Harald Höpner - Die Rache des Kryonos

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Thorgren von Hedau, als Unterhändler des seenländischen Königs unterwegs in das Land Lysidien, wird bei einer Rast von dem Geist seines Urahnen Nigall aufgefordert, die Seherin Branwyn in den Schwarzen Sümpfen aufzusuchen. Dieses Treffen steht im Zusammenhang mit Ereignissen, die sich lange vor Thorgrens Geburt zugetragen haben, in seinen Tagen aber wieder an Bedeutung gewinnen. Auf dem Weg in die Schwarzen Sümpfe schließen sich ihm weitere Weggenossen an. Ohne es zu ahnen, dienen sie alle einem gemeinsamen Schicksal.
Während sich diese Gemeinschaft auf ihrem Ritt in die Sümpfe befindet, braut sich über den Völkern von Erdos Unheil zusammen. Das mythische Wesen Kryonos will sich an den Bewohnern dieser Welt rächen, weil sie ihm einst das Achôn-Tharén, die Quelle seiner Macht, das erst kürzlich wieder zu ihm zurückgekehrt ist, gestohlen hatten. Und die Namurer (Grünländer), Seenländer, Elfen, Felsgnome und Lysidier rüsten zum Krieg.
Mit der Hilfe der Seherin Branwyn und des Magiers Melbart erfährt Thorgren unglaubliche Dinge über seine Vergangenheit. Zu seinem Unwillen, einst aber aus freien Stücken, hat er sich zusammen mit seinen jetzigen Weggefährten die Pflicht auferlegt, Kryonos endgültig das Achôn-Tharén zu entreißen. Gemeinsam machen sie sich auf zum Verlorenen Berg, in dem Kryonos haust. Bald begreift die Gemeinschaft, dass der Krieg zwischen Kryonos und den Erdanern nur gewonnen werden kann, wenn sie erfolgreich ist.

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Bei Einbruch der Dämmerung erreichten sie eine kleine Lichtung neben der Straße, die geeignet war, als Lagerplatz zu dienen. Nur wenige Schritte in den Wald hinein verlief ein kleiner Bach, der kristallklares Wasser führte. Kil´anor befahl zweien seiner Krieger, mit ihren Schwertern den Pfad auszubessern, der bereits von der Lichtung zum Bach bestand, damit sie ihn bequemer erreichen konnten. Es gab genügend trockenes Holz für ein Lagerfeuer.

Kil´anor und Ken´ir, die den Wald am besten kannten, beschlossen, um das Lager herum noch einige weitere kleine Feuerstellen einzurichten, um wilde Tiere, die sicher in der Nähe herumschlichen, davon abzuhalten, bis zu ihnen vorzudringen. Außerdem sollten während der Nacht ständig zwei Krieger Wache halten.

Nachdem die Reisenden ihre Abendmahlzeit eingenommen hatte, bereiteten sie ihre Schlaflager. Hier und dort hörte man das Murmeln von Gesprächen, doch insgesamt ging es sehr leise zu. Niemand wagte aus unerfindlichen Gründen, laut zu sprechen.

Einigen erschien der Wald in der Nacht noch seltsamer und fremdartiger als am Tage. Regelmäßig gingen die Wachen schweigend durch das Lager, um frisches Holz in die Feuer zu werfen.

Um diese Zeit wurden Geräusche wahrnehmbar, die tagsüber nicht zu hören waren. Nachtvögel zerrissen mit ihren schrillen Schreien jäh die Stille des nächtlichen Waldes. In den Wipfeln der Bäume knackten und rauschten leise die Äste, wenn sich unsichtbare Tiere durch sie hindurchbewegten. Ein fernes Brüllen und anschließendes jammervolles Kreischen ließ vermuten, dass ein jagendes Tier seine Beute zur Strecke gebracht hatte. Rings um das Lager vernahmen sie ein verhaltenes Rascheln und Knistern.

