Sklave, dafür sorgt die Allgemeine Wohlfahrt.« Term dachte über ihre Worte nach. Sie war nicht hier, um Eis mit ihm zu essen.

»Du kannst einem wirklich das Eis mies machen.« Sie lächelte ihn mitfühlend an.

»Term, ich möchte, dass du Roland kennenlernst. Er hat einen Plan, um uns aus dieser Sklaverei zu befreien. Ich habe mir diese Zukunft nicht gewählt, du hast sie dir nicht gewählt. Sie wurde weit vor unserer Geburt für uns entschieden – von Leuten, die der Meinung sind, sie wüssten, was gut für uns ist und die dabei nur an ihr eigenes Leben ohne Anstrengung gedacht haben.«

»Was ist, wenn ich einen anderen Plan für meine Zukunft habe?«

»Wir sehen uns heute Abend. Hier ist die Adresse.« Sie drehte ihm ihr Pad zu, auf dem eine Hausnummer auf dem Straßenplan markiert war. »Du hast keine Zukunft. Nur die Sicherheit nach Plan zu leben.«

Farbball

»Du spielst rote Position! Term, du darfst dein Areal nicht verlassen«, rief ihm sein Mitspieler Karol zu. Karol war sauer, dass Term beim Farbball über die Markierungen gerannt war. Es gab rote Areale in der Mitte des Spielfelds, von dort aus konnte der Spieler den Ball an die grünen Sprinter werfen, die auf langen Geraden an den Seitenfeldern aktiv waren, oder selbst versuchen auf das gegnerische Tor zu werfen. Vor dem Tor waren zwei gelbe Areale, in denen Verteidiger standen und versuchten den Ball zu fangen. Einen Torwart gab es nicht. Der Vorteil der grünen Sprinter war, dass sie näher an das gegnerische Tor kamen als Spieler in den roten Arealen. Spieler aus den roten Feldern durften in die roten Felder des anderen Teams und in die grünen Außenbahnen. Aber auf den grünen Außenbahnen standen immer flinke Spieler, die schnell die Distanz von einem Ende des Spielfelds zum anderen überwinden konnten. In den gelben Arealen war niemand erlaubt, dort standen nur die zwei Verteidiger.

»Die Chance war gut, ich musste es versuchen«, erwiderte Term wieder zurück im roten Feld seiner Mannschaft. Er war aus dem roten Feld ganz vorne am Ende des Rechtecks ins grüne Feld gesprungen und nach vorne gesprintet. Er hatte dafür den eigenen grünen Sprinter übergangen. Normalerweise kämpfte sich ein roter Spieler durch die Mitte nach vorne und warf aufs Tor oder passte auf grün. Selbst noch einen Spurt hinzulegen war nicht so klug, da der Wettkampf im roten Mittelfeld in der Regel bereits viel Energie kostete. Nun, in der Regel.

»Wir haben viel bessere Chancen, wenn wir uns an die Regeln halten. Dann gewinnen wir alle.« Karol wehrte gerade einen Angriff ab. Körperkontakt war nicht erlaubt, wenn der Gegenspieler den Ball besaß. Man konnte ihn nur beim Passen stören oder den Ball treffen. Da lag die Grauzone, denn im Kampf um den Ball waren gewisse Körperkontakte unvermeidbar, wurden aber nicht geahndet, wenn man gleichzeitig den Ball spielte.

»Wir gewinnen auch alle, wenn ich ein Tor werfe.« Term eroberte den Ball und passte ihn an den grünen Spieler. Es war Stefan, der oft gehänselt wurde, weil er als langsam galt. Die gegnerische Mannschaft hatte damit gerechnet und Stefans Torwurf wurde problemlos von den gelben Verteidigern geblockt.

»Siehst du, Karol, damit kommen wir nicht weiter.« Auch die Attacke der gegnerischen Mannschaft verlief im Nichts. Term schnappte sich den Ball bei der nächsten Möglichkeit und wich den roten Angreifern aus. Er war fast an der Linie, die das rote Mittelfeld und das gelbe Verteidigungsfeld voneinander trennte. Die Verteidigungsspieler verkürzten seine Wurfwinkel. Hinter ihm stand ein grüner Sprinter bereit, Lars. An der Ecke des roten Mittelfelds angekommen, wendete er sich zu Lars und deutete einen Pass an. Seine Spieler und die gegnerische Mannschaft hatten damit gerechnet und ließen von Term ab. Kraftvoll stieß er sich aus seiner Hüfte ab und sprang in einem Halbkreis auf die grüne Außenbahn. Anstatt einen Sprint nach vorne zu machen, legte er drei Schritte hin und warf auf das Tor. Der Ball landete im Netz. Die Verteidiger hatten ihren Blick auf den grünen Sprinter und dessen Bahn gehabt.

»Verdammt, Term«, brüllte Karol von hinten. Term grinste stolz. Das Spiel ging weiter.

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