Lillie F. Leitner - RUNNING

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Karl, ehemals Professor der Rechtswissenschaft und im Kollegenkreis anerkannter Jurist, hat durch den Tod seiner Frau einen schweren Schock erlitten. Er gibt sein bisheriges Leben auf und landet schließlich als Obdachloser in Münsters Straßen. Von da aus beobachtet Karl das Leben und gewinnt ganz andere Perspektiven.
Mühsam sucht er einen Weg zurück in die Gesellschaft. Ihm begegnen Freunde von früher, aber auch alte Lügen, familiäre Verstrickungen, politische Dogmen, kriminelle Machenschaften, der lange Arm des Gesetzes sowie sein eigenes Ich, das beständig Entwicklung fordert. Schließlich gerät er selbst in Verdacht …

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Inhaltsverzeichnis

Am Kanal

Michaela

Träume

Eingeliefert

Max

Frühstück

David

Klamotten

Kantine

Davids Geheimnis

Suse

Michaela und Karl

Münster

Suche

Frank

Manfred

Hüter des Gesetzes

Neue Klamotten

Penner

Abendgestaltung

Attacke

Dachboden

Gefangen

Beistand

Am Kai

Uwe

Gemischtes Publikum

Alles auf einmal

Deuvel

Gefahr im Verzug

Schutz

Sachlage

Nutzlos

Keine Kreise

Lagerraum

Verarbeitung

Ausblick

Susanne

Taxi!

Traurige Geschichte

Das war’s

Die dargestellten Personen, Handlungen und Organisationen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten; mit wem oder was auch immer, sind unbeabsichtigt.

Die Stadt Münster dagegen gibt es wirklich, und sie ist in jedem Fall einen Besuch wert ...

Am Kanal

Ein fast voller Junimond spiegelt sich im leicht gekräuselten Wasser des Kanals. Ein Feuer am Ufer beleuchtet flackernd einige dunkle Gestalten. Straßenlaternen sind noch nicht in Betrieb, es dämmert allmählich.

Um das Feuer herum fläzen sich vier Männer – einer liegt lang und stützt sich mit dem Ellenbogen des einen Arms auf, die Hand hält seinen Kopf. Die andere Hand wechselt gekonnt hin und her, mal die Weinflasche zum Mund, während sie eine Zigarette zwischen den Fingern hält, mal die Zigarette zwischen die Lippen, nachdem sie die Flasche abgestellt hat.

Der Zweite lehnt sich an die Brückenmauer, die Beine weit ausgestreckt. Seine Hände halten eine Flasche, aus der er ab und zu trinkt.

Ein Dritter sitzt im Schneidersitz. Neben seinem rechten Knie steht unbeachtet eine Flasche, seine Finger schieben kleine Steine auf dem Boden hin und her. Aufmerksam lauscht er dem Gespräch der beiden anderen; den Kopf hält er unbeweglich, während seine Augen hin und her wandern.

Schräg hinter ihm sitzt ein vierter Mann, unruhig, manchmal steht er auf, geht ein paar Schritte, hockt sich einige Meter weiter wieder hin; auch er scheint den beiden anderen zuzuhören.

Das Gespräch der beiden erhebt sich deutlich über die begleitende Geräuschkulisse, die aus dem Gemurmel weiter hinten sitzender Menschen und dem Straßenlärm oben auf der Brücke besteht. Gelegentlich donnert ein Güterzug über die nahe liegende Eisenbahnbrücke und lässt alles für die Dauer von Minuten verstummen, bevor nach einem kurzen Taubheitsgefühl in den Ohren die Geräuschkulisse sich wieder erhebt.

Finch, lang ausgestreckt, zündet sich eine neue Zigarette an der alten an, nicht, ohne den anderen zuvor mit einer Geste eine angeboten zu haben. Den Zigarettenstummel schnippt er ins Feuer. Er nimmt einen Schluck aus seiner Weinflasche, bellt rau die anderen an:

„Ihr lebt wohl gesund, was!“

„Mir fällt auf“, bemerkt Mickey an der Brückenmauer mit nicht mehr ganz sicherer Stimme, „dass du in letzter Zeit verdammt gut versorgt bist. Unsereins raucht nicht, weil er das Geld dazu nicht hat, aber du ...“

„Ich rauche nicht, weil ich nicht rauche“, doziert Bernhard aus dem Hintergrund mit seiner gestelzten Stimme. „Und ich würde auch nicht rauchen, wenn ich's mir leisten könnte.“

„Ja, du!“, lästert Finch von unten herauf in Bernhards Richtung. „Du warst ja schon immer was Besseres. Du hast ja sogar studiert !“

„Und nicht nur das“, grinst Bernhard, zieht einen Flachmann aus der Innentasche seines für diese Jahreszeit viel zu warmen Parkas und nimmt einen Schluck.

„Aber wer hier groß rum tut, das bist du!“

„Ja, das fällt mir auch ständig auf!“, ertönt Zustimmung aus dem Hintergrund.

