Harald Höpner - Die Rache des Kryonos

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Thorgren von Hedau, als Unterhändler des seenländischen Königs unterwegs in das Land Lysidien, wird bei einer Rast von dem Geist seines Urahnen Nigall aufgefordert, die Seherin Branwyn in den Schwarzen Sümpfen aufzusuchen. Dieses Treffen steht im Zusammenhang mit Ereignissen, die sich lange vor Thorgrens Geburt zugetragen haben, in seinen Tagen aber wieder an Bedeutung gewinnen. Auf dem Weg in die Schwarzen Sümpfe schließen sich ihm weitere Weggenossen an. Ohne es zu ahnen, dienen sie alle einem gemeinsamen Schicksal.
Während sich diese Gemeinschaft auf ihrem Ritt in die Sümpfe befindet, braut sich über den Völkern von Erdos Unheil zusammen. Das mythische Wesen Kryonos will sich an den Bewohnern dieser Welt rächen, weil sie ihm einst das Achôn-Tharén, die Quelle seiner Macht, das erst kürzlich wieder zu ihm zurückgekehrt ist, gestohlen hatten. Und die Namurer (Grünländer), Seenländer, Elfen, Felsgnome und Lysidier rüsten zum Krieg.
Mit der Hilfe der Seherin Branwyn und des Magiers Melbart erfährt Thorgren unglaubliche Dinge über seine Vergangenheit. Zu seinem Unwillen, einst aber aus freien Stücken, hat er sich zusammen mit seinen jetzigen Weggefährten die Pflicht auferlegt, Kryonos endgültig das Achôn-Tharén zu entreißen. Gemeinsam machen sie sich auf zum Verlorenen Berg, in dem Kryonos haust. Bald begreift die Gemeinschaft, dass der Krieg zwischen Kryonos und den Erdanern nur gewonnen werden kann, wenn sie erfolgreich ist.

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„Folgt mir!“, vernahmen sie den lautlos ausgesprochenen Befehl einer sanften, aber keinen Widerspruch duldenden Frauenstimme.

Das Einhorn wendete elegant auf der Stelle und ging den anderen voran. Die merkwürdige Gruppe hatte die nächste Biegung des Pfades kaum hinter sich gelassen, als sich das Bild schlagartig veränderte.

Sie befanden sich plötzlich auf einer sonnendurchfluteten Wiese. Die Gruppe stand auf einem Hügel. Um sich herum lag eine weite, baumlose Steppenlandschaft, in die eine Vielzahl von Seen verschiedenster Größe eingebettet war. Als sie sich umsahen, stellten sie fest, dass sie von einem Ring gewaltiger Gebirgszüge umgeben waren, die sich in weiter Ferne und mit schneebedeckten Gipfeln bis in die wenigen Wolken erhoben. Sie standen inmitten eines weiten Talkessels, ausgelegt mit einem riesigen Blumenteppich. Eine Unzahl fliegender, laufender und kriechender Tiere bevölkerte die Landschaft. Und es lag eine schweigende Harmonie über allem. Am Himmel stand nur eine Sonne und die Reiter hatten den Eindruck, nicht mehr auf Erdos zu sein, sondern in oder auf einer völlig anderen Welt.

„Wo sind die Elfen?“, hörten die Gefährten die Stimme Adhasils.

Tatsächlich waren die Krieger Kil´anors nicht mehr bei ihnen.

„Sorgt euch nicht, ihr werdet eure Freunde bald wiedertreffen“, versprach das Einhorn. „Was ihr hier sehen werdet, ist nicht für ihre Augen bestimmt. Ken´ir ist eine Ausnahme, weil das, was ihr hier seht, für euch, die ihr gegen Kryonos antreten werdet, von Bedeutung ist. Ich danke dir, Melbart, dass ihr hierhergekommen seid.“

Die Gefährten sahen ihn erstaunt an.

„Ja, ich kenne diese Welt und war bereits hier – und ich wusste von dieser Begegnung“, sagte er lächelnd zu ihnen und wandte sich dann der Feenkönigin zu. „Es ist mir eine Freude, dich wiederzusehen, Liseniél, auch wenn der Anlass dieses Mal kein glücklicher ist.“

„Du hattest diesen – Ausflug – von Anfang an geplant, Melbart?“, wunderte sich Cai. „Wo sind wir hier? Es ist schön und fremd. Das ist nicht mehr Erdos, nehme ich an.“

Er hörte das leise Lachen des Magiers.

„Du irrst“, widersprach Melbart. „Das, was ihr hier seht, ist Erdos. Es ist ein Teil dieser Welt, der euch sonst nicht zugänglich ist. Er besteht gleichzeitig neben eurer gewohnten Umgebung. Schaut euch um, und ihr werdet Wesen erkennen, die euch bekannt sind.“

„Aber die Sonne?“, wandte Angholt ein. „Hier gibt es nur eine Sonne.“

„Es sieht für euch nur so aus“, widersprach Liseniél. „Hier sind beide Sonnen in einer Erscheinung vereint, in ihrer ursprünglichen Gestalt.“

Sie blickten sich um und nach und nach wurden die Einzelheiten immer deutlicher. Ihre Augen hatten sich nach dem Dämmerlicht auf dem Waldweg erst an die Helligkeit in dieser Welt gewöhnen müssen.

„Dort!“, rief Angholt aufgeregt und streckte seinen Arm aus. „Ich sehe weitere Einhörner. Sie laufen dort unten an dem kleinen See.“

„Was sind das für weiße Wolken?“, fragte Urth, und er hatte das Gefühl, die Antwort bereits zu kennen.