„Unheimlich ist es hier“, flüsterte Angholt Urth zu. Er hatte seine Schlafstatt neben der des Hauptmanns aufgeschlagen. „Dagegen kommen mir unsere Wälder des Nachts geradezu anheimelnd vor. Hier möchte ich nach Einbruch der Dunkelheit nicht allein die Straße entlangwandern müssen. Ich bin froh, dass wir Wachen aufgestellt haben.“

All die Gedanken an Abenteuer und die Enträtselung uralter Geheimnisse, die Angholt im hellen Tageslicht mit der Begeisterung des Entdeckers erfüllt hatten, waren in diesen Nachtstunden vergessen. Urth musste schmunzeln. Er saß aufrecht auf seiner Decke und sog ruhig den Rauch seiner Pfeife ein. Die Ringe, die er geübt aufsteigen lassen wollte, misslangen ihm allerdings gründlich. Er blickte zu Angholt.

„Sind wir denn keine Krieger, die auch eine etwas unheimlichere Umgebung nicht zu erschüttern vermag?“, fragte er Angholt. „Sieh dir die Elfen an. Keine Spur von Unruhe. Also haben wir auch nichts zu befürchten. Jedenfalls nicht, solange wir im Kreis der Feuer bleiben. Ich für meinen Teil fühle mich sicher.“

Kurz darauf wurden Urths Worte durch einen Zwischenfall von der Art, wie ihn Ken´ir vor nicht langer Zeit erwähnt hatte, ohne ihn näher zu beschreiben, Lügen gestraft. Ein Geräusch, das sich wie ein sehr schnelles Kriechen anhörte, erreichte sie von der gegenüberliegenden Seite des Lagerplatzes. Es kam aus dem Wald. Im gleichen Augenblick waren ein unterdrücktes Würgen und heftig schlagende Zweige zu vernehmen. Im Schein der Feuer konnte aber niemand etwas erkennen. Noch bevor die Wachen nachsehen konnten, was geschehen war, sprang Adhasil, die dieser Stelle am nächsten lag, auf und zog ihr Schwert. In wenigen Sätzen griff sie sich eine brennende Fackel und verschwand im Wald. Schon ertönten Kampfgeräusche.

Kurz darauf trafen die beiden Wachen ein, und auch die anderen hatten sich jetzt erhoben und näherten sich dem Ort des Geschehens. Obwohl im unruhigen Schein von Fackeln außer den sich bewegenden Ästen nichts zu sehen war, hörten sie das Niedersausen von Schwertern und das schmatzende Geräusch, wenn sie ins Fleisch des unsichtbaren Gegners fuhren. Daneben erschallten die wütenden Rufe Adhasils, die Stimmen der Elfenwachen und wieder ein erstickendes Würgen. Doch schließlich verstummte der Lärm und wurde von dem verzweifelten Luftholen eines Mannes abgelöst. Dann kam die Fürstin, schwer atmend und am ganzen Körper mit Blutspritzern bedeckt, wieder auf die Lichtung, gefolgt von den zwei Wachen, die Cai zwischen sich stützten. Als Letzter erschien Kil´anor. Aufgespießt auf einer Speerspitze hielt er eine ungewöhnliche Trophäe – den abgeschlagenen Kopf einer außerordentlich großen Schlange.

„Was ist geschehen?“, fragte Melbart, obwohl er es sich bereits denken konnte.

Cai hatte sich auf den Boden gesetzt und hielt seinen Brustkorb mit beiden Armen umschlungen. Er hatte immer noch Mühe, Luft zu bekommen. Kil´anor hielt den Schädel der Schlange hoch. Er war fast so groß wie ein Pferdekopf.

„Ein Serpan“, erklärte er. „Eine der größten Würgeschlangen in unserem Wald. Sie sind nicht giftig, aber schnell und kräftig. Vielleicht würde Cai nicht mehr leben, wenn die Fürstin nicht so entschlossen und rasch eingegriffen hätte.

Melbart untersuchte Cai. Es war nichts gebrochen, doch der Magier prophezeite ihm für einige Tage Schmerzen beim Atmen.