Karl in seiner Schneidersitzposition am Feuer fängt die steigende Spannung auf, er wird unruhiger, dreht den Kopf von einem zum anderen, bleibt aber sitzen.

„Was ist mit ihm“, lenkt Finch ab, und deutet, da er keine Hand frei hat, mit seinem Kinn auf Karl. „Er trinkt nicht, raucht nie, reden tut er auch nicht. Nicht mal ‘n Gesicht macht er ...“

Mickey murmelt Unverständliches, während Bernhard deutlich erklärt: „Er kann tun was immer er will, noch ist dies ein freies Land!“

„Ja, freies Land“, lallt Mickey, zunehmend angetrunken, und lässt sich heftig nickend am Feuer nieder.

Karl schaut ihn mit warmem Blick an, sagt aber nichts.

Es wird dunkel. Während der eine oder andere Satz fällt, rollt sich Mickey für ein Schläfchen zusammen. Er hat offensichtlich genug gehabt heute.

Bernhard hat mit einer Gruppe anderer das Weite gesucht, nur Karl und Finch sitzen aufrecht am Feuer.

Karl hat Mickey mit der Jacke, die neben ihm lag, zugedeckt. Mickey bewegt sich leicht im Schlaf, murmelt Unverständliches. Danach hört man nur noch seine langen Atemzüge, manchmal unterbrochen von leisem Schnarchen.

Finch redet vor sich hin, Karl schiebt Steinchen hin und her und hört mehr oder weniger zu.

Während er auf das Wasser schaut, springen plötzlich laut schreiend einige Gestalten über das Feuer hinweg und stürzen sich auf Finch. Lautes Gebrüll und Rufe sind zu hören.

„Mach sie kalt, die Pennersau!“

„Pennerklatsche, zack zack!“, schreit einer lauthals.

„He, was macht ihr denn hier?“, brabbelt Finch gemütlich vor sich hin. Er scheint überrascht, zeigt aber keinerlei Anzeichen von Angst.

Karl ist entsetzt aufgesprungen und zurückgewichen, er starrt fassungslos auf das, was sich vor ihm abspielt.

Auch Mickey ist erschrocken zur Seite gesprungen und glotzt verschlafen auf die Szene. Endlich kapiert er, dreht sich um und macht sich eilig davon.

Zwei Leute haben Finch vom Boden hoch gezerrt und halten ihn fest. Zwei andere schlagen abwechselnd auf ihn ein.

Weitere Vermummte stehen herum. Grölend feuern sie die beiden an.

Finch hat inzwischen ein durchdringendes Geschrei angestimmt: Jede Art Flüche, Hilferufe und lautes Gebrüll wechseln sich ab.

Karl weiß nicht, was er tun soll. Er starrt auf das, was dort vor sich geht. Dann wieder schaut er suchend um sich. Die anderen sind inzwischen verschwunden oder eifrig dabei, sich davon zu machen. Hilfe ist nicht in Sicht.

Langsam bewegt sich Karl nach hinten auf eine halbhohe Steinmauer zu. Rückwärts stößt er dagegen. Ohne das Geschehen aus den Augen zu lassen, versucht er, mit den Fingerspitzen hinter seinem Rücken einen Stein zu fassen und heraus zu lösen. Schließlich gelingt es ihm, einer der oberen Steine liegt locker, daneben ein weiterer. Mit einem Stein in der rechten Hand und einem in der Linken bewegt er sich zögernd vorwärts auf die Gruppe zu.

Sein Kumpel blutet aus dem Mund, aus beiden Nasenlöchern und aus dem rechten Ohr. Das Schreien hat er inzwischen aufgegeben. Sein rechtes Bein ist unnatürlich verdreht. Ein breitschultriger Typ hält Finchs linke Hand nach vorn; er versucht, Finch zu zwingen, seine Faust zu öffnen.

Karl sieht den anderen Kerl daneben mit einer Drahtschere in der Hand. Er begreift: Die Typen sind im Begriff, Finch die Finger abzutrennen!

Da wird Karl von hinten gepackt. Seine Oberarme werden fest an seinen Oberkörper gepresst.

Karl windet sich hin und her, um den Angreifer los zu werden. Er lässt die Steine fallen, um sich besser wehren zu können; einer davon fällt dem Kerl direkt auf den Fuß. Der brüllt los.

Andere werden aufmerksam und stürzen herbei.

Zwei Riesen kommen auf Karl zu. Sie packen ihn und verdrehen ihm die Arme so, dass er sich nur noch vornüber beugen kann, das Geschehen um sich herum kann er nicht mehr sehen. Ihm wird schlecht vor Schmerzen; vor seinen Augen flimmert es. Gleichzeitig mit Finchs erneut einsetzendem unmenschlichen Schreien hört er ein sattes ‚Klonk‘, das wie eine gedämpfte Glocke klingt. Im nächsten Augenblick wird alles um ihn schwarz.

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