Diese Wolken, wenn es denn welche waren, schwebten flach über der Erde. Sie hatten die Form menschengroßer Eier, aber keine glatte Oberfläche, sondern unklare, zerfranste Umrisse. Aufrecht schwebten sie in Gruppen oder einzeln über das Land.

„Es sind ähnliche Lebewesen wir ihr“, wurden sie von Melbart belehrt. „Hätten wir mehr Zeit, ihr könntet noch viel Neues entdecken.“

„Wollt Ihr uns nicht endlich sagen, in was für eine Welt Ihr uns entführt habt?“, wiederholte Cai seine Frage an Liseniél.

Er spürte eine gewisse Ungeduld und war nicht fähig, den Augenblick zu genießen. Melbart sah ihn bedauernd an.

„Ich war hier auch schon einmal“, erklärte Adhasil mit leiser Stimme.

Die anderen sahen sie erstaunt an, und nun dämmerte es einigen.

„Du meinst, es ist das Reich der Feen?“, äußerte Hagil seine Vermutung.

Bevor Adhasil sie bestätigten konnte, hörten sie erneut die Worte Liseniéls.

„Ja, wir haben euch einen Ausflug in diese Welt gestattet. Wir nennen es das Feenreich. Adhasil kam unerlaubt, durch einen Unfall. Jetzt dagegen seid ihr hier, um zu lernen. Die Umstände erfordern es. Ihr müsst lernen, dass eure Welt nicht die Einzige ist. Neben dem Feenland gibt es noch andere. Einige solltet ihr euch nicht wünschen, betreten zu müssen, andere wiederum werdet ihr nie besuchen dürfen. Diese Welt zieht euch an, spüre ich. Sie ist in Gefahr. Es ist eine der Welten, die durch Kryonos Schaden nehmen können. Sie ist eine geistige Welt und damit empfindlicher als eure. Nicht alle Welten wird er zerstören wollen oder können, doch diese hier steht ganz oben auf seiner Wunschliste. Warum? Weil wir mit euch kämpfen werden und am nächsten an eurer Welt liegen. Wir bilden eine Gefahr für ihn. Nur eine schmale Grenze trennt diese Welt von eurer, und sie wird beeinflusst durch die Ereignisse, die in eurer Welt stattfinden. Denkt nur an die Feenschimmel. Ihr sollt erfahren, dass das, wofür ihr ausersehen seid, nicht allein von euch geleistet wird. Hättet ihr Melbart das geglaubt, wenn ihr es nicht mit eigenen Augen gesehen hättet? Deshalb seid ihr hier. Ihr müsst wissen, dass, wie immer die Geschichte ausgeht, euer Handeln sich auch auf andere Welten auswirkt. Wir zeigen euch nun, was geschehen kann.“

Vor ihren Augen verdunkelte sich der Himmel. Mächtige Wolken zogen buchstäblich in Windeseile herauf und wirbelten in erschreckender Weise durcheinander. Ein gewaltiger Sturm brach los. Die Tiere und die anderen Wesen, die diese Landschaft bevölkerten, flüchteten in entsetzlicher Angst, obwohl es keinen Ort der Zuflucht gab. Es wurde immer dunkler. Der Sturm wurde von mächtigen Blitzen zerrissen. Ohrenbetäubendes Kreischen und Brüllen erfüllte die Welt, deren Ränder sich in einer undurchdringlichen Dunkelheit verloren. Und diese Dunkelheit näherte sich ihnen in beängstigender Geschwindigkeit von allen Seiten. Dann wurde es übergangslos um sie herum schwarz – und totenstill, schmerzhaft still.

Es dauerte jedoch nur wenige, aber äußerst bedrückende Minuten, bis es schließlich wieder hell wurde. Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an das Tageslicht, und alle atmeten auf, als sie alles wieder so vorfanden, wie es vor den beängstigenden Bildern war. Jetzt erst fiel ihnen auf, dass sie nur Beobachter gewesen waren, ohne selbst von dem Ende dieser Welt erfasst worden zu sein.

„Ihr wart Zeuge einer möglichen Zukunft des Feenreiches“, erklärte Liseniél. „Glaubt nicht, dass ein Sieg von Kryonos in eurer Welt eine bessere Zukunft bringt, wenn sie im Gegensatz zu unserer auch nicht in gleicher Weise ausgelöscht werden wird.“

„Weiß Thorgren von dem Ernst der Lage?“, fragte Cai, der sich dachte, dass es zwar gut und schön war, sie davon zu überzeugen, doch welchen Sinn hatte das alles, wenn ihr zukünftiger Anführer davon keine Ahnung hatte?

„Im Augenblick weiß er noch nichts davon“, erklärte Melbart. „In naher Zukunft wird er aber Kenntnis darüber erlangen. Das wird jedoch auf einem anderen Wege geschehen.“

„Ihr werdet unserer Hilfe nicht oft gewahr werden“, sagte Liseniél zum Schluss. „Doch seid versichert, sie ist stets bei euch. Und so, wie wir bereit sind, euch zu unterstützen, erwarten wir es auch von euch. Allein wird für keinen der Sieg möglich sein.“

„Wir werden unser Möglichstes versuchen“, versprach Cai im Namen aller und Liseniél nickte.

„Dann sollten wir bald aufbrechen“, meinte Ken´ir. „Doch gestattet mir noch eine Frage. Wo sind unsere drei Gefährten, die uns vorausgeritten sind? Und wo stoßen wir wieder auf die Elfenkrieger, die uns bis zum – Tor – in diese Welt begleitet haben?“

„Sie sind wieder beisammen und erwarten euch“, sagte Liseniél. „Und nun lebt wohl. Gedenkt stets dessen, was ihr hier erlebt habt.“

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