„Du hattest wirklich Glück“, bestätigte er die Worte Kil´anors. „Das war knapp. Ich schätze, du musst Adhasil dankbar sein.“

„Du kannst wohl glauben, dass ich das bin“, sagte Cai etwas gequält.

„Was habt Ihr denn dort im Wald gesucht?“, fragte Ken´ir.

Langsam kam Cai wieder zu Kräften und atmete schon wieder ruhiger. Er lächelte etwas verlegen.

„Ich musste ein körperliche Bedürfnis stillen“, sagte er, „was man besser nicht vor den Augen der Anwesenden erledigt.“

Trotz des beinahe üblen Ausganges dieser Geschichte mussten einige lachen.

„Ich war schon fast wieder im Lager, als mich dieses Biest erwischte“, fuhr Cai fort. „Ich hatte kaum gefühlt, dass mich etwas berührte, als ich die ersten sprühenden Funken vor Augen sah und mir die Luft aus der Lunge gedrückt wurde. Dann sah ich, bevor ich beinahe ohnmächtig wurde, im Fackelschein ein glänzendes Schwert und überall um mich herum war Blut. Schließlich ließ der Druck auf meiner Brust nach und kräftige Arme schleppten mich ins Freie. Fürstin, Ihr habt mir wohl tatsächlich das Leben gerettet. Ich hoffe, es wiedergutmachen zu können.“

„Aber nicht unter solchen Umständen“, meinte die Fürstin nur. „Ich freue mich aber, Euch noch unter den Lebenden weilen zu sehen. Jetzt wäre ich dankbar, wenn mich einige bewachen würden, während ich mich am Bach wasche.“

Fürst Hagil und zwei Elfenwachen folgten ihr, hielten sich aber in taktvoller Entfernung, bis sie fertig war.

Melbart half Cai wieder auf die Beine und brachte ihn zu seinem Lager. Kil´anor wandte sich noch einmal mit warnenden Worten an die Gruppe: „Ihr habt gesehen, welche Gefahren außerhalb des Feuerringes lauern, und wir Elfen wissen, dass der Serpan nicht die größte ist. Ich bitte also jeden unserer Gäste, das Lager nicht mehr allein zu verlassen, bevor es wieder hell ist. Trotzdem hatte diese unbeabsichtigte Unvorsichtigkeit Cais auch etwas Gutes. Das Fleisch dieser Schlange ist sehr wohlschmeckend. Es wird ein gutes Frühstück abgeben.“ Und schmunzelnd fügte er hinzu: „Klein genug sind die Stücke ja schon.“

Nach diesem Vorfall dauerte es eine Weile, bis wieder Ruhe einkehrte. Doch schließlich waren nur noch die Wachen auf, und es geschah nichts mehr, was den Schlaf der anderen störte. Nur Cai tat sich etwas schwer. Nicht nur wegen der immer noch unangenehmen Schmerzen in seiner Brust. Er kämpfte die halbe Nacht gegen menschenfressende Schlangen, aber gegen Morgen war er dann so erschöpft davon, dass er doch noch in einen kurzen Schlummer fiel.

Noch im Halbschlaf zog Cai ein angenehmer Bratenduft in die Nase. Er war sich sicher, dass das nicht mehr zu seinem letzten Traum gehörte. Es fiel ihm aber schwer, die Augen zu öffnen, um den Ursprung des Duftes herauszufinden. Um sich herum hörte er die Stimmen seiner Gefährten. Als es ihm dann endlich gelang, seine Augen aufzuschlagen, sah er über sich die bewegungslosen Wipfel der Bäume in der Morgendämmerung. Nebelfetzen krochen langsam über ihn hinweg und er fror. Cai versuchte sich aufzurichten, fiel aber stöhnend wieder zurück. Erst beim zweiten Versuch gelang es ihm. Die anderen waren bereits dabei, ihre Ausrüstung zusammenzupacken. Mühsam stand er auf und wankte zum Bach, um sich zu erfrischen. Urths Angebot, ihn zu stützen, lehnte er ab, obwohl es ihm nicht leichtfiel. Neben ihm kniete Angholt, der sich auch gerade wusch.

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